Weihnachtsmarkt in Altenkirchen
Fr. 27.  – 29. November

Auch in diesem Jahr wird der Regionalladen UNIKUM zu den Zeiten des Weihnachtsmarktes geöffnet sein. Folgende Aktionen sind geplant:

  • Start der Schau-Mich-An-Aktion 2015 unter dem Titel „Meine 3 Favoriten im UNIKUM“ Dabei umfasst Favorit alle besonderen Eigenschaften eines Produktes: schön, interessant, gekonnt, speziell, nachhaltig, verrückt, lecker, nützlich, einzig, kreativ, emotional, künstlerisch … einfach klasse!
    Als Preise werden unter allen TeilnehmerInnen 3 x 3 UNIKUM-Gutscheine im Wert von 50,- Euro, 25,- Euro und 10,- Euro ausgelost.
  • Adventskränze und –Gestecke aus Naturmaterialien von unseren regionalen AnbieterInnen im UNIKUM Regionalladen
  • Apfelpunsch vom NABU Altenkirchen
  • Selber Wachskerzen ziehen
  • Verkostung von regionalem Wein aus Schöneberg
  • Honig aus Fluterschen zum Sonderpreis
  • Am Samstag wird Herr Sohnius aus Neitersen weihnachtliche Orgelmusik zum Besten geben (jeweils um 18.00 und um 20.00 Uhr wird er im nahegelegenen Atelier von Volker Vieregg aus seinen Gedichtbänden lesen)Einfach mal vorbeischauen, in der Bahnhofstraße 26!

Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften

Regionales Sauerkraut selbst herstellen 
Fr. 6. Nov.

Selbstversorgung praktisch! Unter dem Motto „Regionales Sauerkraut selber machen – ein Naturprodukt mit alter Tradition“ wurde im Regionalladen UNIKUM nach der großen Nachfrage im letzten Jahr bereits zum zweiten Mal angeboten, Sauerkraut unter Anleitung selbst herzustellen.
Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert vom Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. konnten wieder 18 TeilnehmerInnen aus 3 Generationen begrüßen. Mitgebracht hatten alle Tontöpfe – oft sogar alte Familienstücke – und auch große 3 Liter Einweckgläser, nicht zu vergessen die Handstampfer.
Regionales Wirtschaften heißt immer und zuallererst, selbst etwas zu produzieren – ganz egal, ob zum späteren Verkauf oder wie hier zur Selbstversorgung und Schonung des eigenen Portemonaies. Beim Sauerkraut kommt sogar noch hinzu: es schmeckt gut und ist auch enorm gesund! Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es daher nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht.

Das feine Hobeln der Krautköpfe und 1,5 – 2 % Salz bewirken, dass beim Stampfen der Saft des Krauts austritt und dadurch die die Luft zwischen dem Kraut verdrängt wird. Damit werden optimale Bedingungen allein für die Milchsäurebakterien geschaffen. Die bringt das Kraut schon mit und ihnen macht das Salz nichts aus. Im Gegenteil: sie lieben es sogar und durch das bei der Milchsäuregärung nebenbei entstehende Kohlendioxid werden auch alle Sauerstoff benötigenden Bakterien wirksam abgewehrt. So wird das vitaminreiche Weißkraut nicht nur haltbar, sondern auch besser verträglich.

Nach dieser kurzen Einführung wurden die TeilnehmerInnen selbst aktiv und verarbeiteten in gut einer Stunde mit 2 Hobeln etwa 90 kg Kohl: Es wurde geschnitten, gehobelt, gesalzen und gestampft, so dass jeder am Ende der Veranstaltung gut gelaunt mit seinem gefüllten, mitgebrachten Behältnis nach Hause fuhr. Dort wird der Kohl nun 1 Woche bei 15-20 Grad mit der Hauptgärung starten und dann weitere 4-5 Wochen bei möglichst unter 15 Grad im kühlen Keller langsam weitergären bis er genussreif ist. Offen blieb allein die Frage, ob das Einstampfen des Krauts besser mit dem Stampfer oder doch, wie viele es aus ihre Kindheit kannten, mit der Hand von statten geht.
Die gut 50 Kohlköpfe stammten übrigens aus dem Feldgarten Ingelbach, wo sie im Hinblick auf diese Veranstaltung im Frühjahr von Olaf Riesner-Seifert zusätzlich angepflanzt worden waren. So konnten die begeisterten TeilnehmerInnen mit Fug und Recht ihr „Regionales“ Sauerkraut nach Hause tragen.

Wer nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, aber dennoch gerne Sauerkraut machen möchte, für den stehen ab jetzt im Regionalladen UNIKUM, Bahnhofstraße 26 in Altenkirchen (Tel: 02681-9842767) auch ein großer Krauthobel zur Ausleihe und ein Infoblatt zur Sauerkrautherstellung bereit.

 

Regionale Apfelsorten kennenlernen und verkosten
So. 11. Oktober,  13.00 – 18.00 Uhr

Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen der Herbstfashion Altenkirchen können Sie eine Auswahl der besten Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und Andrea Bauer
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften in Kooperation mit dem NABU Altenkirchen, Kontakt: olaf.riesner-seifert@unikum-regionalladen.de

Klimawandel – Unausweichlich für unsere globalisierte Wirtschaftswelt?
Do. 8. Okt. , 20.00 Uhr

… oder was kann ich als „Normalverbraucher“ zu einer Veränderung beitragen, wenn in den Konzernetagen nur der kurzfristige Shareholder value (Aktionärswert) beachtet wird, die Politik in Berlin sich von der Energiewirtschaft vor sich hertreiben läßt und die Landesregierung(en) die Möglichkeiten in Richtung Veränderung nur zaghaft nutzten?…

Aus Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Kindeskindern müssen auch wir es selbst in die Hand nehmen! F.W. Raiffeisens Idee: “was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen Viele“ ist auch heute noch ungebrochen aktuell und nach wie vor ein Erfolgsmodell! Regionale Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien – Strombezug über ein Bürgerwerkenetz sind neben Reduzierung und klugem Stromverbrauch Wege, etwas zu verändern.
Mit Maximaler Wäller Energie aktiv werden und Verantwortung übernehmen, so das Credo der Energiegenossen. Wir wollen an diesem Abend darüber informieren und Ihre Fragen dazu diskutieren.

Referent: Peter Müller
Eintritt: 5 Euro

Kooperationsveranstaltung:
WIBeN e.V.; Unikum – der Regionalladen, Ev. Landjugendakademie, Maxwäll-Energie Genossenschaft eG

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Wir fangen schon mal an mit dem Postwachstumsleben
100 Tipps von Andreas Pecht
Do. 17. Sept. , 20.00 Uhr

Natürlich schwingen auch bei dieser Veranstaltung die großen Fragen des Diskurses um Wachstumswahn und Postwachstums-Gesellschaft mit. Im Zentrum stehen diesmal aber ganz praktische Anregungen für ökologisch vernünftige Verhaltensansätze im Privatleben. Ob in Küche und Bad, ob beim Wäschewaschen oder Einkaufen, ob bei Heizung, Strom oder Auto: Das größte Potenzial zu Energieeinsparung und Ressourcenschonung jedes Einzelnen liegt in der Veränderung von Alltagsgewohnheiten. Niemand muss dafür gleich zum radikalen Konsumverweigerer werden. Jeder kann sein eigenes Tempo beim Einstieg in den Ausstieg aus dem Wachstums-Irrsinn bestimmen. Journalist Andreas Pecht hat über Jahre aus Buchlektüren, Gesprächen, Recherchen und eigenen Erfahrungen unzählige simple, alltagstaugliche Anregungen für Umgewöhnungen in Richtung „weniger kaufen und verbrauchen, dafür intensiver und selbstbestimmter leben” gesammelt. Sprechen wird er an diesem Abend über niederschwellige Umstiegsmöglichkeiten von großen zu kleineren Übeln sowie von kleineren Übeln zu fast idealen Lösungen. Mal sind’s winzige, aber doch schwierige Umgewöhnungsschritte wie Licht-aus und Heizung-runter in unbenutzten Räumen oder Verzicht auf überseeische Konsumgüter. Mal sind’s Umstellungen der Lebenskultur: weg vom Auto, hin zu Bus, Bahn, Rad; reparieren (lassen), statt neu kaufen; mehr häusliche Handarbeit, weniger Elektrogeräteeinsatz; öfter waschen, seltener duschen/baden; Gefriertruhe mit Nachbarn gemeinsam nutzen; weniger Mobilität, mehr Muse…    Der Witz daran ist: Ein paar Dutzend kleine dauerhafte Umgewöhnungen erbringen mehr ökologischen Nutzeffekt und teils auch mehr echte Lebensfreude als tausende Euro für die Neuanschaffung „grüner” Technik. Keine von Pechts Anregungen ist revolutionär neu, die meisten sind bekannt und etliche über Generationen erprobt – aber vergessen, verpönt, aus der Mode gekommen, der Gedankenlosigkeit oder Bequemlichkeit zum Opfer gefallen

Veranstalter: Haus Felsenkeller in Kooperation mit WIBeN; Unikum-der Regionalladen; ev. Landjugendakademie

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Fairtrade vor der eigenen Haustür 
Di, 15. Sept 20.00  Uhr
Im Soziokulturellen Zentrum Haus Felsenkeller

Im März 2015 hat der Stadtrat Altenkirchen den Beschluss gefasst, sich um den Titel „Fairtrade Town“ zu bewerben. Eine Steuerungsgruppe aus Bürgerinnen und Bürgern, Handel, Politik, Schule und weiteren Partnern hat ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, die Menschen in und um Altenkirchen über den Fairen Handel zu informieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie jeder einzelne dazu beitragen kann, die Welt an vielen Orten unserer Erde ein Stück gerechter zu machen und den Fairen Handel im privaten Bereich, sowie auf kommunaler Ebene zu fördern. Auch im Regionalladen UNIKUM gibt es Fairtrade Produkte vom Eine Welt Laden, die angebotenen UNIKUM-Taschen sind aus Fairtrade Baumwolle und beim Kaffeeverbrauch im Laden sind die MitarbeiterInnen und der Förderverein auf Fairtrade Kaffee umgestiegen. Die Kampagne Fairtrade Towns ist eine bunte, energiegeladene und internationale Bewegung. Mittlerweile gibt es in 25 Ländern über 2.000 ausgezeichnete Kommunen. Das Thema Fairer Handel ist spannend, vielschichtig und bereichernd – für alle Beteiligten!
An diesem Abend informiert Frau Grabe über die Grundlagen des Fairen Handels. Außerdem werden Möglichkeiten zum Mitmachen aufgezeigt. Fragen und Austausch im Anschluss sind willkommen.

Ort:  Haus Felsenkeller, Altenkirchen, Heimstraße 4
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller in Kooperation mit der Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Altenkirchen

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Tomaten-Sortenvielfalt aus regionalem Anbau kennenlernen und verkosten 

Fr. 7. August,  19.30  Uhr

Nach dem sensationellen Erfolg der Tomatenveranstaltung in 2014  wird Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen auch heute wieder im UNIKUM-Regionalladen sein. Jedes Jahr pflanzt er selbst über 50 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst eigene Tomatensorten.
Er stellt seine Anbaumethoden und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor. Bei der Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten. Wer selbst Tomaten im Garten hat, kann die Verkostung gerne damit bereichern.

Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.

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Toskanische Nacht Altenkirchen 

Sa. 24 Juli, ab 17.00  Uhr
Mit vielen Aktionen rund um das UNIKUM

Zur toskanischen Nacht wird das UNIKUM-der Regionalladen in Kooperation mit dem Atelier Volker Vieregg eine mediterrane Kunstmeile mit KünstlerInnen aus dem UNIKUM organisieren.
Vom Regionalladen in der Bahnhofsstraße werden bis zum Atelier Volker Vieregg in der Friedrich-Emmerich-Straße die KünstlerInnen Bilder auf Staffeleien, Objekte, Skulpturen oder auch Vorführungen zum Arbeiten mit Ton präsentieren und als Ansprechpartner für ihre Kunst anwesend sein. Es wird ein kleiner Querschnitt von regional arbeitenden KünstlerInnen sein, die beim Flanieren vom UNIKUM zum Atelier die Vielfalt der hiesigen Kunst verdeutlichen und sicher spannende Gespräche mit den anwesenden KünstlerInnen ermöglichen.
Im Atelier wird gleichzeitig eine Ausstellung von Martin Rück mit Bildern von Volker Vieregg präsentiert, vor dem Laden können sie etwas verweilen und in der hoffentlich lauen Sommernacht kurzweilige Momente verbringen.
Lassen Sie sich überraschen und schlendern Sie einfach entlang dieser Meile. Im UNIKUM werden viele weitere Angebote zur Toskanischen Nacht sein. Die Bahnhofsstraße / Ecke Friedrich-Emmerich-Straße wird so dieses Jahr eine neue Ausrichtung finden und kulturell belebt werden.

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Lesung mit Sonja Hauertmann
Sa. 11. Juli 10 – 13  Uhr

Die Güllesheimer Autorin Sonja Hauertmann ist Regalmieterin im UNIKUM und  wird während der Öffnungszeit im Regionalladen aus ihren Kinder- und Jugendbüchern vorlesen.

Da ist  Inklusion in „Zwischen Rädern“  ganz aktuell, aber auch die Situation aussterbender Tiere oder der Umgang mit unserer Gesundheit in „Als das Nashorn Schnupfen hatte“ und natürlich ist das Leben und Wirken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gerade in unserer Region immer ein paar Worte wert.

Doch dabei soll es nicht bleiben, Sonja Hauertmann setzt sich sehr für die Kultur des Vorlesens ein. An diesem Samstag im Unikum will sie hierzu Tipps geben und wer Lust hat, darf sich gerne gleich selber darin üben. Jedes Alter ist willkommen, denn die Geschichten von Frau Hauertmann sind familientauglich. Freuen wir uns auf literarische Momente auf dem blauen Sofa im Unikum.

Und das kleine Nashornmädchen Rhina aus dem oben erwähnten Buch wird natürlich auch dabei sein.

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Solidarische Landwirtschaft – Ein Konzept der Zukunft
Di. 23. Juni, 20.00 Uhr
Ort: Ev. Landjugendakademie, 57610 Altenkirchen, Dieperzbergweg 13–17

Zunächst wurde die Geschichte der solidarischen Landwirtschaft  dargestellt, die 1988 in Hamburg ihren Anfang nahm.  Der ersten Gründung folgte lange Zeit Stillstand in der Entwicklung erst in den letzten 10 Jahren wurden verstärkt weitere Betriebe entsprechend organisiert. Mittlerweile gibt es fast 80 Betriebe deutschlandweit – 100 Initiativen stehen in den Startlöchern. Mit dem immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Führen eines kleinen landwirtschaftlichen Betriebes in Konkurrenz zu den Großbetrieben kommt diese Form immer mehr zum Tragen. Wesentliche Grundlage der SoLaWi ist die Teilung des Risikos des landwirtschaftlichen Ertrages. Konsumenten verpflichten sich für ein Jahr einen monatlichen festen Betrag zu zahlen, für den sie wöchentlich Gemüse, Getreide, evt. Milch und Eier und Fleisch von dem Betrieb erhalten. Die Absicherung durch ausreichend Beteiligte ermöglicht dem Landwirt bzw. Gemüsebauer, seinen Betrieb mit ausreichender Einkommensgrundlage zu führen. Nach Errechnen der notwendigen Finanzen (Löhne, Saatgut, Jungpflanzen, Maschinen, Geräte etc.) wird der monatl. Betrag errechnet und die notwendige Anzahl der Beteiligten. Zum Teil sind diese Organisationen als Genossenschaften geführt, als gGmbh`s oder auch als Vereine. Der Konsument trägt das Risiko von schlechten Ernten, von Unwettern usw. mit.  Die Verbindung zwischen Erzeuger und Konsument wächst wieder, das Bewußtsein für die Herkunft der Nahrung ebenfalls, Verpackung wird reduziert – naturnah angebaut und regional vermarktet – nichts weggeworfen.  Zum Teil arbeiten die Beteiligten auch in  den Betrieben mit. Insgesamt geht es um viel Vertrauen und Solidarität – In der Nähe von Altenkirchen hat sich ein solcher Betrieb organisiert, der in diesem Jahr mit ca 40 Beteiligten das erste Jahr läuft.

Für die Landwirte ist diese Form des Anbaus wieder ein Zurück in eine lebendige Landwirtschaft und nicht – wie es sonst wegen der Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzfähigkeit  notwendig ist in die Form eines „Agrar-Turbo- Betriebes“…..Eine andere Form ist die Vermietung von kleinen Flächen auf Feldern an eigenständige Nutzer, die übers Jahr die vorbereiteten Pflanzen selber pflegen und auch ernten…. Auch diese Form findet sich – vor allem in stadtnahen Gebieten  häufiger.

Der Bericht von dem Aufbau des Betriebes im Umkreis von Altenkirchen wurde mit entsprechenden Fotos und auch Zahlen anschaulich und umfassend dargestellt  und erläutert. Anwesend waren Interessenten, die selber Landwirte sind und eine ähnliche Umstrukturierung ins Auge fassen.

Sie erhielten viel Information – aber auch den Hinweis auf ein bundesweites Netzwerk, wo man weitere Beratung erhalten und auch Referenten für Infoabende erfragen kann. Es war deutlich zu spüren, dass es hier in unserer ländlichen Region ein großes Interesse und evt.- einen Aufbruch  von jüngeren Landwirten in diese Richtung gibt. Wir bleiben als Netzwerk dran über unsere Infoabende und den Regionalladen…..

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Der Herr Rück macht Sachen – Geschichten über die Liebe

Do. 11. Juni 19.00  Uhr

Tote wird es an diesem Abend keine geben. Es werden keine Fäuste, Kugeln oder Messer fliegen und Kommissare kommen auch nicht vor.
Zu den Stars des Abends gehören neben einem Stachelschwein, der Donau und Altenkirchen in Zeiten der Telefonzelle:
Juliana und Wolf, die sich, an eben jener Telefonzelle, wiederfinden.
Jan Bergmann, dessen pittoreske Reise auf der Donau beinahe im Maschinenraum geendet hätte.
Der Icherzähler, der in einem Straßencafé, mit Blick auf Kölns letzte Litfaßsäule eine Begegnung hat.
Und dann wären da noch …

Aber halt! Kommen Sie doch vorbei und hören selbst.
Der Eintritt ist frei!
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Die Macht des Verbrauchers – Mythos oder wirkungsvolle Möglichkeit
Mit Caspar Dohmen, Wirtschaftskorrespondent für die Süddeutsche Zeitung, Autor, Kommentator und Kritiker für öffentlich-rechtliche Medien

Mi. 6. Mai, 20.00 Uhr

Caspar Dohmen erläuterte an diesem Abend die Zusammenhänge der weltweiten Produktion unter oft sehr prekären Bedingungen, egal ob z.Bsp. bei teuren Textilmarken oder bei preiswerten Dingen, bei Lebensmittel – aber auch allen anderen Gütern des Marktes. Letztendlich sorgen diese Arbeitsbedingungen  für die billigen Waren hier bei uns.  Er wies auf die Situation in unserer Gesellschaft hin, dass wir  trotz unseres Wissens um die Arbeitsbedingungen und Ausbeuterlöhne  Marken (z.B. Apple) kaufen: „Kult macht blind“. Zwar kann der Boykott einer Marke  eine Firma sehr treffen, sind doch die Marken die Achillesferse der Konzerne, aber es gibt dazwischen auch  eine große Anzahl von Unternehmen, die nur Vorprodukte fertigen und durch Boykott eigentlich nicht getroffen werden – auch nicht ins Blickfeld geraten. Der Boykott einer Marke hat wohl Auswirkungen, wie verschiedentlich schon passiert(z.Bsp. der Shellboykott 1995 – an dem jeder 2. Autofahrer beteiligt war) oder gegen Nestle wegen des Milchpulververkaufs in Entwicklungsländern…..aber ein zweiter viel wichtigerer Weg ist der „Buykott“ das bedeutet eine bewusste Kaufentscheidung für faire Produkte aus gesicherter Quelle – . Es gibt Organisationen, die fair produzierte Waren in den Handel bringen  wie z.Bsp. Oxfarm; Zündstoff in Freiburg u.a.   Fair bedeutet, dass die Ware nicht orientiert ist an Angebot und Nachfrage. – es gibt langfristigere Lieferverträge – Mindestpreise und Prämien. Die Aufnahme von Fair Trade Produkten in den großen Ketten geschieht auch nur unter wirtschaftlichen  Gesichtspunkten und diese üben mittlerweile auch Druck auf die Lieferanten und Produzenten aus.

Die Politik  schiebt die Verantwortung  auf die Verbraucher – obwohl durch politische Regelungen auch Veränderungen möglich wären – wie der derzeitige Entwicklungsminister versucht, dabei  aber mit viel Gegenwind aus der Wirtschaft fertig werden muss!

Natürlich sind auch die Verbraucher gefragt:  Es geht insgesamt für jeden Einzelnen  um Mäßigung beim Einkauf, bewusstes Kaufen und  ressourcenschonendes Konsumieren – weniger Kaufen – mehr tauschen oder gemeinsam nutzen usw. Noch sind wir – trotz gestiegener Zahlen – nur gering beteiligt beim Kauf von fair produzierten Waren.   Fazit des Abends, nach intensiven Nachfragen und Skepsis  über Macht und Möglichkeiten:

jeder kann bei sich beginnen mit bewussteren Kaufentscheidungen; wir können vor Ort aktiv sein in der Aufklärung, Information und dem Entwickeln regionaler Wirtschaftswege – ganz im Sinne von Hannah Ahrend: „Macht entsteht wann immer Menschen sich zusammentun und gemeinsam handeln!“

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Pflanzentauschtag im Regionalladen UNIKUM
Fr  8. Mai 1500 – 19.00  Uhr

Die Gartensaison hat nun begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie Ihre Jungpflanzen zum Tausch anbieten und gegen andere Sorten tauschen, damit Ihr Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM. Durch unser in Aufbau befindliches Gartennetzwerk freuen wir uns auf eine große Auswahl an Kräuter- und Gemüsepflanzen.
Leitung: Adelheid Braun und Team

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Stadtfest Altenkirchen
Regionalladen UNIKUM – mehr … als nur einkaufen!
Sa. 2. Mai  und So. 3. Mai

Ein Erlebnis für die ganze Familie. Global denken – lokal einkaufen …  und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit.

Kommen Sie einfach mal vorbei und lassen sich von der Vielfalt der Angebote überraschen.

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TTIP FreihandelsabkommenEU-USA – Geheime Pläne und die Folgen
Fr. 17. April, 20.00  Uhr

Je mehr Einzelheiten aus den Verhandlungsräumen dringen, desto klarer wird: Das Freihandelsabkommen ist eine Falle. Die Verantwortlichen reden von heheren Zielen wie dem Schutz von Investitionen oder Harmonisierung sozialer, ökologischer oder gesundheitlicher Standards. Doch sie meinen etwas ganz Anderes: Schutz von Investitionen bedeutet für sie, dass alle nach der Pfeife der Investoren tanzen müssen.
Was ist dran an den vielen Spekulationen, Mutmaßungen und Verlautbarungen? Die Aussicht, dass die Konzerne mit diesem Abkommen auf Beutezug gehen, während die Menschen verlieren, lässt den Widerstand gegen das Freihandelsabkommen wachsen, der am 18 April in einem europaweiten Aktionstag deutlich sichtbar wird.

Wir wollen am Vorabend informieren über das TTIP mit dem Wirtschaftswissenschaftler Dr. Wolfgang Kessler – Chefredakteur von Publik Forum.
Veranstalter: Haus Felsenkeller – Soziokultureller Zentrum in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. , der ev. Landjugendakademie Altenkirchen, der Leserinitiative Publik-Forum und WibeN e.V.
Eintritt: 5 Euro

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Zwöscha Söizahn un Bröfass! Gemüse und Co. selber anziehen – Grundkenntnisse, Tipps und Tricks von Peter Krahwinkel
Fr. 20. März, 19.00  Uhr

Einfach in den Garten gehen können und ernten … was gibt es Schöneres als frisches Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten oder Balkon. Egal ob Jung oder Alt: machen Sie weiter … oder wieder … oder ganz neu einen kleinen (oder großen) Gemüsegarten für sich und auch gern über Ihren Bedarf hinaus für das regionale Garten-Netzwerk zum Verkaufen im UNIKUM. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!! Jetzt beginnt gerade die beste Zeit mit dem eigenen Garten zu beginnen. Peter Krahwinkel, erfahrener Bio-Gärtner aus Hamm, stellt seine Anbaumethoden (Zeiten, Boden, Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte) und eine Auswahl der bewährten Gemüsesorten für den Anbau in unserer Region vor und ebenso auch zu weiteren Arten wie Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Kürbis. Dazu verrät er auch Tipps und Tricks, z.B. zur Bodenverbesserung, zur Mischkultur, zum Mulchen und Düngen … und natürlich auch, wo man gutes Bio-Saatgut bekommen kann  Wir freuen uns auch auf Ihre Erfahrungen. Gerne können auch noch einmal eigene Sämereien zum Tauschen und Abgeben mitgebracht werden.
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und Team
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem Interkulturellen Garten Altenkirchen

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Signierstunde für den neuen Band 3 der Emmi Cox Geschichten

Sa. 21. März 2015, ab 10.30 Uhr

Es ist soweit:  Der neue Band 3 der Emmi Cox Geschichten ist da! Und nicht nur das! Am Samstag, 21.03.2015, ist die Autorin Solveig Ariane Prusko ab 10.30 Uhr bei uns vor Ort im Unikum in der Bahnhofstraße 26, um eure Bücher zu signieren.

In Band 3 unternimmt die Gewürzdetektivin Emmi Cox eine spannende „Reise um den Salz-Kreis“ /“Trip aroundthe Salt Circle“ – und was sie da alles erlebt, können sich Emmi Cox Kenner ja vorstellen … Blöderweise fällt Emmi ein Salzstreuer unter den Tisch. Dem verschütteten Salz auf der Spur beginnt die Detektivin – dank einer ihre Spinne namens Gwendolin–  ihre Reise in dunklen Tunneln eines Salzbergwerks. Bald findet sich Emmi auf einem eigenartigen Floß wieder, trifft die Flamingo-Dame Sally und lernt dann auch noch David und Sarah kennen, ehe sie wieder unter dem Tisch hervorkrabbelt, von dem der Salzstreuer getrudelt war. Aber lest selbst und kommt vorbei!

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Zukunft: Regionalwirtschaft
Vortrag mit Norbert Rost , Leiter des Büros für postfossile Regionalentwicklung in Dresden
12. März, 20.00  Uhr

Trotz oder wegen Globalisierung: Die regionale Wirtschaft bekommt eine neue Bedeutung. Unsere vom Treibstoff Öl abhängigen Städte sind gut beraten, sich neu und dicht mit ihrem Umland zu verbinden – denn von dort, über kurze Wege, wird künftig das Lebensnotwendige kommen: Nahrung, Energie, Rohstoffe. Der Konsument von heute bestimmt mit, wie lebenswert sein Dorf und seine Stadt morgen sind. Der regional orientierte Unternehmer wird Pionier eines ökonomischen Umbaus werden. Regionale Wirtschaftsstrukturen gilt es daher zu erhalten und neu zu erbauen, die Wirtschaftsförderung entsprechend auszurichten. Der Abendvortrag umreißt: Warum ist eine vitale Regionalwirtschaft so wichtig? Wie können Verbraucher, Unternehmer und Institutionen sie unterstützen? Welche Bausteine für vermehrtes regionales Wirtschaften sind einsetzbar und nützlich? Außerdem bringt Norbert Rost zahlreiche Beispiele von Unternehmungen mit, die eine regionale Wirtschaftsweise befördern.
Kooperationsveranstaltung: Heinrich Böll Stiftung RP e.V., WIBeN e.V., Ev. Landjugendakademie Altenkirchen, Förderverein für nachhaltiges, regionales Wirtschaften e.V.
Kostenbeitrag: 5,- EUR , Veranstalter: Haus Felsenkeller
Kontakt: kursanmeldung@haus-felsenkeller.de, www.haus-felsenkeller.de

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Samentauschbörse  und regionales Gartennetzwerk
6. März, 18.30  Uhr

Seit einem Jahr besteht der Förderverein für nachhaltiges, regionales Wirtschaften e.V., der den Regionalladen Unikum in Altenkirchen betreibt. Im Zuge der Suche nach regionalem Obst und Gemüse entstand die Idee, ein Gartennetzwerk aufzubauen. Dies wollen wir vorstellen und bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit bieten Samen mitzubringen und zu tauschen.
Leitung: Adelheid Braun und Team (Förderverein für nachhaltiges, regionales Wirtschaften e.V.)

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Malvorführung: „Kunst am Ei“
Sa. 28. Februar 10 – 13  Uhr

Unter der Überschrift „Kunst am Ei“ zeigt Elisabeth Hermes aus Altenkirchen das kunstvolle Bemalen von Eiern am Samstag, 28. Februar 2015, von 10 bis 13 Uhr im Regionalladen „Unikum“ in Altenkirchen, Bahnhofstraße. Die Malerin hat sich bereits seit vielen Jahren auf  diese Kunst spezialisiert und ihre detailreich bemalten Eier, unter anderem von Huhn, Ente, Gans, Pute, Strauß, Nandu und Emu in zahlreichen erfolgreichen Ausstellungen präsentiert. Die kunstvoll gestalteten Eier haben mittlerweile Bewunderer über die Grenzen der Republik hinaus und finden sich auch im europäischen Ausland sowie in Nord- und Südamerika. Wer Elisabeth Hermes beim Bemalen zuschauen möchte, ist zu der Malvorführung herzlich eingeladen.

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Lyrik und Lieder im UNIKUM
„Was wirklich wichtig ist“ mit Helga Fingerhut und Annette Messerschmidt
31. Januar, 16.00  Uhr

Helga Fingerhut, Jahrgang 1950 ist seit Dezember 2014 im Westerwald beheimatet und dies mit sehr viel Wohlfühleffekt. Durch ihre Tätigkeit (Unterricht in Yoga und Meditation) wurde sie inspiriert, Texte mit Tiefgang zu schreiben. Sie lernte 2005, Gitarre zu spielen. Danach entstanden viele vertonte Texte. Im Jahre 2010 hat sie ihre erste eigene CD „Schritt für Schritt“ produziert.

Annette Messerschmidt, Jahrgang 1960, hat es ebenso in den Westerwald verschlagen. Sie schreibt hauptsächlich Lyrik. Durch eigene persönliche Erfahrungen hat sie sich auch mit Trauer befassen müssen. So entstand Trauerlyrik, die auch anderen Hinterbliebenen und Trauernden helfen soll, ihre Gefühle in Worte zu kleiden. Sie hat an zahlreichen Anthologien mitgewirkt und Texte in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht.
Ihr eigener erster Lyrikband „Lebenseindrücke“ entstand im Jahr 2012.

Helga Fingerhut und Annette Messerschmidt verbinden bei dieser gemeinsamen Veranstaltung im Regionalladen UNIKUM Lyrik mit Gesang. Sie haben darüber nachgedacht, was im Leben wirklich zählt und stellen Ihnen hier ihre Gedanken dazu in Form von Text und Gesang vor.

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Künstlerische Adventskränze aus heimischen Naturprodukten
28. – 30. November (Weihnachtsmarkt Altenkirchen) 

Global denken – lokal einkaufen …  und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter, Künstler und Kunsthandwerker bieten künstlerische Adventskränze und –gestecke aus den unterschiedlichsten heimischen Naturprodukten an und natürlich auch vielfältige regionale Geschenk-Ideen. Kerzenziehen und andere kreative Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene. Für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt. Ein Erlebnis für die ganze Familie
Leitung: Volker Vieregg und Team
Uhrzeit/Treffpunkt: jeweils 13.00 – 18.00 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstr. 26
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften
Kontakt: volker.vieregg@unikum-regionalladen.de
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 Die gläserne Welt des Internet  – Vortrag von Joachim Turk (Journalist und Lehrbeauftragter der FH Köln)
11. November  20.00 Uhr – in der Landjugendakademie Altenkirchen

Wo sie gehen und stehen, da tippen, reden, knipsen mittlerweile die Menschen mit I-Phones, Handys oder Tabletts vor der Nase. Sie sind ständig im Netz, wir sind ständig im Netz – das verändert die Welt grundlegend und hat sie schon verändert. Die Generation der 30-Jährigen ist mit dem neuen Internet aufgewachsen, es gehört zum Alltag fest dazu und man fühlt sich fast hilflos ohne Smartphone; und die Technik schreitet voran und auf die Jüngeren wartet schon die neue Generation mit Google-Brille und Sensoren in der Kleidung.

Bei der Nutzung dieser Medien ist uns wohl bewusst, dass wir überall Datenspuren hinterlassen, die von Computerprogrammen gierig gelesen und interpretiert werden. Nicht nur die Geheimdienste wollen möglichst viel wissen, z.B. wer wir sind und was wir tun. Noch interessanter ist jedoch, was wir vorhaben und große Wirtschaftsunternehmen wie z.B. Amazon, nutzen Daten bereits jetzt, um geschickt unser Kaufverhalten zu lenken. Wo führt dieses alles hin? Wir wollen uns an diesem Abend mit der Entstehung der Datengesellschaft und Datenwirtschaft befassen. Sind dies für die Zukunft die „Totengräber“ von Einzelhandel, Zeitung und Fernsehen? Wir schauen schon mal auf die Entwicklung der nächsten fünf Jahre, z.B. auf den Abschied von der SMS und lernen die Nachfolger von Facebook kennen. Erwartet uns für die Zukunft eine Horrorvariante des Großen Bruders von „1984“ oder können wir durch unser Verhalten dem etwas entgegen setzen und unsere persönlichen Daten doch schützen?

Kooperationsveranstaltung der Ev. Landjugendakademie Altenkirchen, WIBeN e.V. Unikum-der Regionalladen und Landeszentrale für Politische Bildung
Kostenbeitrag: 5 Euro
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Regionales Sauerkraut selber machen – ein Naturprodukt mit alter Tradition

3. November, 18.30 Uhr

Seit Jahrhunderten nutzt man die Milchsäuregärung als clevere Konservierungsmethode für Weißkohl. Das fertige Produkt heißt darum auch Sauerkraut. Es ist international das bekannteste deutsche Nationalgericht und zudem auch enorm gesund. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen Leitung: Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert
Bitte mitbringen: ein Gefäß (mind. 3 l Fassungsvermögen) und, wer hat, einen Holzstampfer
Uhrzeit/Treffpunkt: 18.30 – 21.00 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstr. 26
Teilnahmebeitrag: 2,- EUR zzgl. Materialkosten
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften
Kontakt: 02688 988071,  cornelia.obenauer@unikum-regionalladen.de
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Samstags-Vorführung im UNIKUM – Porzellanmalerei, eine filigrane Kunst
18. Oktober, ab 10.00 Uhr

Das Malen auf Porzellan erfordert umfangreiche, langwierige und komplizierte Techniken. Ausgehend von der traditionellen Porzellanmalerei erarbeitet Ute Henne eigene Verfahren, um ihre Vorstellungen zu verwirklichen. Die von ihr bemalten Stücke sind ausschließlich Unikate.
Ihre Arbeiten publizierte Frau Henne in internationalen Fachzeitschriften und zeigte sie auf
vielen Ausstellungen im In-und Ausland. Einige wurden mit Preisen ausgezeichnet, so ,mit dem Prix Special bei der Internationalen Porzellanausstellung in Genf, Schweiz.1.Preis bei der British Porcelain Convention in Wakefield,Großbritannien. 2 Goldmedaillen bei der Internationalen Convention „Meißen Trophäe“ Dresden. Bei den Ausstellungen in Bern und Lausanne erhielt Ute Henne jeweils einen Ehrenpreis.
Durch die individuelle Bemalung verlieren die Porzellanobjekte ihre industrielle Beliebigkeit und erhalten eine künstlerische Wertigkeit ,ohne ihren Gebrauchswert zu verlieren.
Am 18.10.2014 können Sie der Künstlerin über die Schulter schauen und die Entstehung ihrer Objekte mit erleben.

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Spirituosen-Verkostung der Brennerei Weyand im UNIKUM
Fr. den 24.10, von 17 – 19 Uhr

Seit über 200 Jahren und sieben Generationen reicht die Ahnengalerie der Brenner und Destillateure aus dem Hause Weyand. Damals wie heute ist die feine Kunst der Aromadestillation Hauptaugenmerk der kleinen Brennerei aus Unnau, welche in der uralten Kupferbrennanlage nach traditionell überlieferten Familienrezepturen abdestilliert.

Eine Auswahl dieser Produkte, sowie eine Sonderedition zum 700 jährigen Stadtjubiläum Altenkirchens findet man im Regionalladen UNIKUM in der Bahnhofstr. 26 in Altenkirchen.

Hier sind Interessierte am Fr. den 24.Okt. von 17 – 19 Uhr zu einer kostenfreien Spirituosen-Verkostung eingeladen und erhalten von Herrn Weyand Informationen zum Thema Destillation, zur Entwicklung neuer Produkte und natürlich zu den angebotenen Spirituosen.

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„Die Wirkung der Edelsteine“ – Vortrag von Ottilie Müller im UNIKUM
29.10.14, 19.00 Uhr

Schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte werden Mineralien und Edelsteine von uns Menschen genutzt, sei es zum praktischen Gebrauch von grobem Gestein für bauliche Zwecke oder als Schmuck- und Heilstein in Form von edlen Steinen. Zum Beispiel wussten Herrscher und Könige der Antike um die Wirkung der Edelsteine, in der Bibel wird deren Bedeutung zitiert und Hildegard von Bingen beschreibt Erfahrungen und Erkenntnisse mit Edelsteinen in ihren Werken.
Seit einigen Jahrzehnten erinnert man sich wieder verstärkt an diese uralten Weisheiten und auf dem Gebiet der modernen Steinheilkunde und es wird intensiv und erfolgreich geforscht.
Auch in der heutigen Zeit faszinieren uns die Edelsteine und können unser Wohlbefinden unterstützen.
In ihrem Vortrag mit kurzen Informationen zur Entstehung und Beschaffenheit der Edelsteine und deren Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten wird Ottilie Müller aus Orfgen einen kleinen Einblick in die Welt der Edelsteine geben.

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Regionale Apfelsorten kennenlernen und verkosten
12. Oktober, 13.00 Uhr

Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen der Herbstfashion Altenkirchen können Sie eine Auswahl der besten Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und Andrea Bauer
Uhrzeit/Treffpunkt: 13.00 – 18.00 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstr. 26
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften in Kooperation mit dem NABU Altenkirchen
Kontakt: 02681 70246, olaf.riesner-seifert@unikum-regionalladen.de

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Samstags-Vorführung im UNIKUM – Lesung und Signierstunde mit der Kinderbuchautorin Solveig Ariane Prusko
11. Oktober,  11.00 Uhr

Ein kleines Stück Frankfurter Buchmesse im UNIKUM

Am 11. Oktober 2014 um 11 Uhr ist die Kinderbuchautorin Solveig Ariane Prusko mit einer Lesung aus ihrem Buch „Emmi Cox, Gewürzdetektivin: Suche nach dem Safran-Schatz“ im UNIKUM – der Regionalladen in der Altenkirchener Bahnhofstraße  zu Gast. Wer nicht  nach Frankfurt in die vollen Hallen zur Buchmesse will, hat in Altenkirchen die Gelegenheit, eine echte Kinderbuchautorin zu treffen. Die Autorin Solveig Ariane Prusko wird neben ihrer Lesung weitere Geschichten aus der Buchreihe „Emmi Cox, Gewürzdetektivin“ vorstellen, die für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren geeignet sind.Spannende Abenteuergeschichten und viel Wissenswertes über Safran, Pfeffer, Salz und andere Gewürze, wo sie wachsen,ihre Geschichteund tolle Ausflugstipps warten auf Sie! Für diejenigen, die an diesem Tag auf den Geschmack kommen, sind die Emmi Cox Bücher im UNIKUM direkt erhältlich und die Autorin wird auf Wunsch gern Ihre Bücher signieren.

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„Harald Welzer: Selbst Denken“ – Andreas Pecht über eine Anleitung zum Widerstand
9. Oktober, 20.00 Uhr

Wie ist uns eigentlich die Zukunft abhanden gekommen? Was war noch mal die Frage, auf die Fortschriff und Wachstum eine Antwort sein sollten? Harald Welzers Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es lotet die Abgründe des erdrückenden Konsumwahns und politischen Illusionstheaters aus und zeigt, wie viele konkrete und attraktive Möglichkeiten zum widerständigen und guten Leben es gibt.
Der Kulturjournalist Andreas Pecht stellt Welzers Buch vor und referiert über einen der konsequentesten Vordenker unserer Zeit auf dem Weg zu einer wünschenswerten Zukunft.

Kooperationsveranstaltung der Ev. Landjugendakademie Altenkirchen, WIBeN e.V. Unikum-der Regionalladen und Heinrich Böll Stiftung RLP
Kostenbeitrag: 5 Euro

„Saubere Kleidung“ – Wenn mein T-Shirt erzählen könnte…
19. September 2014 ab 18:30 Uhr

– Können wir erkennen wie umweltschonend und fair produziert wird?

– Wie viel Macht, wenn überhaupt, haben wir als KonsumentInnen?

Vortrag: saubere Kleidung
Referent: Dominic Kloos, ökumenisches Netz
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Tomaten-Sortenvielfalt aus regionalem Anbau kennenlernen und verkosten
12. September , 19.30 Uhr

Eine Tomate muss nach Tomate schmecken … und nicht nur schön rund und rot aussehen oder ewig haltbar sein. Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen, pflanzt jedes Jahr über 50 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst. Er stellt seine Anbaumethode und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor. Bei der Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten.
Bitte mitbringen: wer selbst leckere Tomaten im Garten hat, kann die Verkostung damit gern bereichern
Uhrzeit/Treffpunkt: 19.30 – 21.30 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstr. 26
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften
Kontakt: 02681 70246, olaf.riesner-seifert@unikum-regionalladen.de
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Bist du, was du isst?
Isst du, wie du bist?

Ernährung – ganzheitlich gesehen
29. August 2014, 19.00 Uhr

Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien können das persönliche Leben wesentlich beeinträchtigen. Immer mehr Menschen bekommen dies zu spüren und müssen sorgsam ihre Nahrungsmittel zusammenstellen.
Aber auch wer nicht von Allergien geplagt ist kann sein Leben über die Ernährung in gewisser Form steuern.

Wie beeinflussen sich Persönlichkeit und Ernährung?  Rita Weller aus Schürdt (ausgebildete Ernährungsberaterin) referiert über den Zusammenhang von Ernährung und Bewusstsein, Wahrnehmung und Lebensfreunde, Stress im Alltag und wie das persönliche Ernährungsverhalten damit in Verbindung steht.

Veranstaltungsort: UNIKUM – der Regionalladen
Eintritt frei, über eine Spende würden wir uns freuen
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Samstags-Vorführung im UNIKUM
23. August, ab 10.00 Uhr

Heute geht es um das Gestalten mit Papier. Wer sich schon mal im Regionalladen UNIKUM umgeschaut hat sind sicherlich die kleinen, liebevoll gestalteten Geschenkverpackungen aufgefallen. Daria Wien zeigt an diesem Samstag ab 10.00 Uhr wie dies hergestellt werden und mit welchen Variationsmöglichkeiten man unterschiedlichste Ideen umsetzen kann.
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Der Regionalladen UNIKUM feiert Geburtstag
7. August 2014 ab 15 Uhr

Vor fast einem Jahr wurde die Idee eines Regionalladens geboren. Seit 7. Februar 2014 gibt es in Altenkirchen den Regionalladen UNIKUM, der ein, sicherlich einmaliges Repertoire an heimischen Produkten ausweist.
Der Laden entstand durch die Initiative des Fördervereins für nachhaltiges, regionales Wirtschaften.
Über regionales Einkaufen wird hier nicht nur diskutiert, sondern die Möglichkeit geboten, dies auch in die Tat umzusetzen. Auch die Stadt- und Verbandsgemeinde Altenkirchen und die Kreisverwaltung bringen sich hier ein und unterstützen das Projekt.
Nach einem halben Jahr kann eine durchweg positive Bilanz gezogen werden. Das Konzept funktioniert: die Kunden sind vom Angebot beeindruckt, die Produzenten aus den umliegenden Dörfern freuen sich über die zentrale Angebotsmöglichkeit und das Thema „regionales Wirtschaften“ bekommt eine immer größere Bedeutung, weil es hier praxisnah erfahrbar wird.
Deshalb feiern wir am am Do. den 7.8. f unseren ½ – Jahres-Geburtstag und laden alle interessierte Gäste
zu einem Kaffeeschmaus beim UNIKUM – Regionalladen ein.
Das UNIKUM-Team freut sich auf Ihren Besuch!

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Samstagsvorführungen im Unikum
26.07.2014 ab 10 Uhr

Am 26.7.2014 ab 10 Uhr werden die Spinnweberinnen der Spinngruppe Helmenzen mit ihren traditionellen Arbeitsgeräten im Regionalladen UNIKUM sein. Das Team um Elke Roos zeigt Interessierten die Technik des Spinnens und informiert über die vielfältigen Arbeitsschritte von der Wolle bis zum fertigen Kleidungsstück oder Gebrauchsartikel.
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Toskanische Nacht – auch im Regionalladen UNIKUM
25. Juli 2014 ab 17 Uhr

Spannendes und Delikates erwartet die Besucher im Rahmen der Toskanischen Nacht am 25. Juli 2014 im Regionalladen UNIKUM in der Bahnhofstr. 26. Ein paar Aktionen wollen wir im Vorfeld schon verraten:
So wird Glasbläser Ingo Schmerda die Herstellung seiner Glasobjekte vorführen und Ute Weber steht Ihnen Frage und Antwort beim Flechten von Körben.
Bei Dirk Dege können Sie sich über regionale Honigsorten informieren und diese natürlich auch verkosten und Thomas Bonrath und Ulrike Peters werden Forellen räuchern, welche Sie zukünftig auch im Regionalladen erwerben können.
Auch musikalisch bekommen Besucher am hinteren Ende der Bahnhofstraße etwas geboten. Sie werden Helga Fingerhut mit Gesang und Gitarre lauschen können oder im Rap-Stiel von Silas Gries erfahren, warum es sich lohnt nach Altenkirchen zu kommen.
Genießen Sie mit uns den lauen Sommerabend, das UNIKUM-Team freut sich auf Ihren Besuch.
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Samstagsvorführungen im Unikum
26.07.2014 ab 10 Uhr

Am 26.7.2014 ab 10 Uhr werden die Spinnweberinnen der Spinngruppe Helmenzen mit ihren traditionellen Arbeitsgeräten im Regionalladen UNIKUM sein. Das Team um Elke Roos zeigt Interessierten die Technik des Spinnens und informiert über die vielfältigen Arbeitsschritte von der Wolle bis zum fertigen Kleidungsstück oder Gebrauchsartikel.
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Gestalten mit Ton
Am Samstag, dem 5 Juli 2014 zwischen 10 und 13 Uhr können Sie im Unikum, Bahnhofstraße 26 in Altenkirchen Gisela Merz-Ullrich beim Modellieren mit Ton über die Schulter schauen.
Das Naturmaterial Ton bietet mit seiner Geschmeidigkeit unzählige Gestaltungsmöglchkeiten, wobei sich die eigene Kreativität frei entfalten kann. Wichtigstes und immer verfügbares Werkzeug sind die Hände, mit denen fast alles geformt werden kann.
„Es ist für mich immer wieder faszinierend, wie aus einem Klumpen Ton eine Skulptur, Gebrauchsgegenstände oder Dekorationsartikel entstehen“, sagt Gisela Merz-Ullrich über ihre Arbeit.
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KünstlerInnen über die Schulter geschaut
Kunst- und Handwerksvorführungen im UNIKUM

In unregelmäßigen Abständen können Besucher nun Samstags von 10 – 13 Uhr Künstlerinnen und Künstlern über die Schulter schauen und zusehen, wie ihre Objekte und Warenangebote entstehen.
So konnte man am 24. Mai Tarig Awad aus Helmenzen bei den Grundmontagearbeiten der Goldschmiedekunst zusehen. Mit viel handwerklichem Können entstanden aus rohem Silberblech durch Biegen, Schleifen, Löten, Beizen und weiteren Arbeitsschritten die Silberfassungen für Achatsteine, welche später für filigrane Schmuckstücke genutzt werden.

Vergangenes Wochenende zeigte Tina Weber aus Rodenbach die Herstellung ihrer Mosaikglas-Objekte, welche meist zusätzlich mit LED-Innenbeleuchtung ausgestattet sind und dadurch das Farbenspiel des gebrochenen Glases eindrucksvoll zur Geltung bringen.

Bereits am kommenden Samstag gehen die Vorführungen weiter, dann wird am 7. Juni zwischen 10 und 13  Uhr die Vorführung „Dekorative Malerei“ durch Christel Hasenbeck auf Orfgen stattfinden. Ihre Malvorführung soll zeigen, dass man unabhängig von  einem Maltalent seine kreativen Fähigkeiten entdecken oder vervollkommnen kann. In Ihrem Atelier unterrichtet Frau Hasenbeck ein System, also eine Technik, mit der jeder, der einen Bleistift halten kann, auch das Malen erlernen wird.

Bereits das Zuschauen löst immer einen „ AHA-Effekt“  aus und stimuliert viele, selbst zu Pinsel und Farbe zu greifen, etwas zu kreieren, was es kein zweites Mal mehr gibt und die Freude am Malen zu entdecken.
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Regional trifft Regional
Kräuterwind stellte sich im Regionalladen Unikum vor
11. April

Am 11 April wurde im Regionalladen das umfangreiche Kräuterwindprojekt vorgestellt.

6 Jahre gibt es “ Kräuterwind“ nun schon. Von der Idee bis zum heutigen Konzept, regionale Gartenschönheiten, Gartenwissen und Produktesichtbar zu machen und sie regional aber auch überregional an den Markt zu bringen, gibt es viele Ähnlichkeiten zu unserem Regionalladen
Regional heißt bei Kräuterind, die drei Kreise umfassend –Kreis Altenkirchen, Westerwald und Neuwied.

Nachdem das Projekt lange Zeit aus der Wirtschaftsförderung der drei Kreise heraus betrieben wurde, ist es nun eine eigenständige GMBH, mit einem nach wie vor intensiven persönlichen Einsatz und auch Idealismus sowie einem hohen logistischen Aufwand und intensivem Werbeaufwand.
Die jährlich erscheinende Informationsbroschüre mit wunderbarem Bildmaterial weist die einzelnen Veranstaltungen, Aktionen, Fortbildungen und sonstigen Events rund um das Jahr aus. Veranstaltungen und Einladungen, die sich sowohl auf die teilnehmenden Gärten wie auch Gastronomen beziehen, aber auch das Angebot der Kräuterwindakademie mit Seminaren über Wildpflanzen, Heilpflanzen sowie speziellen Kochkursen.
Natürlich findet man auch alle beteiligten Hersteller und Produzenten in dieser Broschüre.
Eine Vielfalt besonderer Produkte aus der großen Region, die es zum großen Teil nun auch im Regionalladen Unikum in Altenkirchen zu kaufen gibt und an diesem Abend von den anwesenden Gästen zu ihrer Freude gekostet werden konnten. Absolut schmackhaft war das einhellige Urteil. Dass der Preis etwas höher liegt wird verständlich, wenn man sich vor Augen führt, dass es sich um handgemachte Produkte handelt, die nicht in großen Mengen oder in Serie hergestellt werden. Es ist etwas Besonderes, auch wenn es Lebensmittel für den alltäglichen Bedarf sind – sind sie nicht alltäglich!
Hat sich Kräuterwind auch überregionale Vermarktung und Vertrieb auf die Fahnen geschrieben, um möglichst vielen auswärtigen Menschen die Qualitäten des Westerwaldes aufzuzeigen, so will der Regionalladen Unikum im Unterschied dazu, den Verkauf heimischer Produkte vor allem in unserer Region fördern. Zur Freude der Beteiligten wird dies seit der Eröffnung auch gut angenommen.

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Landräuber, Brotvernichter, Essensfälscher, Spekulanten: wo geht es hin mit unserm täglich Brot?
19. März 2014

Kaufen Sie Lebensmittel aus der Region, unterstützen Sie Initiativen wie diesen Regionalladen Unikum und „Kräuterwind“ und essen Sie nichts, was mit dem Flugzeug angeliefert wird – am Ende einer anderthalbstündigen Gewalttour in die Welt der Brotvernichter, Spekulanten und Essensfälscher gab es konkrete Tipps, wie man sich gesünder ernähren, den Hunger bekämpfen und dem Diktat der Lebensmittel- und Agrargiganten entkommen kann.

Staunend und zum Teil erschüttert reagierten die gut 50 Zuhörer im neuen Regionalladen Unikum auf die Fakten aus dem komplexen System der globalen Nahrungsindustrie und die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Handel und Spekulation. Joachim Türk, ehemaliger Chefredakteur der Rhein-Zeitung und als Journalist seit Jahren mit dem Thema vertraut, beleuchtete die Hintergründe eines Milliardengeschäfts in einer Veranstaltung des Hauses Felsenkeller, WIBeN; der Landjugendakademie, der Kreisgleichstellungsbeauftragten und des Regionalladens Unikum.

Alles beginnt mit den Feldern. Ackerflächen von der Größe ganzer Staaten wechseln zurzeit den Besitzer – Länder wie China wollen damit ihre Ernährung sichern, Spekulanten große Geschäfte machen. Das trifft nicht nur Asien, Afrika und Lateinamerika, sondern auch Rheinland-Pfalz. Weil immer mehr Felder mit Raps und Mais bepflanzt werden, steigen die Pachtpreise. Solche Monokulturen kommen dem System der Konzerne entgegen, die alles in der Hand behalten wollen: vom gentechnisch produzierten Einheitssamen über Dünger, Pflanzen- und Insektengifte bis hin zu den Lagerhallen, riesigen Mastanlagen und den Fabriken, in denen nach Plänen von Lebensmitteldesignern unsere Lebensmittel gemixt werden – Nahrung, angereichert mit allerhand chemischen Zutaten, die sich unnatürlich lange hält und so zusammengesetzt ist, dass wir nicht aufhören können zu essen, bis die Packung leer ist. Kein Wunder, dass etwa die Hälfte aller Krankheiten durch falsche Ernährung ausgelöst wird.

Während die einen abspecken wollen, müssen immer noch fast eine Milliarde Menschen hungern. Dabei ist mehr als genug (pflanzliche) Nahrung da – sie wird nur ungerecht verteilt. Zu den Ursachen dafür gehört der zu hohe Fleischkonsum (für ein Kilo Rindfleisch werden neun Kilo Mais verfüttert), aber auch der fahrlässige Umgang mit Nahrung: Eine deutsche Durchschnittsfamilie wirft im Jahr Essen für 1000 Euro in die Mülltonne – ein Drittel der Lebensmittel, die gepflanzt, bewässert, geerntet und transportiert worden sind, werden weggeschmissen. Darunter auch Essen aus Ländern, deren Bewohner weder ausreichend Nahrung noch sauberes Trinkwasser haben.

Wie können wir uns gesünder und gerechter ernähren? Das war die abschließende Frage am Ende der zum Teil schockierenden Faktensammlung. Die Politik darf nicht nur den Interessen der global agierenden Konzerne dienen, sondern muss überall auf der Welt mehr regionale, lokale Lösungen unterstützten. Spekulation mit Nahrung muss verhindert werden. Ein weiterer Schlüssel zur Lösung der Probleme liegt im eigenen Verhalten, an der Esskultur: Dass man mehr Mahlzeiten selbst zubereitet, statt nur Kochsendungen zu schauen, und gemeinsam mit anderen isst. Dass Zutaten aus der nahen Region stammen – und zur Saison passen. Dass wir uns genau darüber informieren, wo die Lebensmittel herkommen und was drin ist. Dass kein Essen im Müll landet.

Der Abend hat gezeigt, dass viele Menschen auf dem Weg sind, ihrem Essen wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken – um der eigenen Gesundheit willen, aber auch für die Umwelt und mehr Gerechtigkeit. Sie dürften sich durch die Fakten mehr als bestärkt fühlen.

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Große Resonanz bei erster Veranstaltung im Regionalladen UNIKUM
7. März

Am 7.März. fand die erste Abendveranstaltung „Tomaten und Co. selber anziehen“ im Regionalladen UNIKUM statt. 75 Gäste staunten über die Vielfalt der Tomatensorten, welche Referent Manfred Durben aus eigener Erfahrung erläuterte und Tipps für die Anzucht und Pflege gab. Die Botschaft an alle Tomatenfreunde/innen: es gibt noch tolle Sorten, die auch im Freiland funktionieren – und das ganz ohne Regenschutz. Und dazu gibt es natürlich zahlreiche leckere Sorten für Treibhaus und Hauswand.
Im Anschluss konnten mitgebrachte Tomaten- und Gemüsesamen getauscht werden.
Eine Pflanzentauschbörse im Frühjahr wurde als Fortsetzung dieser gelungenen Veranstaltung angeregt, bevor wir am 12. Sept. zu einem weiteren Infoabend mit Herrn Durben „Tomaten-Sortenvielfalt aus regionalem Anbau“ kennen lernen und verkosten“ einladen.