Eine Tomate muss nach Tomate schmecken … und nicht nur schön rot aussehen. Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen, pflanzt jedes Jahr über 40 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten und züchtet auch selbst. Ab 19.30 Uhr stellt er seine Anbaumethode und seine besten Tomaten für unsere Region vor.
Vorher ab 18.30 Uhr + danach kunterbunte Samen-Tauschbörse! Abgabe von Tomatensamen und generelle Sämereien-Tauschbörse aller Teilnehmer/Innen. Hier besteht die Möglichkeit, mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen zu tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende zu erwerben. Denn jetzt beginnt gerade die beste Zeit, Tomaten und Co. selbst auszusäen. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!!
Ihre Erfahrungen, Schreibzeug, kleine Tütchen für die Samen und gern eigene Sämereien zum Tauschen und Weitergeben. Gern auch schon kleine Blumen- + Gehölzableger/-stecklinge mitbringen
Kontakt: Tel: 02681 9842767 und E-Mail: olaf.riesner-seifert@unikum-regionalladen.de
Tipp: s. auch 11.05. „Kunterbunte Pflanzen-Tauschbörse vor dem Regionalladen Unikum“ + 30.08. „Tomatenverkostung im Unikum“
In diesem Halbjahr wollen wir uns intensiver mit dem Thema «Nachhaltige Wirtschaftspolitik» befassen. Unser primäres Ziel ist es, grundlegendes Wissen über bestehende Wirtschaftssysteme und nachhaltigere Alternativen zu vermitteln. Von Veranstaltung zu Veranstaltung wollen wir uns immer tiefergehender mit Fragen zu Wirtschaftspolitik befassen und bestehende Systeme auch kritisch hinterfragen.
Diese Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe widmet sich dem Thema «Die Funktion des Geldsystems». In einem anschaulichen, fundierten und informativen Vortrag wird uns der Referent ein grundlegendes Verständnis zum «Grundgerüst des Kapitalismus» (bestehend aus Banken, Zentralbanken, Staatsanleihen etc.) vermitteln. Im Anschluss daran bleibt genügend Raum und Zeit für weiterführende Fragen, Anregungen und Diskussion.
Gemeinsam wollen wir überlegen, welche nachhaltigeren Alternativen zum bestehenden Wirtschafts- und Geldsystem denk- und machbar wären und was die jeweiligen Vor- und Nachteile sind. Gerne sammeln wir hier auch schon Input für die folgenden Veranstaltungen.
Eine Teilnahme an allen drei Veranstaltungen wäre also sinnvoll und wünschenswert, aber natürlich nicht zwingend notwendig.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung RLP
Weiter geht es in unserer Reihe mit einer Veranstaltung zu «Postwachstum und alternative Wirtschaftsformen». Zunächst wird zu klären sein, warum Wachstum – auch angeblich grünes Wachstum – nicht weiter möglich ist und trotzdem nicht einfach abgeschaltet werden kann. Die planetaren Grenzen mehrerer Kreisläufe sind längst überschritten und Veränderungen unvermeidlich, falls es der Menschheit nicht gelingen sollte, ihren Energie- und Stoffverbrauch deutlich zu reduzieren. Dies wird nicht gelingen, ohne dass es auch Einschnitte in die gängige Lebensweise des wohlhabenderen Teils der Menschheit gibt.
Viele wehren sich schon heute – wo die Zumutungen meist noch sanft bis kaum spürbar sind – dagegen. Dabei werden tiefgehende Veränderungen so oder so kommen, die Frage ist lediglich, ob sie katastrophisch eintreten oder von uns bewusst gestaltet werden. Eine solche Gestaltung verlangt eine bedingungslose soziale Absicherung aller Menschen, damit sie diesen Weg mitgehen können.
Das bedeutet Umverteilung: national wie global. Deren Durchsetzbarkeit und Erfolg wird davon abhängen, dass zumindest die allermeisten Menschen das Gefühl haben, dass sie diesen Prozess mitgestalten können. Eine demokratische Debatte darüber, welche Güter und Dienstleistungen für das gute Leben aller wirklich notwendig sind, also die Not wenden, ist unverzichtbar.
Gemeinsame demokratische Entscheidungen, nicht privates Profitstreben, muss die Grundlage zukünftiger Ökonomie sein.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung RLP.
Regionalladen UNIKUM – einkaufen … und viel mehr! Große Regionalmeile mit Mitmach-Aktionen
Ein Erlebnis für die ganze Familie im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen: ab 11 Uhr große Regionalmeile mit tollen Ständen in der Bahnhofstraße vom Unikum in die Stadt: Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich. Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit. Kreative Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt. Natürlich ist auch das UNIKUM geöffnet.
Bitte mitbringen: Neugier auf Zukunft + gern Freunde, Kinder und Enkel
Uhrzeit/Treffpunkt: 11.00 – 18.00 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, ab Bahnhofstr. 26 stadteinwärts
Kontakt: Tel: 02681 9842767 und E-Mail: anja.eich@unikum-regionalladen.de
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Garten- und Jungpflanzen zum Tausch anbieten … und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können … damit Ihr Blumen- und Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Blumen und Brokkoli über Gehölze bis Salat … von Tomaten und Co. bis Zucchini … einfach kommen und mitmachen! Wer größeren Platzbedarf hat, bitte rechtzeitig anmelden.
Kontakt: Tel: 02681 9842767 und E-Mail: cornelia.obenauer@unikum-regionalladen.de
Tipp: s. auch Gartenvortrag und kunterbunte Samen-Tauschbörse und am Fr. 01.03.
Die Abschlussveranstaltung unserer Veranstaltungsreihe widmet sich dem Thema «Reichtum, Umverteilung und soziale Rechte». Nachdem in der zweiten Veranstaltung der Reihe schon kurz auf das Thema Umverteilung eingegangen worden ist, soll sich hier noch tiefergehender damit befasst werden.
Der Referent Thomas Eberhardt-Köster wird darauf eingehen, wie sich die soziale Ungerechtigkeit in den letzten Dekaden national und global entwickelt hat. Denn obwohl die Armutsquote steigt, steigt auch der private Reichtum – sowohl in Deutschland als auch im Rest der Welt. Wie kann das sein? Woher kommt das? Wer blockiert die dringend notwendige Umverteilung von Einkommen und Vermögen? Warum werden die sozialen Rechte so vieler Menschen mit Füßen getreten? Und vor allem: Wie ließe sich all dies ändern?
All diesen Fragen wollen wir gemeinsam auf den Grund gehen. Anschließend bleibt genügend Zeit, um auf die Anregungen und Interessen der Teilnehmenden einzugehen. Auch durch die Veranstaltungen im Vorfeld und die damit einhergehende Inputsammlung kann dann eine lebhafte Abschlussdiskussion der Veranstaltungsreihe stattfinden.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung RLP.
Wir besuchen den Fleckvieh-Mutterkuhbetrieb der Familie Hülpüsch und erfahren alles über die tiergerechte Haltung der fast 80 Kühe + Kälber, den Nutzen der extensiven Freilandhaltung für Natur und Landschaft und natürlich auch über die Herstellung der Wurstwaren – eine leckere Kostprobe inbegriffen. Das ist Landwirtschaften wie sie sich unsere Region nur wünschen kann … spannend für Groß und Klein!
Bitte mitbringen: Neugier auf Zukunft + gern Freunde, Kinder und Enkel
Uhrzeit/Treffpunkt: 14.00 – 17.30 Uhr, Treff am UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstraße 26 zur Bildung von Fahrgemeinschaften
Kontakt: Tel: 02681 9842767 und E-Mail: olaf.riesner-seifert@unikum-regionalladen.de
Wir sind dabei!
Sommer, Sonne, Ferienstart: der perfekte Zeitpunkt für die toskanische Nacht in Altenkirchen!
Der Aktionskreis Altenkirchen lädt ein zum Schlemmen und Genießen.
Late-Night-Shopping der Superlative in der Innenstadt Altenkirchen.
Mit tollen Ständen, die einladen zum Verweilen.
Der Aktionskreis Altenkirchen freut sich auf die nächste toskanische Nacht in Altenkirchen am 12. Juli 2024!
Nach dem überaus großen Erfolg der vergangenen Jahre gern erneut: Eine Tomate muss nach Tomate schmecken … und nicht nur schön rund und rot aussehen oder ewig haltbar sein. Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen, pflanzt jedes Jahr über 40 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst. Er stellt seine Anbaumethode und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor. Bei der Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten. Und alle können auch gern direkt frische samen fürs nächste Gartenjahr .
Bitte mitbringen: wer selbst leckere Tomaten im Garten hat, kann die Verkostung damit gern bereichern, wer kann gern mit Sortennamen.
Kontakt: Tel: 02681 9842767 und E-Mail: olaf.riesner-seifert@unikum-regionalladen.de
Tipp: s. auch 01.03. „Tomaten-Sortenvielfalt und Anbau kennenlernen und große Samen-Tauschbörse“
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Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen des Regionalmarktes Flammersfeld können Sie eine Auswahl der besten 25 Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen. Zusätzlich gibt es weitere Informationen zum Regionalladen UNIKUM in Altenkirchen
Bitte mitbringen: Ihre Freunde, Kinder + Enkelkinder
Uhrzeit/Treffpunkt: 11.00 – 18.00 Uhr, rund ums Bürgerhaus, Rheinstraße 27, 57632 Flammersfeld;
Kontakt: Tel: 02681 9842767 und E-Mail: olaf.riesner-seifert@unikum-regionalladen.de
Tipp: ebenfalls am So. 13.10. von 10-18 Uhr Apfelverkostung auf dem NABU Streuobstwiesenfest in Isert
Nicht ist schöner, als Lernen durch Mitmachen: so auch beim Sauerkraut-Workshop. Den Weißkohl hierfür bauen wir im Feldgarten Ingelbach selber an – in Mischkultur und ohne Dünger oder Chemie. Heute machen wieder neu viele Haushalte Sauerkraut selbst, denn seine Herstellung (Fermentierung) ist –gewusst wie – kinderleicht. Und besonders vitaminreich und gesund ist es auch. Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen. Fertig! Wir erklären und zeigen genau, wie es geht. Anmeldung wegen der Kohlmenge erforderlich. Je nach Teilnehmerzahl kann der Ort in Altenkirchen auch noch wechseln, bitte nachfragen.
Leitung: Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert
Bitte mitbringen: ein Gärtopf oder hohes Gefäß (mind. 3 l Fassungsvermögen) und, wer hat, einen Holzstampfer
Teilnahmebeitrag: 2,- EUR zzgl. Materialkosten + 3,- €/kg Weißkohl
Kontakt: Tel.: 02681 9842767 und E-Mail: cornelia.obenauer@unikum-regionalladen.de
Heute können Sie mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende erwerben. Denn jetzt ist gerade die beste Zeit,Tomaten, Salat und Co. selbst auszusäen. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!! Zudem können Sie sich direkt mit dem/der AnbieteriIn über Anwuchsbedingungen oder Wachstum der jeweiligen Sämereien auszutauschen.
Gerne auch schon Blumen + kleine Gehölzableger mitbringen.
Olaf Riesner-Seifert berichtet über den Feldgarten in Ingelbach, der von einer Gruppe DorfbewohnerInnen und ihrem erweiterten Freundeskreis seit einigen Jahren gemeinsam bearbeitet wird.
Gemeinsam Gärtnern auf großer Fläche, im Wechsel auf 5 verschiedenen Feldern, unterstützt durch eine Landwirtsfamilie aus dem Dorf. Eine prima Sache zur Selbstversorgung mit Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und vielem mehr.
Und: Gemeinsam Gärtnern macht Spaß, erleichtert viele Arbeiten, vermittelt Wissen durch gemeinsamen Austausch und fördert den Kontakt zwischen Gleichgesinnten. Der Vortrag über den Feldgarten Ingelbach zeigt wie es gehen kann. Ein gutes Beispiel für viele Dörfer!
Olaf Riesner-Seifert ist von klein auf mit „Selber-Gärtnern“ groß geworden und ist seit 2014 im Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. mit seinem Regionalladen UNIKUM in Altenkirchen und seit 2015 in der Feldgartengruppe Ingelbach aktiv.
Wie in den vergangenen Jahren, findet in der Bahnhofstraße wieder die Regionalmeile mit regionalen Produkten von ProduzentInnen aus der Region statt. Viele TeilnehmerInnen, die auch im Regionalladen vertreten sind, werden den Besuchern der Regionalmeile die Vielfalt Ihrer regionalen Produkten präsentieren, denn die Auswahl im UNIKUM stellt bei den meisten Produzentinnen nur einen kleinen Teil ihres Repertoires dar.
Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie von 11 Uhr – 18 Uhr diese ganz besondere Veranstaltung des Fördervereins für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Infos und Anmeldung für Mieterinnen des Regionalladens unter: anja.eich@unikum-regionalladen.de
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Garten- und Jungpflanzen zum Tausch anbieten … und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können … damit Ihr Blumen- und Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Blumen und Brokkoli bis Salat … von Tomaten und Co. bis Zucchini … einfach kommen und mitmachen. Wer größeren Platzbedarf hat, bitte rechtzeitig anmelden.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Das Sachbuch Stille Killer beschäftigt sich mit einer Pandemie des Übergewichts und der Fettleibigkeit (Adipositas).
Weltweit steigen die Zahlen der Menschen, jung und alt, die viel zu dick sind und dadurch krank werden.
Längst ist bewiesen, dass starkes Übergewicht und Adipositas das Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, metabolisches Syndrom und andere Krankheiten erhöhen. Genauso ist bekannt, dass falsche Ernährung ein Hauptgrund für diese Pandemie ist.
Christina Sartori analysiert in ihrem Buch, warum so viele Menschen sich falsch ernähren, deckt auf, wie von der Agrarindustrie bis zu den Nahrungsmittelproduzenten die Weichen falsch gestellt sind, hin zu einer ungesunden Ernährung, die mit allen Mitteln darauf aus ist, dass Kunden immer mehr und mehr konsumieren. Der Leidtragende sind die Menschen, die dadurch physisch und psychisch krank werden, während ihnen auch noch eingeredet wird, sie selber seien daran Schuld.
Dieses Buch belegt: Übergewicht und Adipositas entstehen nicht durch das Versagen des Einzelnen, sondern durch das Versagen der Politik, die weder die schon lange notwendige Reform der Agrarindustrie umsetzt, noch den Nahrungsmittelproduzenten strengere Grenzen aufzeigt.
Vom Acker bis zum Kühlregal analysieren Wilfried Bommert und Christina Sartori die Entstehung von Nahrungsmitteln, die krank machen und zeigen auf, was geändert werden muss:
Damit gesunde Ernährung wieder eine Chance hat
Christina Sartori ist Diplom Biologin und Wissenschaftsjournalistin und war 8 Jahre für den WDR Hörfunk für die Wissenschaftsredaktion mit den Themen Ernährung, Medizin und Gesundheit zuständig. Seit 12 Jahren berichtet sie als freie Autorin für zahlreiche öffentliche Sender zu Medizinthemen von A-Z.
Frau Sartori wird per Video zu geschaltet.
Die Toskanische Nacht findet in diesem Jahr am Freitag, 21. Juli statt – Start ist um 17:00 Uhr.
Verschiedene Veranstaltungen mit italienischem Flair laden zum Verweilen ein. Es erwarten Sie die Sparkassenbühne auf dem Schlossplatz, die WW-Bankbühne auf dem Marktplatz, auf dem Konrad-Adenauer-Platz Livemusik, italienische Spezialitäten und vieles mehr.
Erleben Sie mit und bei uns eine „Toskanische Nacht!“
Wir freuen uns auf Sie.
Das Bühnenprogramm und weitere Highlights finden Sie HIER:
Nach dem sensationellen Erfolg der vergangenen Jahre jetzt erneut:
Eine Tomate muss nach Tomate schmecken … und nicht nur schön rund und rot aussehen oder ewig haltbar sein. Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen, pflanzt jedes Jahr über 50 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst. Er stellt seine Anbaumethode und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor.
Bei der anschließenden Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten. Und sicher sind auch ein paar scharfe Verwandte dabei.
Wer selbst leckere Tomaten im Garten hat, kann die Verkostung damit gern bereichern.
Aktion im Rahmen der FAIREN WOCHE
Mandeln, Erdnüsse, Cashewnüsse, Paranüsse, sie alle können nicht regional angebaut werden und kommen meist aus dem Süden unserer Erde. Fairtrade-Standards sorgen aber dafür, dass Kleinbauern fair bezahlt und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessert werden. Mit dem Kauf dieser Produkte leisten Sie einen wichtigen Beitrag für die Produzenten.
Welche Produkte es gibt und wie sie schmecken erfahren Sie heute im UNIKUM Regionalladen. Natürlich gibt es auch weitere Infos zu Fairtrade und Hintergründe zu den positiven Auswirkungen für die Produzenten. Die Mitglieder der Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Altenkirchen freuen sich auf Ihren Besuch.
Veranstalter: Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Altenkirchen
Ort: Unikum Altenkirchen Bahnhofstr. 26
Zeit: 10.00 – 13.00 Uhr
Egal ob Smartphones, Kleidung oder Plastikflaschen: gedankenlos nutzen und entsorgen wir Konsumgüter in immer kürzeren Abständen. Doch während die Müllberge wachsen, verbrauchen wir immer mehr wertvolle Ressourcen zulasten von Mensch und Umwelt. Kreislaufwirtschaft, regenerative Energien und verschärfte Gesetze sind zwar gute Ansätze, lösen aber das Kernproblem nicht: ein viel zu hohes Konsumniveau.
Wie wir aus dieser Sackgasse finden können, zeigt dieser Vortrag anhand konkreter und einfach umsetzbarer Vorschläge. Wir wissen, dass es in unserer Region viele Institutionen und Personen gibt, die sich stark mit dem Thema befassen und auch sehr aktiv sind. Frank Hermann hat verschiedene Bücher zu den Auswirkungen unserer modernen Handels- und Konsumlandschaft geschrieben und wird spannende Details und Hintergrundinformationen für uns parat haben. Lasst euch tiefergehend informieren, lasst uns in einen Austausch treten und schauen, was wir noch tun können.
Gefördert von der LAG anderes lernen e.V.
Seit 8 Jahren bieten wir jeweils im November einen Sauerkraut-Workshop an. Den Weißkohl hierfür bauen wir im Feldgarten Ingelbach selber an. Und weil die Nachfrage nicht nachlässt, heißt es heute wieder: Sauerkraut selbst herstellen.
Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst ge-macht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Weißkohl, Salz und wenige Wochen Geduld, damit der Kohl milchsauer vergären (fermentieren) kann. Wenn der Luftabschluss und die Außentemperatur stimmt, geht nach dem Ein-stampfen alles von alleine und Sie dürfen sich schon bald auf selbst hergestelltes, vitaminreiches und schmackhaftes Sauerkraut freuen.
Bitte mitbringen: ein Gefäß (Sauerkrauttopf oder großes Gurken-glas, mind. 3 Liter, und wenn vorhanden Krautstampfer)
Teilnahmebeitrag: 2,- EUR zzgl. 3,00 Euro/kg Kohl im Topf.
(Anmeldung mit Angabe der Krautmenge bzw. Gefäßgröße notwendig)
Anmeldung unter:
cornelia.obenauer@unikum-regionalladen.de, Tel: 02688-988071
oder im UNIKUM Regionalladen unter: Tel. 02681-9842767
Wo: Unikum, 57610 Altenkirchen Bahnhofstr. 26
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
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Ute Lauterbach stellt im Unikum ihr neues Buch „Kopf frei! Anders reden – besser leben“ vor, das lustvolle Kopf-frei-Kommunikationsprogramm. Mit dem in der Praxis erprobten Programm von Ute Lauterbach gelingt es jedem, anders zu sprechen und echten Kontakt herzustellen. Mit 14 konkreten Tipps zeigt sie, wie man nicht nur reden, sondern auch was zu sagen hat! Man geht mit störenden Gedanken souveräner um, es fällt leichter, echten Kontakt herzustellen und mehr in der Gegenwart zu leben. Wer den Kopf frei hat, kann eingefahrene Muster verlassen.
Ort: Unikum Altenkirchen Bahnhofstr.26
Zeit: 19.00 – 22.00 Uhr
Am Sonntag, den 8.5. 2022 ist es wieder soweit. In der Bahnhofstraße findet wieder die Regionalmeile mit regionalen Produkten von ProduzentInnen aus der Region statt. Viele TeilnehmerInnen haben sich wieder angemeldet und werden den Besuchern der Regionalmeile die Vielfalt an regionalen Produkten präsentieren.
Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie von 11 Uhr – 18 Uhr diese ganz besondere Veranstaltung des Fördervereins für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
und zu verkaufen. Dadurch soll regionales Wirtschaften gefördert und ganz konkret umgesetzt werden. Denn viele Produkte müssen nicht aus fernen Ländern angekarrt werden, sondern es gibt sie gleich hier “um die Ecke”, produziert von Menschen aus unserer Region. Durch den Kauf regionaler Produkte unterstützen wir heimische Produzenten und Produzentinnen und damit auch unsere Region: denn Geld welches hier bleibt, kann auch hier wieder ausgegeben werden und immer wieder in den heimischen Wirtschaftskreislauf gelangen. (Ausländische Produkt und damit Geldfluss nach Übersee helfen unserer regionalen Wirtschaft leider wenig)
Mit unterschiedlichen Veranstaltungen halten wir Sie auf dem Laufenden. Die Themen Regionales Wirtschaften, Nachhaltigkeit, regionale Produktionsstätten, Gärtnern zur Selbstversorgung und vieles mehr wollen wir auch zukünftig immer wieder neu beleuchten und mit Vorträgen, Workshops und Exkursionen lebendig halten.
Das Konzept “Regionalladen UNIKUM” hat sich bewährt und ist bereits bei zwei Bundeswettbewerben ausgezeichnet worden. Wir haben also allen Grund zu feiern. Kommen Sie vorbei, bereichern Sie uns mit weiteren Ideen oder informieren Sie sich einfach über das regionale Angebot.
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Garten- und Jungpflanzen zum Tausch anbieten … und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können … damit Ihr Blumen- und Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Blumen und Brokkoli bis Salat … von Tomaten und Co. bis Zucchini … einfach kommen und mitmachen. Wer größeren Platzbedarf hat, bitte rechtzeitig anmelden.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Seit 2021 wird die Ölmühle Gilles von Stefan Preker betrieben, der neben dem begehrten Leinöl auch eine Vielzahl anderer Ölsaaten, wie Raps, Hanf, Kürbis, Sesam, Kokos oder Schwarzkümmel presst. Wir besichtigen die Ölmühle und erfahren alles über die Produktionsschritte bis zur Ölflasche bei uns im UNIKUM-Regionalladen und auch über die besonders schonende Pressmethode, bei der die guten Inhaltsstoffe der Ölsamen erhalten bleiben. Freuen können wir uns auch auf ein paar leckere Kostproben mit Infos zu den einzelnen Ölen. Das ist nachhaltiges regionales Wirtschaften für Mensch und Natur wie es sich unsere Region nur wünschen kann. Sicher ein spannender Besuch für Groß und Klein!
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Landgrabbing steht als Schlagwort für eine Entwicklung, bei in der sich internationale Agrarkonzerne, Banken oder Pensionskassen und nationale Eliten Landflächen von tausenden bis über eine Millionen Hektar Land aneignen. Dabei wird ländlichen Gemeinden regelrecht der Boden unter den Füßen weggezogen. Sie verlieren die Möglichkeit Nahrung für sich selbst und den Verkauf anzubauen und ihr Menschenrecht auf Nahrung wird verletzt.
Regierungen und Investoren versuchen demgegenüber oft dies als Strategie der Armutsbekämpfung und Entwicklung des ländlichen Raums zu verkaufen. Fakt ist jedoch, dass neben massiven Menschenrechtsverletzungen wie brutalen Vertreibungen oder Zerstörungen von Reisfeldern auf den neuen Megaplantagen sehr viel weniger Menschen Arbeit finden als vorher in bäuerlichen Strukturen. Viele Betroffene sind gezwungen in die wachsenden Slums der Städte abzuwandern und dort tagtäglich ums Überleben zu kämpfen.
Roman Herre ist Geograph & Ethnologe und seit 15 Jahren Agrarreferent bei der Menschenrechtsorganisation FIAN. FIAN setzt sich für das Menschenrecht auf Nahrung ein, welches für vielen Menschen im Globalen Süden direkt mit dem Zugang zu Land und Wasser verbunden ist. Er berichtet anhand konkreter Beispiele aus der eigenen Arbeit, dass auch Deutschland und die EU für diese Entwicklung mit verantwortlich sind, und beschreibt, wie Betroffene sich dafür einsetzen, dass ihre Rechte auf Land und eine selbstbestimme Ernährung respektiert und gestärkt werden.
Veranstalter: Fairtrade Steuerungsgruppe Stadt Altenkirchen in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen des Regionalmarktes Flammersfeld können Sie eine Auswahl der besten 25 Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen. Zusätzlich gibt es weitere Informationen zum Regionalladen UNIKUM in Altenkirchen.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Seit 8 Jahren bieten wir jeweils im November einen Sauerkraut-Workshop an. Den Weißkohl hierfür bauen wir im Feldgarten Ingelbach selber an. Und weil die Nachfrage nicht nachlässt, heißt es heute wieder: Sauerkraut selbst herstellen.
Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst ge-macht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Weißkohl, Salz und wenige Wochen Geduld, damit der Kohl milchsauer vergären (fermentieren) kann. Wenn der Luftabschluss und die Außentemperatur stimmt, geht nach dem Ein-stampfen alles von alleine und Sie dürfen sich schon bald auf selbst hergestelltes, vitaminreiches und schmackhaftes Sauerkraut freuen.
Bitte mitbringen: ein Gefäß (Sauerkrauttopf oder großes Gurken-glas, mind. 3 Liter, und wenn vorhanden Krautstampfer)
Teilnahmebeitrag: 2,- EUR zzgl. 3,00 Euro/kg Kohl im Topf.
(Anmeldung mit Angabe der Krautmenge bzw. Gefäßgröße notwendig)
Wo: Theodor-Maas Haus neben der ev. Kirche, Schlossplatz Altenkirchen
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
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Alternative Weihnachten mit Second-Hand-Weihnachtsmarkt
Heute gibt es im Kino Cinnex einen ganz besonderen Second-Hand-Weihnachtsmarkt, mit sehr gut erhaltene Gebraucht-Artikel, Spiele, Kleider und Geschenke aller Art zum tauschen, kaufen und verkaufen.
Weniger Neuproduktion, weniger Ressourcenverbrauch, weniger Abfall. Kommt vorbei und macht mit.
Mittags gibt es den “Rest-los-glücklich-Eintopf“
von Talley Hoban (Suppe aus gutem Gemüse, dass eigentlich schon fast zum wegwerfen gedacht war, weil es nicht in das gängige Sortiment der Supermärkte passt.
Nachmittags: Geschenke-Bastel-Aktion für Kinder (mit Betreuung)
11:30 und 15:30 Uhr: Film “Everything Will Change”
Eintritt frei (Film 6,00 € / 4,50 €)
Alle Infos auf www.cinexx.de
Veranstalter: Haus Felsenkeller in Kooperation mit mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V., Cinexx Hachenburg und der Heinrich Böll Stiftung Rheinland Pfalz
Ute Scheub hat gemeinsam mit Christian Küttner ein Buch unter eben diesem Titel veröffentlicht. Die Buchbeschreibung liest sich wie folgt und verrät, was man an diesem Abend erwarten kann:
„Größenwahn und Gigantismus sind zum Motto unseres Daseins geworden. Unreflektiert produzieren und konsumieren wir immer mehr, bauen immer höher, fliegen immer weiter – und merken gar nicht, wie unmenschlich diese Art zu leben eigentlich ist.”
Ute Scheub und Christian Küttner zeigen, warum diese Lebensweise uns nicht glücklich machen kann und modellieren stattdessen ein menschliches Lebensmaß –orientiert an Wohlergehen statt Gewinn, Verbundenheit statt Anonymität, Lebendigkeit statt Betonwüsten. Dabei entsteht das Bild einer anderen Gesellschaft, die kleinteilig, regional, dezentral und basisdemokratisch die Menschen wieder in den Mittelpunkt stellt.“
Die Veranstaltung findet online per zoom statt. Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung per Mail einen Link, mit dem Sie sich zu Veranstaltungsbeginn einwählen können.
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und weiteren Kooperationspartnern
Vor dem Regionalladen Unikum besteht heute die Möglichkeit, mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen zu tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende zu erwerben. Denn jetzt ist gerade die beste Zeit, Salat und Co. selbst auszusäen. Samen zum abgeben können natürlich gerne auch schon vor diesem Termin im Laden abgegeben werden.
Bitte mitbringen: kleine Tütchen für die Samen und gern eigene Sämereien zum Tauschen und Weitergeben.
Je nach aktueller Situation Masken-Pflicht und AHA-Regeln beachten.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Frische Möhren, knackiger Mangold oder Feldsalat für den Winter – eigenes Bio-Gemüse zu ernten, ist eine tolle Sache. Doch wie fängt man an, wenn es noch kein Gemüsebeet gibt und der Weg dorthin viel zu zeitraubend und zu mühsam erscheint? Dieser Onlinevortrag macht Anfängern Mut zum ersten Schritt und zeigt mit zahlreichen Bildern und Tipps, dass selbst im kleinsten Garten Platz fürs Ernteglück ist. Die Gartenpraktikerin Julia Hilgeroth-Buchner hat 2020 mit ihrem VHS-Kurs „Aller Anfang ist leicht: Der kleine Bio-Gemüsegarten“ eine riesengroße Nachfrage gehabt und begeistert. Na, auch Lust aufs Gärtnern? Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!!
Anmeldung erforderlich, damit Sie den Internet-Link und weitere Teilnahme-Infos geschickt bekommen können. Die Teilnahme funktioniert auf allen Betriebssystemen
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem Interkulturellen Garten Altenkirchen
Wer seinen Garten biologisch führt, der möchte ihn auch ganz natürlich düngen und gegen Anfälligkeit stärken. Das ist mit einfachen Mitteln aus der Natur leicht möglich. Die Gartenpraktikerin Julia Hilgeroth-Buchner knüpft mit ihren Tipps rund um Kompost, Kräuterjauche und Co. an den Erfolg des Basis-Biogartenvortrags im März an und wird wieder viele praktische Ideen vermitteln. Ein Austausch unter den Teilnehmern schließt den Abend ab.
Der Vortrag ist gratis, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich, damit Sie den Internet-Link und weitere Infos geschickt bekommen können. Die Teilnahme funktioniert auf allen Betriebssystemen.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit der VHS Altenkirchen
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Garten- und Jungpflanzen zum Tausch anbieten … und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können … damit Ihr Blumen- und Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Blumen und Brokkoli bis Salat … von Tomaten und Co. bis Zucchini.
Durch unser regionales Garten-Netzwerk freuen wir uns auf eine große Auswahl an Kräuter- und Gemüsepflanzen … einfach kommen und mitmachen.
Je nach aktueller Situation Masken-Pflicht und AHA-Regeln beachten.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Heute besuchen wir den Biolandhof „Alte Schmiede“ der Familie Drees in Neitersen, OT. Neiterschen. Was vor ein paar Jahren zunächst wie eine fixe Idee begann, ist heute eine echte Erfolgsgeschichte. Dabei führt Jürgen Drees eigentlich eine erfolgreiche Maschinenbaufirma … aber vielleicht waren es – neben der Liebe zur Landwirtschaft – auch gerade die technischen Herausforderungen, die ihn gereizt haben, Linsen anzubauen und neben dem Leinsamen so unbekannte Ölfrüchte wie Färberdistel, Schwarzkümmel, Leindotter und Mariendistel. Wir erfahren in einem kleinen bebilderten Vortrag alles über Anbau und Ernte, besichtigen Hof, Siebanlage und Ölmühle und können uns auch auf ein paar leckere Kostproben mit Infos zu den einzelnen Ölen freuen. Das ist nachhaltiges regionales Wirtschaften für Mensch und Natur wie es sich unsere Region nur wünschen kann. Sicher ein spannender Besuch für Groß und Klein!
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Im Rahmen der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit sind im Regionalladen UNIKUM verschiedenste Angebote geplant, um sich mit dem Thema auseinander zusetzten:
Was kann ich selbst tun in den Bereichen Ernährung, Wohnen und Heizen, Mobilität oder Konsum, damit sich mein eigener ökologischer Fußabdruck verkleinert. Interessante Infos, konkrete Beispiele nachhaltiger Produkte, ein Nachhaltigkeits-Wettbewerb, die Möglichkeit zur Bestimmung des eigenen ökologischen Fußabdruckes und weitere Mitmach-Aktionen erwarten die Besucher während der Öffnungszeiten des Regionalladens.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Etwa 120 regionale AnbieterInnen von Produkten und Dienstleistungen sind im Regionalladen UNIKUM vertreten. Die Produktionsstätten liegen maximal 40 km um Altenkirchen und tragen daher mit Recht die Bezeichnung REGIONAL. Woher kommen sie, wie entstehen ihre Produkte, wie kam es überhaupt zur Gründung dieses Regionalladens, der in 2016 mit dem ersten Preis des bundesweiten Wettbewerbs ‘RegioKommune’ prämiert wurde – zur Nachahmung empfohlen. Und wie funktioniert so ein Regionalladen eigentlich?
Auf diese Fragen und ihre eigenen erhalten Sie kompetente Antworten und Einblicke … und haben zusätzlich die Möglichkeit, ausgewählte regionale Produkte zu verkosten. Es erwartet Sie ein interessanter und netter Abend.
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und UNIKUM-Team
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Aufgrund der großen Nachfrage in den vergangenen Jahre gern erneut:
Seit Jahrhunderten nutzt man die Milchsäuregärung als clevere Konservierungsmethode für Weißkohl. Das fertige Produkt heißt darum auch Sauerkraut. Es ist international das bekannteste deutsche Nationalgericht und zudem auch enorm gesund. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht.
Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen. Fertig! Anmeldung wegen der Kohlmenge erforderlich.
(Bitte mitbringen: ein Gärtopf oder hohes Gefäß (mind. 3 l Fassungsvermögen) und, wer hat, einen Holzstampfer)
Teilnahmebeitrag: 2,- EUR zzgl. Materialkosten
Teilnahmevoraussetzung nach Corona VO: Geimpft, Genesen, Getestet
Leitung: Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert
An jedem Advents-Samstag, beginnend mit dem 27. November, lädt der Regionalladen Unikum in der Altenkirchener Bahnhofstraße zum Kennenlernen regionaler ProduzentInnen ein.
Vor der Ladentüre werden jeweils einige der RegalmieterInnen ihr erweitertes Angebot zeigen, und die Besucher mit kleinen Kostproben verwöhnen. Neben weihnachtlichen Dekorationen findet man auch
Neben wechselnden Verkostungen der regionalen ProduzentInnen, werden wir Sie, soweit es unter Corona-Bedingungen möglich ist, an den vier Samstagen auch mit Waffeln oder Kuchen, Würstchen und (alkoholfreien) Punsch verwöhnen.
Aus dem Sortiment der AnbieterInnen wird es eine Tombola geben. Ab dem Nachmittag des letzten Samstags, also dem 18. Dezember, können dann die Gewinne im Laden abgeholt werden und mit etwas Glück dürfen Sie sich über ihr erstes regionales Weihnachtsgeschenk freuen. .
Am 4. Dezember wird der NABU von 14.00 bis 17.00 Uhr das beliebte „Kerzenziehen“ für Kinder und Erwachsene anbieten. Außerdem wird der Kindergarten „Traumland“ (Altenkirchen-Honneroth) wieder unser Gast sein und nachhaltige Baumdekoration sowie kleine Geschenke ausstellen und zum Verkauf anbieten.
Die weihnachtlichen Marktstände und der Regionalladen werden an den Advents-Samstagen von 9.00 bis 17.00 Uhr durchgehend geöffnet sein.
Wir bitten alle BesucherInnen Abstandsregeln und Maskenpflicht einzuhalten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und eine schöne vorweihnachtliche Stimmung in der Bahnhofstraße 26.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Durch Licht im öffentlichen Raum (Straßenbeleuchtung), Werbung; Geschäftsbeleuchtung aber auch durch die zunehmende Beleuchtung auf privaten Grundstücken, kommt es in Europa zu massiven Beeinträchtigungen für
Insekten, Pflanzen und auch für uns Menschen … und dabei zu vielfältiger unnötiger
Energieverschwendung obendrein. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit sind die Städte
und auch private Grundstücke reichhaltig ausgestattet mit zusätzlichen Lichtquellen.
Obwohl das Thema schon lange bekannt ist und die Störung bis zur Schädigung von Tieren, Pflanzen und auch den Menschen wird bisher nur wenig für eine Veränderung der Situation unternommen.
Der Stadtplaner und Lichtplaner Holger Diwo stellt uns die technischen, aber auch die
politischen und sozialen Ursachen für die Lichtverschmutzung vor (gern auch gewürzt mit ein bisschen Ironie) und erklärt an einfachen Beispielen die rechtlichen und
technischen Vorgaben und mögliche Lösungswege für die öffentliche wie auch die private Außenbeleuchtung.
Teilnahmebeitrag: 5,- € oder Tausch-Eintritt (als Eintritt bitte einen Gegenstand mitbringen für den abendlichen Tauschtisch zur Verlängerung der Nutzungsdauer noch guter Dinge)
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit WBeN e.V.
Selber Gemüse anbauen und sich damit gesund ernähren, die Umwelt schonen und das Klima bewahren! Nur wie geht das, Gemüse anbauen? Am besten mit Mischkultur! Und wie bekommt man das in einem sinnvollen Anbauplan hin? Gertrud Franck hat ab den 50er Jahren ihr bis heute unübertroffenes Mischkultursystem entwickelt: aufbauend auf dem unterschiedlichen Nährstoffbedarf der Pflanzen, den Grundgedanken der Flächenbedeckung und des Mulchens sowie der Einheit von Pflanzen und Tieren im Garten … und natürlich ohne chemische Dünger und Gifte. Landespfleger Olaf Riesner-Seifert stellt es ausführlich mit praktischen Beispielen und Tipps vor. Lassen Sie sich begeistern von Gertrud Francks Mischkultur und bringen Sie ihre eigenen Erfahrungen mit ein! – Vorher und nachher besteht ausreichend Möglichkeit, mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen zu tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende zu erwerben. Denn jetzt beginnt gerade die beste Zeit, Tomaten und Co. selbst auszusäen. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!!
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Smartphone und Co. sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Aber nicht nur die Herstellung von Smartphones, Tablets, vernetzten Geräten usw. fressen viel Energie, sondern natürlich auch ihr täglicher Gebrauch. So ist das Internet – wäre es ein Staat – der sechstgrößte Stromverbraucher der Welt! Ein wenig befremdlich ist das schon, wenn wir gerade wegen des drohenden weiteren Klimawandels über die Einsparung von Energie nachdenken.
In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage über das derzeit scheinbar überall notwendige 5G. Wofür wird es gebraucht – brauchen wir für Nutzung von Smartphone und Internet wirklich 5G? Oder welche Anwendungen machen diese Technik erforderlich und mit welchen Folgen ist möglicherweise zu rechnen?
Diesen beiden Themen wird an diesem Abend nachgegangen.
Teilnahmebeitrag: 5,- €
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller e.V. in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Abgesagt wegen Corona
Ein Erlebnis für die ganze Familie im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen. Samstag im Regionalladen und Sonntag zusätzlich in der Großen Regionalmeile mit Ständen in der Bahnhofstraße vom Unikum in die Stadt: Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich. Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit. Kreative Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Findet mit Sicherheitsabstand statt!
Die Gartensaison hat nun begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen.
Heute können Sie kostenlos Ihre Garten- und Jungpflanzen vor dem Regionalladen zum Tausch anbieten und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können, damit Ihr Blumen- und Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Blumen und Brokkoli bis Salat, von Tomaten und Co. bis Zucchini, alles kann angeboten werden.
Auf ausreichenden Abstand werden wir achten, Mund- und Nasenschutz sind für AnbieterInnen und KundInnen, wie beim Wochenmarkt, Pflicht. Einfach kommen und mitmachen!
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Heute besuchen wir den Biohof ‘Hof Schützenkamp’, genauer die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) von Landwirt Sebastian Müller in Birken-Honigsessen. In der Solawi wird marktunabhängig ein Bauernhof für ein Wirtschaftsjahr als Ganzes finanziert – nicht das einzelne Lebensmittel. D.h., die Mitglieder der Solawi tragen gemeinsam die Kosten und die Risiken des Betriebs, wofür sie im Gegenzug Woche für Woche dessen Ernteertrag erhalten. Wie das im Einzelnen funktioniert, alle Wünsche zu erfüllen … sowie dabei möglichst verbindlich und flexibel für alle zu sein, das wollen wir uns aus erster Hand erzählen lassen … und natürlich auch den Biobetrieb und die Anbauflächen anschauen. Sicher ein spannender Ausflug für Groß und Klein!
Veranstalter: NABU Altenkirchen in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Reparieren statt wegschmeißen, auch das ist aktiver Klima- und Umweltschutz. Denn durch Reparieren von Gegenständen werden nicht nur Abfälle eingespart, sondern auch die Produktion von neuen Produkten mit all dem hierfür nötigen Rohstoff- und Energieverbrauch vermieden. Im Repair-Cafe am Pfingstsamstag im Mehrgenerationenhaus (MGH) ‘Mittendrin’ werden nicht nur Kleingeräte repariert, sondern auch Textilien geflickt od.
Veranstalter: Mehrgenerationenhaus Altenkirchen in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Vortrag im Rahmen der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit
Plastik ist allgegenwärtig und kaum aus unserem Alltag wegzudenken. Was uns viele Jahre sehr praktisch erschien, ist zu einem der großen Probleme unserer Zeit geworden. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass auch feinste Kunststoffteilchen – mit bloßem Auge nicht erkennbar – allgegenwärtig sind. So ist abzusehen, dass im Meer bald mehr Plastikteilchen schwimmen als Fische. Dennoch wird noch immer sehr sorglos mit Plastik umgegangen, der Kunststoffverbrauch wächst sogar noch. Da gilt es, den eigenen Konsum zu hinterfragen und möglichst auf Kunststoffe zu verzichten. Mit ihrem Vortrag möchte Claudia Kirschbaum von Omas for Future für die Konsequenzen unserer Wegwerfgesellschaft sensibilisieren und Wege aufzeichnen, nachhaltiger und ressourcenschonender zu leben
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit „Omas for Future“ aus Krunkel
Vortrag mit Wolfgang Kessler, Wirtschaftswissenschaftler und Publizist
Bericht:
Um diesen Abend durchzuführen unter Corona Bedingungen hatten wir die ev. Landjugendakademie in Altenkirchen angefragt, um dort den großen Saal nutzen zu können. Dieser fasst unter den veränderten Anforderungen 35 Personen. Mit 30 BesucherInenn waren wir dicht am Limit, was uns selber erstaunte – waren wir doch sehr unsicher wie viele Menschen kommen würden. Über die Kooperation mit der Landjugendakademie und auch der Leserinitiative des Publik Forum waren auch Menschen aus einem größeren Umkreis gekommen.
In seinem Vortrag blickte Herr Kessler noch mal in die Zeit des Lock Downs zurück und auf die Schlaglichter der Fehlentwicklungen unserer neoliberalen Wirtschaftsweise: ob es Unterbezahlung und Fehlbesetzungen in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Altenheimen ist, Lieferketten bis in die letzten Winkel der Erde, so dass lange auf entsprechende notwendige Schutzmaterialien gewartet werden musste – oder auch die unterbezahlten Berufsgruppen, die nun unabdingbar waren und weiterhin in den Lebensmittelläden, auf den Müllwagen bei den Zusteller Diensten ihre Arbeit verrichten mussten. Die Notwendigkeit außer Beifall hier an dem System etwas zu verändern dränge sich auf – und der Zeitraum sei mehr als günstig – ist es doch wirklich so präsent geworden wie nie, auf wessen Rücken unsere Gesellschaft agiert. Ob es um eine höhere Grundsicherung –oder um ein bedingtes Grundeinkommen, für die vielen, die durch Kurzarbeit nun in Existenznot getrieben werden bzw. .für die Soloselbstständigen, denen die Existenzgrundlage entzogen ist, geht oder um die wirkliche Veränderung des Gesundheits- und Pflegewesen – und die unabdingbare Verbindung von Ökonomie und Ökologie – um dem Klimawandel etwas entgegenzusetzen.
Jedoch vielfach wird nach einem „Weiter so“ wie vorher gerufen – nach finanzieller Unterstützung – Konsumanreizen um notwendiges Wirtschaftswachstum zu erzeugen. Dabei die Augen schließen, vor der Ausbeutung der Natur in allen Teilen der Erde, der Menschen in den südlichen Ländern und den auf niedrigsten Löhnen arbeitenden Leiharbeitern und anderen Beschäftigten in unserem Land.
Die große Frage – was kann man/frau als einzelne/r dagegen tun? Wo ist die Möglichkeit der Bürger die Kehrtwende mit zu veranlassen? Hier gilt wie schon vor 50 Jahren – nur gemeinsam geht was – alleine ist die Wirkung nur minimal – aber dennoch auch dies hat Wirkung – als Vorbild und Anregung zum Gespräch allemal. Hinweise auf die vielen Organisationen, die sich auf vielen Ebenen für einen Wandel unserer globalen Wirtschaft – unserer Landwirtschaft – unseres Konsums einsetzen und auch für ein Mehr an Mitwirkung für die Bürger kämpfen, beschloss die Diskussion an dem Abend
Ergebnisse, Auswertung, Bewertung und Perspektiven
Der Infoabend gehört zu einer Reihe von Informationsabenden zu gesellschaftspolitischen und wirtschafspolitischen Themenabenden.
Durch die allgemeine Veränderung der Lebens- und Wirtschaftlichen Situation durch die Maßnahmen der Pandemieeindämmung sind die bekannten Fragestellungen neu entfacht und die Diskussion um ein „Weiter so“ oder um eine Veränderung sehr virulent. Der Input über die aktuelle Situation in all ihren Ausprägungen empfanden die Anwesenden als informativ – letztendlich die gefühlte Ohnmacht als Einzelner etwas zu verändern war unbefriedigend. Da ist die Frage, was man dem entgegensetzen kann und wo man Menschen die was verändern wollen mitnehmen kann. Das Interesse war insgesamt groß mit 30 BesucherInnen und auch die örtliche Presse war vertreten.
Gemeinsam Gärtnern? Kann das klappen? Ja es kann und wie! Gemeinsam Gärtnern macht Spaß, erleichtert viele Arbeiten, vermittelt Wissen durch gemeinsamen Austausch und fördert den Kontakt zwischen Gleichgesinnten. Wir besuchen den seit 6 Jahren erfolgreich arbeitenden Feldgarten Ingelbach, ein Zusammenschluss von 18 Privatmenschen und einer Landwirtsfamilie. Hier werden auf jährlich wechselnden Parzellen gemeinsam Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und anderes Gemüse zur Selbstversorgung angebaut. Jetzt Anfang September steht alles noch in vollem Wachstum. Wir erfahren alles über den vielfältigen Gemüseanbau und das gemeinsame Gärtnern … und sicher gibt es auch ein paar leckere Kostproben. Kinder können gern mitkommen
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Heute besuchen wir den Biolandhof „Alte Schmiede“ der Familie Drees in Neitersen, OT. Neiterschen. Was vor ein paar Jahren zunächst wie eine fixe Idee begann, ist heute eine echte Erfolgsgeschichte. Dabei führt Jürgen Drees eigentlich eine erfolgreiche Maschinenbaufirma … aber vielleicht waren es – neben der Liebe zur Landwirtschaft – auch gerade die technischen Herausforderungen, die ihn gereizt haben, neu Linsen anzubauen und neben dem Leinsamen so unbekannte Ölfrüchte wie Färberdistel, Schwarzkümmel, Leindotter und Mariendistel. Wir erfahren in einem kleinen bebilderten Vortrag alles über Anbau und Ernte, besichtigen Hof, Siebanlage und Ölmühle und können uns auch auf ein paar leckere Kostproben mit Infos zu den einzelnen Ölen freuen. Das ist nachhaltiges regionales Wirtschaften für Mensch und Natur wie es sich unsere Region nur wünschen kann. Sicher ein spannender Besuch für Groß und Klein!
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Laut Preisschild kosten Biolebensmittel mehr als konventionell erzeugte – doch die Wahrheit ist: die Gesamtkosten der konventionellen Lebensmittelproduktion werden im Preissystem gar nicht erfasst. Die Kosten für die Reinigung unseres Trinkwassers von Nitrat und Pestiziden z.Bsp. findet sich in unseren privaten Wasserrechnungen. „Die Landwirtschaft, die in Deutschland den bei weitem höchsten Flächenbedarf aufweist, ist für eine Vielzahl von Umweltbelastungen verantwortlich, die sich auf alle drei Säulen der Nachhaltigkeit beziehen (Ökonomie, Gesellschaft, Umwelt). Die resultierenden, versteckten Kosten dieser zumeist unzureichend quantifizierten Folgen sind aktuell nicht in die Marktpreise für Lebensmittel einbezogen“ so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Uni Augsburg. Es zeigt sich dabei, dass der wahre Wert auszudifferenzieren ist für unterschiedliche Lebensmittelgruppen und Produktionssysteme. Am Beispiel der Auswirkungen von Kunstdünger, Pestiziden und Gülleüberschüssen aus der industriellen Tierhaltung wollen wir heute Abend diskutieren, wie wahre Preise im Lebensmittelbereich Gesellschaft durchgesetzt werden könnten und damit dazu beitragen, dass Land- und Lebensmittelwirtschaft nachhaltiger werden.
Referent: Peter Deimling bewirtschaftet seit 30 Jahren Hof Farrenau in 57614 Mudenbach nach DEMETER Richtlinien; ist seit 40 Jahren in den Landesarbeitsgemeinschaften aktiv und vertritt DEMETER bei der europäischen Sektion der Dachorganisation der Biobewegungen (IFOAM) – European Farmers Group.
in Kooperation mit dem Westerwälder Initiative und Betriebe Netz und der Fairtirade-Steuerungsgruppe Altenkirchen
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem Westerwälder Initiative und Betriebe Netz und der Fairtirade-Steuerungsgruppe Altenkirchen
Etwa 120 regionale AnbieterInnen von Produkten und Dienstleistungen sind im Regionalladen UNIKUM vertreten. Die Produktionsstätten liegen maximal 40 km um Altenkirchen und tragen daher mit Recht die Bezeichnung REGIONAL. Woher kommen sie, wie entstehen ihre Produkte, wie kam es überhaupt zur Gründung dieses Regionalladens, der in 2016 mit dem ersten Preis des bundesweiten Wettbewerbs ‘RegioKommune’ prämiert wurde – zur Nachahmung empfohlen. Und wie funktioniert so ein Regionalladen eigentlich? Auf diese Fragen und ihre eigenen erhalten Sie kompetente Antworten und Einblicke … und haben zusätzlich die Möglichkeit, ausgewählte regionale Produkte zu verkosten. Es erwartet Sie ein interessanter und netter Abend.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Anmeldung erforderlich !!!
Die Frage ist nicht neu: Wie viel Einfluss nimmt die Wirtschaft auf die Politik auch im demokratischen Staat? Ist das Gemeinwohl Leitfaden von Regierungshandeln oder setzen dort nicht doch eher Lobbyisten die ökonomischen Interessen ihrer Auftraggeber durch? Ob Arbeitsmarkt- , Steuer-, Sozial- oder Umweltpolitik: Noch jedes Mal scheint die Richtung vor allem bestimmt zu werden von Einwänden wie „Darf den Wirtschaftsstandort nicht schwächen.“, „Es darf die Wettbewerbsfähigkeit nicht gefährden.“, „Es darf das Wachstum nicht bremsen.“
Thilo Bode – Diplom-Volkswirt, langjähriger Geschäftsführer bei Greenpeace und Gründer der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch – sieht die Sache noch kritischer. 2018 veröffentlichte er ein Buch unter dem Titel „Die Diktatur der Konzerne“. Darin analysiert er, wie die heute global agierenden Großunternehmen Politiker und Regierungen im Interesse des Shareholder Value systematisch beeinflussen, unter Druck setzen, vereinnahmen, sich geradezu dienstbar machen. Simpler Lobbyismus war gestern, erklärt Bode. Die Macht der globalen Konzerne habe vielmehr einen Systemcharakter angenommen, der dem Gemeinwohl schadet und die Demokratie bedroht.
Journalist Andreas Pecht stellt an diesem Abend Bodes Buch vor, beleuchtet dessen Beweisführung und Argumente, ergänzt sie mit eigenen Erwägungen – um schließlich zur Frage zu kommen: Lässt sich die Macht der Konzerne noch einhegen, womöglich brechen?
Teilnahmebeitrag: 5,- €
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem Bildungsbüro Haus Felsenkeller
Einen Artikel zur Veranstaltung von Andreas Pecht finden Sie hier:
https://pecht.info/D7/node/604
Es ist zwar nicht der vollständige Vortrag zu dem Buch “Diktatur der Konzerne”, sondern gibt vor allem auch seinen Blick auf die derzeitige Situation mit der Pandemie und die dadurch gegebenen Veränderungen wieder. Dennoch ist der Artikel sehr interessant.
Anmeldung erforderlich !!!
Teilnahmebeitrag: 7,- €
Veranstalter: Bildungsbüro Haus Felsenkeller in Kooperation mitWIBeN, LAG anders lernen, und dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Leider muss unser Sauerkraut-Workshop im Regionalladen UNIKUM wegen Corona ausfallen. Ihr könnt aber trotzdem Sauerkraut selbst herstellen und dazu möchten wir euch auf verschiedene kleine Videos im Internet hinweisen, welche sehr schön erläutern, wie man vorgeht (s.u.).
Zudem beantworten wir euch am Sa. 7.11. von 10-13 Uhr am Regionalladen UNIKUM auch gerne eure Fragen zur Sauerkraut-Herstellung.
Da wir im Feldgarten Ingelbach wieder das bewährte Weißkraut ohne künstlichen Dünger oder Chemie für die Aktion angebaut haben, möchten wir euch dieses dann auch zum Kauf anbieten. Dazu gibt es noch mal eine schriftliche Anleitung zum Herstellen von Sauerkraut. Kommt gerne vorbei und traut euch dann zu Hause das leckere Sauerkraut selbst zu machen.
Hier einige Video-Anleitungen
1 Sauerkraut im Gärtopf (20 Min)
Hier wird eine größere Menge Sauerkraut angesetzt, mit ausführlicher Anleitung der einzelnen Schritte.
https:.//www.youtube.com/watch?v=GDSf_8KOm38
2 Sauerkraut, kleine Menge im Einweckglas (15 Min)
Hier wird das Kraut mit der Küchenmaschine zerkleinert und Äpfel dazu gegeben.
https://www.youtube.com/watch?v=Re_tEqVtP5Q
3 Sauerkraut im Glas, (8 Min)
Hier wird mit einem normalen Küchenhobel zerkleinert, der Strunk bleibt erst einmal dran, damit das Hobeln einfacher und sicherer ist. Der „Privatkoch“ würzt mit Loorbeerblatt, Kümmel, und Wacholderbeeren.
https://www.youtube.com/watch?v=RBA_P547WrA
4 Sauerkraut im Schraubglas, (17 Min)
Diese Köchin nimmt den Strunk zum herunterdrücken des Krauts im Glas (gute Idee!).
Zudem erläutert sie ausführlich die Gesundheitswirkung von Sauerkraut (probiotische Bakterien, Vitamine, gut für die Darmflora …).
https://www.youtube.com/watch?v=iVYLoyVfL08
Vortrag mit Andreas Pecht – Kulturjournalist
Nun ist zwar das Jubiläumsjahr vorbei in welchem der Sozialrevolutionär aus Trier und der Sozialreformeraus dem Westerwald 2018 gerade in Rheinland-Pfalz als weltweit wirkmächtige Jubilare gewürdigt wurden.
Aber die Notwendigkeit hinzuschauen , welche Modelle die beiden „Jubilare“ schon zu ihrer Zeit, zwar auf unterschiedliche Weise, für ein solidarisches, sozial verantwortliches, dem Gemeinwohl verpflichtetes Zusammenleben der Menschen entworfen haben, bleibt auch für die Zukunft.
Marx wurde vielfach missbraucht als vermeintlicher Stammvater von Schreckenssystemen, Raiffeisen weithin vergessen als tatsächlicher Begründer der Genossenschaftsidee. Was das Denken beider ureigentlich ausmacht, soll in diesem Seminar erhellt werden. Was ließe sich von beiden vereinen und als Alternative in den Diskurs über die Zukunft der Globalgesellschaft einbringen?
Eintritt: 5 Euro
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller in Kooperation mit Heinrich Böll Stiftung, Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und WiBeNe.V.
Gemüseanbau im Westerwald? Bei den mittelmäßigen Böden? Das soll gehen? … und wie das geht, gewusst wie! Der Gemüsehof Dickendorf macht es seit 2007 auf mittlerweile 10 Hektar Feldgarten und 1.650 m² Gewächshausfläche mit etwa 45 verschiedenen Gemüsekulturen vor. Das Geheimrezept: dauerhafte Bodenbedeckung und Durchwurzelung durch Mulchen … dick mulchen!! Hilft bei extremer Hitze wie bei Starkregen … und die Bodenlebewesen und die Pflanzen selbst sind auch begeistert. Wie genau und warum, im Feldgarten wie im kleinen Gemüsegarten, und was noch wichtig ist, das erklärt Johannes Storch. Er studierte Biolandwirtschaft in Kassel und leitet seit 2011 den Gemüsehof. – Vorher und nachher besteht ausreichend Möglichkeit, mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen zu tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende zu erwerben. Denn jetzt beginnt gerade die beste Zeit, Tomaten und Co. selbst auszusäen. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!!
Bitte mitbringen: Ihre Erfahrungen, Schreibzeug, kleine Tütchen für die Samen und gern eigene Sämereien zum Tauschen und Weitergeben
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem Interkulturellen Garten Altenkirchen und dem NABU Altenkirchen
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Cradle to Cradle oder auch kurz C2C – dahinter verbirgt sich der Ansatz, schon von Anfang an alle Gebrauchsgüter so zu entwickeln/designen, dass die Materialien in technischen oder biologischen Kreisläufen wieder genutzt werden können. Ziel ist eine ressourcenschonende und müllentlastete Zukunft. Die Regionalgruppe Köln des Cradle to Cradle e.V. wird in der Veranstaltung lineare und zirkuläre Wertschöpfung gegenüberstellen, die C2C-Denkschule und das C2C-Designkonzept vermitteln und Beispiele aus der Praxis vorstellen. Denn die enormen Herausforderungen von heute und morgen lassen sich nur mit einem kulturellen und gesellschaftlichen Wandel lösen.
Teilnahmebeitrag: 5,- € oder Tausch-Eintritt (als Eintritt bitte einen Gegenstand mitbringen für den abendlichen Tauschtisch zur Verlängerung der Nutzungsdauer noch guter Dinge)
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und der Heinrich-Böll-Stiftung
Nachbericht:
„Cradle t Cradle“ was übersetzt heißt – von der Wiege zur Wieder, waren 20 Personen ins Unikum gekommen. Mitglieder der Initiativgruppe Köln stellten in wechselnder Besetzung die Prinzipien des Konzeptes vor. Ausgehend von der Situation, dass wir seit Jahrzehnten, die Ressourcen unserer Erde völlig übernutzen und die Endlichkeit verschiedener Rohstoffe seit langem deutlich ist – und außerdem die Müllberge in allen Teilen der Erde und im Meer zunehmen, entstand dieses Konzept der Kreislaufwirtschaft. Alle in Produkten verarbeiteten Rohstoffe sollen letztendlich wieder nutzbar gemacht werden. Dabei greifen zwei Kreisläufe ineinander. Im biologischen Kreislauf sollte alles was genutzt und verbraucht wird kompostierbar und abbaubar sein und wieder in den Kreislauf zurück gelangen können. In den technischen Kreislauf gelangt dagegen, was keiner Abnutzung unterworfen ist und nicht „ver“ braucht wird. So können verschiedene Produkte – z.B. ein Fahrrad in beiden Kreisläufen entsorgt werden in Biomaterial wie die Reifen –Gummi- und technische Rohstoffe wir Felge; Kette und Räder…Als Vorrausetzung für eine solche Kreislaufdesignkonzept seien drei Prinzipien notwendig: die Bewußtheit, dass Abfall Nahrung ist – 2. „Nutze erneuerbare Energien zur Herstellung – und 3. Zelebriere die Vielfalt“ was so viel heißt wie: überlege gut, was du wirklich brauchst und ob du es brauchst oder ob es nicht geliehen werden kann, gemeinsam nutzbar ist – oder durch Umnutzung anderer Produkte gewonnen werden kann usw….
Zu dem Ansatz gehört also auch ein Sharing Konzept – Güter mieten – Rückgabe nach Gebrauch und dadurch Neunutzung – ein Mietsystem für Güter und Dienstleistungen….D.h. im Prozess der Entwicklung von Produkten werden verschiedene Fragen vorher gestellt und verändern u.U. den gesamten Prozess und auch die Erstellung des Produktes…
Wie das konkret passieren kann blieb ein wenig offen und warf einige Fragen auf. Letztendlich ist klar, dass umdenken muss beim Verbraucher beginnen, der darauf achtet welche Produkte er erwirbt- wie diese hergestellt sind und ob und wie zurückgeführt werden können.
Zum Teil auch weit vorher – muss ich dieses Produkt überhaupt haben – kann ich es leihen – mieten – gemeinsam nutzen – etwas anderes umfunktionieren…..Auch hier ist das ökologisch beste Produkt, was überhaupt nicht erzeugt wird…. Zurzeit sind bereits 8000 Produkte diesbezüglich zertifiziert z. Bsp. stellt Stabilo alles aus recyceltem Kunststoff her….Mieten von Kinderkleidung gibt es sogar bei Tchibo – wie auch z. Bsp. das gemeinsame Nutzen von Waschmaschinen in Mietwohnungen.
Das vorgestellte Konzept warf einige Fragen auf und führte zu längerer Diskussion, die letztendlich auch noch Fragen offen ließ. Evt. muss eine Fortsetzung noch stärker in dieses Konzept einführen.
In jedem Fall war der Abend sehr informativ, hat Anregungen zum Nachdenken gebracht und zu dem Thema etwas in Gang gesetzt.
Was macht man wenn man gern geräucherten Schinken isst? Und was macht man, wenn man auch noch weiß, wie man den selbst herstellt? Wilfried Wilsberg hat sich das Pökeln und Räuchern einst von seinen Eltern abgeguckt und praktiziert es seid ca. 35 Jahren für den eigenen Bedarf … und, aufgrund der großen Nachfrage von Freunden und Bekannten, seid 4 Jahren auch zum Verkauf (so auch im Regionalladen UNIKUM). Bei unserem Besuch auf dem ehemaligen Bauernhof erfahren wir mehr über die Herkunft der Schweine und ihre artgerechte Haltung … und natürlich in der Schinkenstube Schritt für Schritt wie auf naturnahe Weise aus dem Fleisch der traditionelle Schinken entsteht – eine leckere Kostprobe inbegriffen. Ein toller Ausflug für die ganze Familie.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit. Entlang der Bahnhofstraße ist wieder eine Regionale Meile mit mehr als 15 TeilnehmerInnen mit regionalen Produkten. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Garten- und Jungpflanzen zum Tausch anbieten … und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können … damit Ihr Blumen- und Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Blumen und Brokkoli bis Salat … von Tomaten und Co. bis Zucchini. Durch unser regionales Garten-Netzwerk freuen wir uns auf eine große Auswahl an Kräuter- und Gemüsepflanzen … einfach kommen und mitmachen
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Bei unserem Besuch bekommen wir einen faszinierenden Einblick in das Leben und die fleißige Arbeit der Honigbienen. Wir beobachten auf der Wiese welchen Pollen sie sammeln und von welchen Blüten und erfahren auch etwas über ihre Verwandten, die Wildbienen. Dann schauen wir in den Bienenstock hinein, sehen die Brutwaben, die Königin und ihre Arbeiterinnen. Eine Honigwabe nehmen wir mit, erleben die Imkerarbeit beim Schleudern des Honigs und erfahren alles über den Honig und die wichtige Pflege des Bienenstocks … und natürlich gibt es auch ein paar leckere Kostproben.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Nach dem sensationellen Erfolg der vergangenen Jahre gern erneut: Eine Tomate muss nach Tomate schmecken … und nicht nur schön rund und rot aussehen oder ewig haltbar sein. Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen, pflanzt jedes Jahr über 50 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst. Er stellt seine Anbaumethode und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor. Bei der Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten. Und sicher sind auch ein paar scharfe Verwandte dabei.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Ton ist ein vielfältiger natürlicher Rohstoff, der unsere Kulturgeschichte seit jeher begleitet. Wir besuchen die seit 1996 betriebene Keramikwerkstatt der Töpfer und Produkt-Designer Sivia Nordhoff und Hermann Zeile in Schöneberg bei Altenkirchen. Das Fein-Steinzeug mit seinen umweltfreundlichen Glasuren wird bei 1230° gebrannt und ist für Mikrowellen und Spülmaschinen geeignet. Die große Auswahl an Keramik wird von Silvia ähnlich der Majolikatechnik nach eigenen Motiven handbemalt. Produziert werden hauptsächlich Tassen und Essgeschirr – auf Wunsch auch passende Einzelstücke – sowie Eierkäsformen, Windlichter, Schalen, Krüge, … und wer will, kann sich auch einmal selbst auf der Töpferscheibe ausprobieren.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Erlebte Tiergeschichten zum Wundern und Schmunzeln
Ilme Willbergs neues Buch könnte den Untertitel haben: „Man kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln.“ (Astrid Lindgren)
Viele traumatisierte, viele geschädigte Tiere erleben bei Ilme Willberg einen neuen Anfang mit oft besonderem Verhalten. Je intensiver sie sich mit den jeweiligen Tieren beschäftigte, desto unwissender kam sie sich vor. So gibt es für die ganz besonderen Verhaltensweisen der verschiedenen Tiere – Hühner, Katzen, Hunde, Esel, Pferde, Igel immer wieder keine Erklärungen, sondern den Versuch, diese beeindruckenden Verhaltensweisen in ihrem Buch mit dem Leser zu teilen. Manch ein Tierhalter wird sich mit einigen Geschichten identifizieren können, für manch einen erscheinen die Erlebnisse auch fast unglaubwürdig.
Lassen Sie sich von Ilme Wilbergs Erzählungen und Ihrer wundervollen Sprache begeistern.
Durch Licht im öffentlichen Raum (Straßenbeleuchtung), aber auch auf privaten Grundstücken, kommt es in Europa zu massiven Beeinträchtigungen für Insekten, Pflanzen und auch für uns Menschen … und zu unnötiger Energieverschwendung obendrein.
Der Stadtplaner und Lichtplaner Holger Diwo betrachtet die technischen, aber auch die politischen und sozialen Ursachen für die Lichtverschmutzung (gern auch gewürzt mit ein bisschen Ironie) und erklärt an einfachen Beispielen die rechtlichen und technischen Vorgaben und Lösungswege der öffentlichen und privaten Außenbeleuchtung.
Veranstaltung im Rahmen der “Langen Nacht der Volkshochschulen” in Kooperation mit der vhs AK. Eintritt frei.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen der Herbstfashion Altenkirchen können Sie eine Auswahl der besten Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem NABU Altenkirchen
Hier die rapide Zunahme von Kohlendioxid, dort der rasante Schwund von Humus. Was zunächst nach zwei separaten Problemen aussieht, ist tatsächlich eng miteinander verbunden. Das neue Buch von Ute Scheub und des Permakultur-Experten Stefan Schwarzer zeigt: Ein globaler Humusaufbau von nur einem Prozent würde genügen, um den CO2-Gehalt der Atmosphäre auf ein ungefährliches Maß zu senken. Die Methoden dazu sind teils schon seit Jahrhunderten bekannt. Unter Schlagworten wie Permakultur, oder Carbon Farming erleben sie gerade ihre Renaissance. Und das Beste daran: Jeder kann sofort anfangen und mithelfen. Vortrag der Journalistin und Autorin Ute Scheub /Tagesspiegel, Süddeutsche Zeitung – Mitbegründerin der Taz und lange dort im Ökologieressort.
Teilnahmebeitrag: 5,- € oder Tausch-Eintritt (als Eintritt bitte einen Gegenstand mitbringen für den abendlichen Tauschtisch zur Verlängerung der Nutzungsdauer noch guter Dinge)
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und der Heinrich-Böll-Stiftung
Wir besuchen den Naturschutzbund NABU Altenkirchen und begleiten einen Apfel von der Ernte bis zur Abfüllung seines Saftes. Los geht’s auf einer Streuobstwiese: Hier erfahren wir etwas zu den Obstbäumen (Sorten, Anbau, Pflege sowie Bedeutung für uns Menschen) und der Bedeutung einer Streuobstwiese als wertvoller Lebensraum für Tiere. Wir probieren und ernten von verschiedenen Apfelbäumen, alles alte bewährte Sorten. Weiter geht es nach Amteroth zur NABU-Apfelpresse. Dort begleiten wir alle Arbeitsgänge, vom Waschen und Kontrollieren der Äpfel, über Schnitzeln und Pressen bis hin zum Abfüllen selbst. Wer möchte, kann auch gern selbst aktiv werden. Ein toller Ausflug für die ganze Familie (Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen).
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Aufgrund des sensationellen Erfolgs der vergangenen Jahre gern erneut: Seit Jahrhunderten nutzt man die Milchsäuregärung als clevere Konservierungsmethode für Weißkohl. Das fertige Produkt heißt darum auch Sauerkraut. Es ist international das bekannteste deutsche Nationalgericht und zudem auch enorm gesund. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen. Fertig! Anmeldung wegen der Kohlmenge erforderlich.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter, Künstler und Kunsthandwerker bieten im Rahmen des Altenkirchener Weihnachtsmarktes unterschiedlichste Weihnachtsartikel aus heimischen Naturprodukten an und natürlich auch vielfältige regionale Geschenk-Ideen. Kerzenziehen und andere kreative Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Neue Initiative sucht aktive MitmacherInnen gegen die Lebensmittelverschwendung
Foodsharing ist eine bundesweite Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzt. Gelingt es auch für Altenkirchen eine Foodsharing- Gruppe zu gründen?
26.000 Foodsaver haben so schon über 10.000 Tonnen Lebensmittel gerettet. Jede Ortsgruppe
schließt Kooperationen mit Betrieben, in denen sie dafür sorgt, dass überschüssige Lebensmittel aus Geschäften nicht entsorgt werden. Wer die nicht mehr verkäuflichen Lebensmittel an welchem Tag abholt, wird online von Mal zu Mal vereinbart. So bleiben die Teilnehmer absolut flexibel! Ob Freunde, oder Bedürftige die Lebensmittel essen, ist den Teilnehmern überlassen – nur Wegschmeißen und Weiterverkaufen ist verboten!
Es gibt dabei keine Konkurrenz zur Tafel, sondern eine Ergänzung, da die Gruppe mit der Tafel in engem Austausch stehen wird.
In Orten wie Berlin, Bonn und Troisdorf konnte die Initiative bereits große Erfolge erzielen.
Nun ist Altenkirchen am Zug! Um auch hier erste Kooperationen aufzubauen wird die Initiatorin Johanna Rohde erläutern worum es geht und wie Foodsharing konkret funktioniert.
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung mit dem Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Noch nie war die Auswahl an Büchern zum Thema Garten so groß wie heute: Ob Modernes Gartendesign, Pflegeleichte Gärten, Summende Gärten, Wellnessgärten, Selbstversorgung aus dem Garten … alle versprechen “Gartenglück”. Was macht da einen lebendigen Garten aus? Wesentliches Kennzeichen ist die Vielfalt, die sich in Materialien, Pflanzen und Tieren des Gartens, aber auch in dem eigenen menschlichen Handeln im Garten widerspiegelt. In ihrem Vortrag beleuchtet die Freie Landschaftsarchitektin Jutta Seifert die verschiedenen Facetten der Lebendigkeit. Vorher und nachher besteht ausreichend Möglichkeit, mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen zu tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende zu erwerben
Bitte mitbringen: Ihre Erfahrungen, Schreibzeug, kleine Tütchen für die Samen und gern eigene Sämereien zum Tauschen und Weitergeben
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem NABU Altenkirchen
Andreas Pecht
Der Begriff Populismus oder populistisch fällt in der letzten Zeit vor allem in der politischen Debatte immer häufiger. Verstehen kann man, dass es immer um eine Abwertung eines bestimmten Stils in Politik und Argumentation geht. Wenn einer von zwei Kontrahenten den anderen als Populisten bezeichnet, bedeutet das eine negative Bewertung von Person und Argumentation. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff?
Zunächst bezieht sich Populismus auf populus – das Volk. Das allein ist zunächst „unverdächtig“. Was also verbirgt sich noch dahinter? Wann benutzt man diesen Begriff? Woher kommt seine Bewertung und wie kommt es, dass er derzeit so häufig in Debatten genutzt wird? Verbergen sich dahinter Gefahren oder warum ist „populistisch“ fast ein beleidigendes Attribut? Darüber wollen wir uns an diesem Abend von Andreas Pecht informieren lassen und über den Begriff und das, was er zurzeit beinhaltet, diskutieren.
Kostenbeitrag: 5 Euro
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und Westerwälder Initiativen- und Betriebenetz e.V.
Vortrag und Diskussion mit Dr. Michael Kopatz (Sozialwissenschaftler und wiss. Projektleiter in der Forschungsgruppe Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik in Wuppertal)
Moderne Ansätze der Gemeinwohlökonomie gibt es schon seit Jahren. Viele Menschen suchen nach Tätigkeiten, die vor Ort wirksam sind und einen unmittelbaren Bezug zur eigenen Lebenswelt haben. Regionalgeld, Tauschringe, Repair Cafés, Tauschläden, Soziale Kaufhäuser, Leihsysteme, Stadtgärten, Solidarische Landwirtschaft – das alles hat Konjunktur.
Gezielte kommunale Förderkonzepte, etwa im Rahmen der Wirtschaftsförderung, gibt es hingegen nicht. Dabei sind hier erhebliche gesellschaftliche Potenziale zu heben. Es entwickeln sich neue ökonomische Strukturen, die dem allseits geforderten lokalen Handlungsanspruch mit globalen Absichten ganz im Sinne der Nachhaltigkeit nachkommen. Die Zeit ist reif, ein Handlungskonzept zur systematischen Förderung von kooperativen Wirtschaftsformen in Kommunen zu entwickeln. Es wird hier als „Wirtschaftsförderung 4.0“ bezeichnet.
Kostenbeitrag: 5 Euro
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und Westerwälder Initiativen- und Betriebenetz e.V.
Sozialwissenschaftler Dr. Michael Opielka
Der Sozialstaat steht vor großen Herausforderungen: Demografische und kulturelle Veränderungen, digitalisierte Arbeitswelt und die Auflösung der traditionellen Familienverhältnisse bringen Reformbedarf mit sich. Aus diesem Szenario heraus entwirft Michael Opielka Lösungen für eine Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts, die einem Programm „Sozialer Nachhaltigkeit“ verpflichtet ist.
Er diskutiert die Idee des Grundeinkommens im Lichte unterschiedlicher Gerechtigkeitsprinzipien und Wohlfahrtsregime und zeigt die Rolle der Sozialen Arbeit und die Bedeutung von Partizipation bei der künftigen Gestaltung des Sozialstaats auf.
Lassen Sie sich informieren, inspirieren und diskutieren Sie mit, wie unsere Zukunft sozial sein kann und soll.
Kostenbeitrag: 5 Euro
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und Westerwälder Initiativen- und Betriebenetz e.V.
Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit. Kreative Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt
Entlang der Bahnhofstraße ist am Sonntag ab 13 Uhr eine “Regionalmeile” geplant, wo unsere regionalen AnbieterInnen ihr volles Warensortiment zeigen und verkaufen können. Denn nicht alles passt immer in die Regalfächer unseres Ladens. Lassen Sie sich überraschen, was die kreativen Menschen aus unserer Umgebung sonst noch zu bieten haben.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Garten- und Jungpflanzen zum Tausch anbieten … und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können … damit Ihr Blumen- und Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Blumen und Brokkoli bis Salat … von Tomaten und Co. bis Zucchini. Durch unser neues regionales Garten-Netzwerk freuen wir uns auf eine große Auswahl an Kräuter- und Gemüsepflanzen … einfach kommen und mitmachen.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Ronald Blaschke, Autor und Mitbegründer des Netzwerks Grundeinkommen sowie des europäischen Netzwerks UBIE
Das bedingungslose Grundeinkommen bedeutet Geld für alle – als Menschenrecht ohne Gegenleistung! Handelt es sich um ein visionäres Reformprojekt oder um eine sozialromantische linke Utopie?
Seit vielen Jahren gibt es eine Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen, geführt von Nichtregierungsorganisationen und namhaften Persönlichkeiten, auch in Parteien. Sogar führende Manager in der Wirtschaft äußerten sich kürzlich positiv dazu. In Kenia finanziert eine US-amerikanische Wohlfahrtsorganisation eine Feldstudie. Auch auf deutschen Wahlzetteln ist das bedingungslose Grundeinkommen neuerdings zu finden.
Was also hat es auf sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen? Gibt es eine oder mehrere Formen? Was steckt dahinter und welche Auswirkungen hat das auf unser zukünftiges Leben und die Arbeitswelt?
An diesem Abend wird uns Ronald Blaschke vom Netzwerk Grundeinkommen über die Entstehung und Entwicklung der Idee des Grundeinkommens berichten. Er wird philosophische Zusammenhänge, arbeitsmarkt- und sozialpolitische und persönliche Auswirkungen in den Blick nehmen und auch die Finanzierbarkeit thematisieren.
Kostenbeitrag: 5 Euro
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. und Westerwälder Initiativen- und Betriebenetz e.V.
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Kuhmilch und normale Bauern kennt jeder. Kennen sie auch Pferdemilch? Die Familie Pawlus züchtet seit 2007 Paint und Quarterhorses und vermarktet deren Stutenmilch und die daraus erzeugten Produkte. Seit 2009 lebt sie in einem Bauernhof mit ausreichend Wiesen in Niederwambach-Ascheid. Stutenmilch wirkt aufbauend und kräftigend und stärkt das Immunsystem. Als Trinkkur und ebenso als Seife, Creme und Shampoo hilft sie ideal bei Hautproblemen. Bei unserem Besuch auf Hof und Weiden erfahren wir mehr über die artgerechte Haltung der Pferde und den Nutzen der extensiven Freilandhaltung für Natur und Landschaft … und natürlich gibt es auch kleine Kostproben.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Linsen- und Leinanbau neu im Westerwald? Das gibt es doch nicht! Doch … und sogar Bio: Wir besuchen den Bioland-Hof „AnnAHof Berg“ der Familie Müller in Orfgen-Berg. Was vor ein paar Jahren zunächst wie eine fixe Idee begann, ist heute eine echte Erfolgsgeschichte. Dabei war Martina Müller nach ihrer Landwirtschaftsausbildung erfolgreiche Bankfrau geworden … bis sie ihre Liebe für Linsen und Lein entdeckte, beide unheimlich wertvolle Nahrungsmittel. Jetzt, Mitte August, stehen Linsen- und Leinernte unmittelbar bevor. Wir besichtigen die reifen Felder, Hof und Ölmühle, erfahren alles über Anbau, Ernte, Aufbereitung und Selbstvermarktung und können uns auch auf ein paar leckere Kostproben freuen. Das ist nachhaltiges regionales Wirtschaften für Mensch und Natur wie es sich unsere Region nur wünschen kann. Sicher ein spannender Besuch für Groß und Klein!
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Vortrag, Diskussion und Film mit Ivo Muri (Schweizer Unternehmer und Zeitforscher)
Ort: Wied-Scala, Neitersen
Es erscheint unwirklich und weit hergeholt, dass es eine Verbindung zwischen diesen Personen geben soll, zwischen Menschen, die zu unterschiedlichsten Zeitpunkten in völlig anderen Inhalten und Bezügen unterwegs waren – als kommunaler Bürgermeister in einem ländlichen Distrikt – als Philosoph und Wissenschaftler – als Präsident der Vereinigten Staaten oder als Schriftsteller. Aber es gibt tatsächlich verbindende Aussagen und Haltungen, von denen alle vier überzeugt waren und die sie auch formulierten.
Alle diese Menschen wollten uns Wichtiges darüber sagen, warum uns der Wirtschaftsmotor zuerst die Zeit und dann den Atem raubt und was wir dagegen tun könnten.
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Vortrags- und Filmabend mit Ivo Muri. Er hat aus seiner Unternehmertätigkeit mit innovativen Ansätzen und aus seinem Forschungsinstitut “Zeit & Mensch” viel Wissenswertes zu berichten. Seine Ideen können im Anschluss an den Vortrag mit der angemessenen Muße diskutiert werden.
Der Vortrag „Die drei Arten von Zeit – Ausstieg aus dem Hamsterrad“ dauert ca. 1 Stunde. Danach findet eine 30minütige Diskussion statt. Nach einer kurzen Pause wird der Film: „MoMo und die Zeitdiebe“ von Michael Ende gezeigt.
Eintritt für Vortrag und Film: 7,50 Euro
Veranstalter: Haus Felsenkeller in Kooperation mit Wied-Scala, Landeszentrale für Umweltaufklärung und Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
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Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen der Herbstfashion Altenkirchen können Sie eine Auswahl der besten Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen.
Weitere Angebote und Kostproben sind geplant.
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Sozialwissenschaftler Dr. Michael Opielka
Der Sozialstaat steht vor großen Herausforderungen: Demografische und kulturelle Veränderungen, digitalisierte Arbeitswelt und die Auflösung der traditionellen Familienverhältnisse bringen Reformbedarf mit sich. Aus diesem Szenario heraus entwirft Michael Opielka Lösungen für eine Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts, die einem Programm „Sozialer Nachhaltigkeit“ verpflichtet ist.
Er diskutiert die Idee des Grundeinkommens im Lichte unterschiedlicher Gerechtigkeitsprinzipien und Wohlfahrtsregime und zeigt die Rolle der Sozialen Arbeit und die Bedeutung von Partizipation bei der künftigen Gestaltung des Sozialstaats auf.
Lassen Sie sich informieren, inspirieren und diskutieren Sie mit, wie unsere Zukunft sozial sein kann und soll.
Aufgrund der großen Nachfrage 2014 – 2017 gern erneut: Seit Jahrhunderten nutzt man die Milchsäuregärung als clevere Konservierungsmethode für Weißkohl. Das fertige Produkt heißt darum auch Sauerkraut. Es ist international das bekannteste deutsche Nationalgericht und zudem auch enorm gesund. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen. Fertig! Anmeldung wegen der Kohlmenge erforderlich. Bitte mitbringen: ein Gärtopf oder hohes Gefäß (mind. 3 l Fassungsvermögen) und, wer hat, einen Holzstampfer.
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Leitung: Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert
Joachim Türk
Journalist und Lehrbeauftragter der FH Köln
Der Fortschritt hat seine Schattenseiten, tatsächlich nachweisbare und vermutete. Vor allem die unsichtbaren Kräfte der Modernisierung stehen im Verdacht, diejenigen krank zu machen, denen sie dienen sollen. Ganz vorn auf der Anklagebank sitzen die Strahlen:
Strahlen, die zwischen Mobiltelefon und Funkmasten hin und her strömen; Strahlen, die in unserer Wohnung dafür sorgen, dass das Internet in jedem Raum und auf allen Geräten verfügbar ist; Strahlen, die sich rings um Stromleitungen und elektrische Geräte ausbreiten.
Unter dem Oberbegriff „Elektrosmog“ werden Strahlungen verdächtigt, unsere Gesundheit zu beeinträchtigen. Ob das stimmt oder nicht – darüber wird ein erbitterter Streit geführt, für den das Internet eine prächtige Bühne bietet. An diesem Abend werden wir uns anschauen, wie Strahlung entsteht und wirkt, wo solche Fortschrittsschäden bereits nachgewiesen wurden, wie das Risiko verringert werden kann – und wie nicht.
Gekoppelt mit dieser Thematik zeigen wir im Anschluß den Film:
„Welcome to Sodom – dein Smartphone ist schon hier“
Hier wird uns gezeigt wo unser Elektronikschrott landet und wie die Regionen sozusagen mit unserem Müll verseucht werden und die Menschen die dort leben geschädigt. Die Elektroschrott-Müllhalde von Agbogbloshie ist das Zuhause von rund 6000 Menschen und ein Teil der ghanaischen Hauptstadt Accra. „Sodom“ nennen die Bewohner diesen trostlosen Ort, an dem vieles von der Technik landet, die in europäischen Haushalten kaputtgeht oder, was regelmäßig der Fall ist, einfach nicht mehr dem neuesten technischen Stand oder der
angesagten Mode entspricht. Hier stapeln sich Smartphones, Computer, Tablets und Monitore, und inmitten der Berge aus Schrott leben und arbeiten Menschen, die nie in ihrem Leben solch ein Luxusgerät besessen haben.
Sie stehen ganz am Ende der Wertschöpfungskette und schmelzen alte Kabel ein, um mit den so gewonnenen Rohstoffen ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wie ihr Alltag inmitten von Müll und giftigen Rauchschwaden
aussieht, das dokumentieren Florian Weigensamer und Christian Krönes in „Welcome To Sodom“.
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller, in Kooperation mit Wied-Scala, WIbeN und dem Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Kosten: 5,- Euro
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Mit dem Regionalladen Unikum hat der Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften vor drei Jahren eine Initiative gestartet, um dem regionalen Wirtschaften und der regionalen Wertschöpfung einen Vertriebskanal (wie es im Wirtschaftsdeutsch heißt) zu eröffnen. Hier können lokale Produzenten ihre Produkte anbieten – gut erreichbar für die Konsumenten. Für diese vorbildhafte Initiative wurde Unikum gerade mit dem Bundespreis „RegioKommune“ ausgezeichnet.
Um aber auf diesem Weg weiter voran zu gehen, müssen wir uns gemeinsam im größeren Maßstab mit dem Thema regionale Vermarktung, regionale Identifikation, Regionalmarketing usw. beschäftigen. Viele vertreiben ihre Produkte mühsam über persönlich betriebene Absatzkanäle und Logistiksysteme. Damit dies wirtschaftlich tragfähig erfolgen kann, örtliche Gastronomie und Einzelhandel eingebunden werden, dafür bräuchten wir professionelle Marketing-, Vertriebs- und Logistikstrukturen.
Darüber wollen wir mit Ihnen nachdenken.
Referent: Ludwig Karg (Geschäftsführer von B.A.U.M. Consult GmbH München, Berater von Kommunen und Regionen beim Aufbau und Erhalt regionaler Markt- und Marketingstrukturen für Lebensmittel- und Energieversorgung)
Eintritt: 5 Euro
Kooperationsveranstaltung: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V. Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller
Land- und Ernährungswirtschaft sind je nach Studie für bis zu 30% des Ausstoßes klimaschädlicher Gase verantwortlich und tragen somit ganz entscheidend zum Klimawandel bei. Kati Bohner von der GartenWerkStadt Marburg erklärt in ihrem Vortrag worin die Hauptursachen der schlechten Klimabilanz liegen, zeigt Möglichkeiten für eine klimafreundliche Lebensmittelproduktion sowie -verteilung auf und fragt sich und uns welche Rolle dabei der Gemüseanbau im eigenen Garten spielen kann? Ist das Ideal der (teilweisen) Selbstversorgung naive Romantik oder ein Schlüssel für eine nachhaltige Ernährungsweise? Soviel sei schon vorweggenommen: Zahlreiche Tipps für klimafreundliches Gärtnern sind inklusive! – Vorher und nachher besteht die Möglichkeit, mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen zu tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende zu erwerben. Denn jetzt beginnt gerade die beste Zeit, Tomaten und Co. selbst auszusäen. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!! Bitte mitbringen: Ihre Erfahrungen, Schreibzeug, kleine Tütchen für die Samen und gern eigene Sämereien zum Tauschen und Weitergeben
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Die Grundlage unserer Ernährung, das Saatgut, ist innerhalb weniger Jahrzehnte vom öffentlichen Gut zur privatwirtschaftlichen Ware geworden. Wirtschaftsinteressen und Gesetze schränken weltweit das Recht der GärtnerInnen, Bäuerinnen und Bauern ein, selbst zu züchten, Saatgut zu produzieren und weiterzugeben. Für die Saatgut- und Agrarchemiekonzerne geht es um einen riesigen Markt, mit dem zugleich die Kontrolle über die Nahrungsmittelproduktion verbunden ist.
Doch was bedeutet es, wenn einige wenige Konzerne – im Einvernehmen mit der Politik – im weltweiten Saatgutmarkt das Sagen haben? Wenn die bäuerliche Züchtung weiter abgewertet und erschwert wird und privatwirtschaftliche Forschungsinstitute die Züchtungsarbeit bestimmen?
Anja Banzhaf zeigt in ihrem neuen Buch “Saatgut. Wer die Saat hat, hat das Sagen” die Ursachen und Folgen dieser Entwicklung auf und stellt Menschen vor, die auf unterschiedlichste Weise versuchen, das Sagen über ihre Saat zu behalten oder wiederzuerlangen.
Kooperationsveranstaltung: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V. Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz, Haus Felsenkeller e.V., Evangelische Landjugendakademie
Es ist nicht lange her, da gaukelte uns die Werbung vor, Mikroperlen in Zahnpasta seien besonders gute Schleifmittel – und unverzichtbar für die Mundhygiene. Heute steckt hierzulande zwar kein Hersteller mehr Mikrokügelchen aus Plastik in die Zahnpasta. Aber: Was ist eigentlich mit anderen Produkten wie Peeling, Duschgel, Bodylotion, Make-up oder auch Reiniger, die übers Abwasser in die Umwelt gelangen? Und: Welche Kunststoffe kommen darin eigentlich sonst noch vor?
Als Verkaufsargument haben die Mikroperlen sicherlich ausgedient. Aber wer einen genauen Blick in die Liste der Inhaltsstoffe wirft erlebt eine böse Überraschung. Kunststoffe (inklusive Silikone)
– in fester, füssiger, gel- oder wachsartiger Form – verstecken sich im schwer lesbaren Kleingedruckten hinter Zungenbrechern wie Acrylates/C10-30, Alkyl Acrylate Cross-polymer, PEG/PPG-17/18-Dimethicone, Cyc-lopentasiloxane oder Polyquaternium-68.
Viele solcher künstlichen Polymere sollen den Glanz verbessern, die Streichfähigkeit anpassen, Oberfächen abschmirgeln, eine sanfte Filmschicht bilden oder den Schutz vor Sonnenstrahlen erhöhen. Doch wer schmiert sich denn gerne Plastik ins Gesicht?! Ganz abgesehen davon, dass all diese Plastikperlchen über das Abwasser letztendlich im Meer landen, mit all den bekannten Folgen für die Meereslebewesen.
Nach einem kurzweiligen Vortrag zum Thema werden Alternativen präsentiert und praktische Tipps für Alltag verraten.
Veranstalter: Greenpeace Westerwald in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
14.30 Uhr – gemeinsame Abfahrt ab Regionalladen UNIKUM
Holz ist ein vielfältiger, nachwachsender natürlicher Rohstoff. Viele denken bei Holz zuerst ans Heizen, aber aus Holz wurden und werden immer noch traumhaft schöne und langlebige Haustüren, Möbel aller Art und Wohnungseinrichtungen hergestellt. Dabei gibt es kaum einen Menschen, der so in seiner Arbeit und in seinem Schaffensprozess aufgeht, wie der Schreiner Frank Seifen. Es ist faszinierend, mit welcher technischen Perfektion, Leidenschaft und Liebe zum Detail er seinen Beruf lebt und liebt. Und genau das verleiht auch seinen Möbelstücken Leben und lässt sie etwas ganz Besonderes sein. Jedes Stück ein Unikat mit einer eigenen Geschichte. Was aus einem Eichenstamm alles werden kann, das wollen wir uns gemeinsam zeigen und erklären lassen.
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Eine ganzheitliche Betrachtung mit Geschichten und Tipps zur Anwendung aus Küche, Garten, Heilkunde.
Die Referentin Petra Klinkhardt hat sich im Laufe ihres Lebens mit natürlicher, einfacher Ernährung und ganzjährigem Anbau auf Gomera sowie der Naturheilkunde speziell auch der modernen Pflanzenheilkunde (rationale Phytotherapie) beschäftigt.
Sie wird unter ganzheitlicher Sicht über das Wesen dieser Pflanze berichten und daraus abgeleitet über die faszinierenden Anwendungspotentiale (nach den Regeln der Kunst) in Küche, Garten und auch der Heilkunde des Altertums und der Moderne.
Das Referat setzt sich zusammen aus recherchierten Beiträgen und eigenen Erfahrungen sowie Tipps zur Herstellung von z.B. Tee, Frischpresssaft, etc. Auch die Themen Sammelzeiten und Gegenanzeigen werden behandelt.
Da „lebendige“ Wesen nie ganz zu erfassen sind, freuen wir uns auf Austausch und Ergänzungen nach dem Vortrag.
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel landet im Müll, in Industrieländern sogar die Hälfte. Pro Person und Jahr werden ca. 80 kg Lebensmittel weggeworfen, vieles davon wäre noch genießbar.
Doch warum werfen wir etwa genauso viel Lebensmittel weg, wie wir eigentlich essen? Und was kann jede/r von uns selbst dagegen tun? Das wahre Ausmaß unserer Lebensmittelverschwendung und dessen Folgen sollen zunächst im Vortrag von Edda Treiber beleuchtet werden. Danach wird die Aktivistin Talley Hoban Projekte wie Foodsharing und die von ihr ins Leben gerufenen Schnippelpartys vorstellen, um zu zeigen, wie sich jede/r einzelne ohne großen Aufwand engagieren kann.
Edda Treiber Fachpromotorin für Umwelt und Entwicklung
Beim Stadtfest, am 7. Mai, wird es eine Schnippelparty geben. Dort werden kleine Snacks aus Lebensmitteln hergestellt, die teilweise gar nicht erst in den Supermärkten landen, sondern auf Grund von vorgegebenen Normen schon vorher aussortiert werden. Hier wird den Besuchern ermöglicht, mit den eigenen Sinnen zu erfahren, dass Lebensmittel, die eigentlich für den Müll bestimmt sind, genauso gut schmecken wie die aus dem Supermarkt.
Talley Hoban Sekretärin, Mülltaucherin, Food-Aktivistin, Genuss-Beraterin,
Schnippelparty-Veranstalterin
Eintritt: kostenfrei
Kooperationsveranstaltung: ELANe.V. (Entwicklungspolitisches Landesnetzwerk RLP) Landeszentrale für Umweltaufklärung RLP LOGO, Ev. Landjugendakademie, Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V., Westerwälder Initiativen- und Betriebenetz e.V., Weltladen Altenkirchen, Steuerungsgruppe Fairtrade Town Altenkirchen
Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit. Kreative Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt.
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Das Wasser wird knapp, überall auf der Welt nehmen Dürren zu – so hören und lesen wir. Konflikte zwischen Bauern und Privatleuten, aber auch zwischen Staaten treten auf. Was haben wir damit zu tun?
Das Problem wird verschärft durch den globalen Handel mit landwirtschaftlichen Produkten. Beispiel: Kalifornien leidet unter Trockenheit und plant bereits, eine Wasserpipeline von Alaska nach San Francisco zu bauen, und exportiert dennoch Obst und Gemüse von großzügig bewässerten Feldern. Vier von fünf Mandeln, die wir essen, stammen aus Kalifornien. Jede einzelne von ihnen hat vier Liter Wasser verbraucht. Die Folge der Knappheit: Wasser steht im Fokus großer Konzerne; es ist wertvoller als Öl.
An diesem Abend befassen wir uns mit Wasser als Kulturgut, ergründen die Wasservorräte der Welt und begleiten die Wassernutzung von der Antike bis in die Gegenwart. Referent ist Joachim Türk.
Kooperationsveranstaltung: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V. Evangelische Landjugendakademie, Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller, Westerwälder Initiativen- und Betriebenetz WIBeN, Weltladen Altenkirchen, Steuerungsgruppe Fairtrade Town Altenkirchen
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Jungpflanzen zum Tausch anbieten und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können. Damit kann Ihr Gemüsegarten dann ebenso vielfältig werden, wie der Regionalladen UNIKUM. Von Brokkoli und Co. bis Tomaten, Salat, Zucchini und anderem mehr. Wir freuen uns auf eine große Auswahl an Kräuter- und Gemüsepflanzen. Einfach kommen und mitmachen.
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
“Die gesetzlichen Grenzwerte, also die zugelassenen Höchstgehalte für Pestizide in Lebensmitteln, schützen uns nicht zuverlässig. Kritische Toxikologen sind überzeugt, dass die Grenzwerte zu hoch sind. Schädigende Wirkungen der Gifte auf unser Hormon-, Nerven- und Immunsystem werden nicht ausreichend berücksichtigt und mögliche Wirkungen von Kombinationen verschiedener Substanzen nicht ernst genommen. Ein weiterer schwerer Mangel: Einige Grenzwerte sind
unsicher, da die akute, also sofort eintretende Giftwirkung von Pestiziden nicht ausreichend berücksichtigt wird.Doch statt diese Sicherheitsmängel zu beseitigen, hält die Europäische Union an vielen der Grenzwerte fest, die in den vergangenen Jahren zu hoch angesetzt wurden. So landet ganz legal immer noch zu viel Chemie auf den Tellern”. (aus dem Greenpeace Flyer)
Aus diesen Gründen ist es sehr wichtig zu wissen, was Sie bei Einkauf und Zubereitung von Obst und
Gemüse beachten sollten.
Vortrag mit der Präsentation und anschl. Diskussion, viele praktische Tipps zum Einkauf und Zubereitung von Lebensmitteln.
Veranstalter: Greenpeace Westerwald in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V.
Dieter Breuer, Sozialpädagoge und Nebenerwerbslandwirt aus Kratzhahn, betreibt seit vielen Jahren Mutterkuhhaltung mit Hinterwälderrindern, einer vom Aussterben bedrohten Landrasse. Ihr Vorteil: Die robusten Tiere und auch ihre Kälber können ganzjährig im Freien gehalten werden und kommen ebenso mit der extensiven Weidewirtschaft sehr gut zurecht. Der zertifizierte Biolandbetrieb bietet sein Rindfleisch und die daraus hergestellten Schinken und Wurstwaren auch im Regionalladen UNIKUM an. Bei unserem Besuch auf Hof und Weiden erfahren wir mehr über die artgerechte Haltung der Tiere, den Nutzen der extensiven Freilandhaltung für Natur und Landschaft und natürlich auch über die Herstellung der Wurstwaren – eine leckere Kostprobe inbegriffen.
Nach dem sensationellen Erfolg der vergangenen Jahre jetzt erneut: Eine Tomate muss nach Tomate schmecken … und nicht nur schön rund und rot aussehen oder ewig haltbar sein. Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen, pflanzt jedes Jahr über 50 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst. Er stellt seine Anbaumethode und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor. Bei der Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten. Und sicher sind auch ein paar scharfe Verwandte dabei.
Bitte mitbringen: wer selbst leckere Tomaten im Garten hat, kann die Verkostung damit gern bereichern.
Wer ins Krankenhaus muss, hat die Hoffnung, dass von dem Arzt oder der Ärztin die richtige Diagnose gestellt und ihm rasch geholfen wird. Er erwartet ein gutes Gespräch, freundliche und geduldige Behandlung, nettes Klinikpersonal, gesundes Essen und natürlich eine sinnvolle Therapie.
Leider sieht die Wirklichkeit anders aus. Die Verweildauer wird immer kürzer, Stellen im Pflegebereich werden gestrichen, Kranke werden zu früh entlassen, nur, um mit einem anderen Leiden wieder aufgenommen zu werden. Eine lange Verweildauer bringt nicht genug Einnahmen.
Es werden unnötige Operationen durchgeführt, weil sie viel Geld bringen, die Orientierung an den Bedürfnissen der PatientInnen wird vernachlässigt.
Das Gesundheitswesen entwickelt sich mehr und mehr zu einem Wirtschaftsbetrieb,
der Gewinn abwerfen soll. Gespräche, und Zuwendung, die erwiesenermaßen für den Heilungsprozess wichtig sind sowie Geist und Seele bleiben auf der Strecke.
Das Buch von Prof. Dr. Giovanni Maio: „Geschäftsmodell Gesundheit. Wie der Markt die Heilkunst abschafft“ ist ein Plädoyer für eine Heilkunst, die die PatientInnen als Menschen und nicht als »KundInnen« im Blick hat. Eine Heilkunst, die die Gesundheit nicht als Ware verkauft und die medizinische Versorgung als Sorge um den Kranken und nicht als Dienstleistung versteht.
Prof. Dr. Giovanni Maio lehrt derzeit an der Universität Freiburg im Fachbereich Bioethik und Medizinethik. Nach seinem Studium der Philosophie und Medizin und einer Habilitation für Ethik in der Medizin 2000 wurde er bereits 2002 in die zentrale Ethik-Kommission für Stammzellenforschung berufen. Er ist unter anderm Mitglied verschiedener überregionaler Ethikkommissionen und Ethikbeiräte
Veranstalter: Kooperationsveranstaltung (Landjugendakademie, Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V., Westerwälder Initiativen- und Betriebenetz e.V., Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz)
Gemeinsam Gärtnern macht Spaß, erleichtert viele Arbeiten, vermittelt Wissen durch gemeinsamen Austausch und fördert den Kontakt zwischen Gleichgesinnten.
Beispielhaft besuchen wir heute den seit 3 Jahren erfolgreich arbeitenden Feldgarten Ingelbach, der aus einem Zusammenschluss von 18 Privatmenschen und einem Landwirt besteht. Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und anderes Gemüse wird gemeinsam angebaut und dient der Selbstversorgung vieler Familien.
Danach schauen wir uns den Interkulturellen Garten in Altenkirchen an, der etwa 20 Menschen aus unterschiedlichsten Nationen für den Eigenanbau und der gemeinsamen, interkulturellen Begegnung dient. Bereits 2009 wurde dieses Projekt gestartet und neben den unterschiedlichen Anbauparzellen auch mit einem Gartenhaus und Komposttoilette ausgestattet.
Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen der Herbstfashion Altenkirchen können Sie eine Auswahl der besten Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen. Neu geplant: Verkauf von Äpfeln alter Sorten von heimischen Streuobstwiesen, solange der Vorrat reicht.
Nach einer vollen Arbeitswoche möchte man sich ja auch mal etwas gönnen: ein neues Auto, ein iPad, einen Flachbildfernseher – oder etwas zum Anziehen oder ,oder…. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: der stete Ruf nach ‘mehr’ lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran. Aber noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge ‘Wachstum’ zu lassen. Aber die Diskussion über ein Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Umweltökonom Niko Paech liefert dazu die passende Streitschrift, die ein sogenanntes ‘grünes’ Wachstum als Mythos entlarvt. Dabei gelten ‘grünes’ Wirtschaftswachstum und ‘nachhaltiger’ Konsum als neuer Königsweg. Doch den feinen Unterschied – hier ‘gutes’, dort ‘schlechtes’ Wachstum – hält Niko Paech für Augenwischerei. In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken.
Das von Paech skizzierte Wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher. Und es würde viele Menschen entlasten, denen “im Hamsterrad der materiellen Selbstverwirklichung schon ganz schwindelig wird”
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Aufgrund der großen Nachfrage 2014, 2015 und 2016 gern erneut: Seit Jahrhunderten nutzt man die Milchsäuregärung als clevere Konservierungsmethode für Weißkohl. Das fertige Produkt heißt darum auch Sauerkraut. Es ist international das bekannteste deutsche Nationalgericht und zudem auch enorm gesund. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen. Fertig! Anmeldung wegen der Kohlmenge erforderlich. Bitte mitbringen: ein Gärtopf oder hohes Gefäß (mind. 3 l Fassungsvermögen) und, wer hat, einen Holzstampfer.
Veranstalter: Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften e.V.
Leitung: Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert
Mit ihren Vorträgen und Verkostungen für alle Sinne möchte Irene Wild mehr Bewusstsein für nachhaltige Nahrung in das Leben der Menschen bringen und den Ernährungswandel in Richtung Nachhaltigkeit aktiv, munter und genussvoll vorantreiben.
Zur Einstimmung werden die Gäste mit einem saisonalen “wilden” Getränk begrüßt. Dann wird geistige Nahrung gereicht: Im Vortrag erfährt man allerlei Wissenswertes, Interessantes und Nachdenkliches über verschiedene Aspekte der nachhaltigen Esskultur. Nach dem Voretrag kommen die Gäste in den Genuss vitaler Köstlichkeiten aus Irene´s “wilder Küche”, bei der sie scheinbar wertloses Unkraut in kulinarische Schätze verwandelt.
Als Kulturwissenschaftlerin (M.A.) und zertifizierte Eventmanagerin beschäftigt sich Irene Doris Wild als Autorin, Referentin, Aktivistin, Veranstalterin, Köchin und Gärtnerin wissenschaftlich, soziokulturell, kreativ-innovativ und praktisch-konkret mit den vielerlei Facetten einer zeitgemäßen, ganzheitlichen gesunden und alltagstauglichen nachhaltigen Esskultur.
Im Wissenschaftlichen Verlag Berlin ist im Januar 2017 ihr Buch mit dem Titel: “Das museale Format Wanderausstellung. Die nachhaltige Esskultur erschienen. Zur Zeit arbeitet sie an einem nachhaltigen Kochbuch & Ratgeber.
Seit 2014 gibt es nun den Regionalladen in Altenkirchen. Durchschnittlich 12o KünstlerInnen, Dienstleister und ProduzentInnen aus der Region können hier eine kleine Fläche erhalten, um ihre Waren vorzustellen und zu verkaufen. Dadurch soll regionales Wirtschaften gefördert und ganz konkret umgesetzt werden. Denn viele Produkte müssen nicht aus fernen Ländern angekarrt werden, sondern es gibt sie gleich hier “um die Ecke”, produziert von Menschen aus unserer Region. Durch den Kauf regionaler Produkte unterstützen wir heimische Produzenten und Produzentinnen und damit auch unsere Region: denn Geld welches hier bleibt, kann auch hier wieder ausgegeben werden und immer wieder in den heimischen Wirtschaftskreislauf gelangen. (Ausländische Produkt und damit Geldfluss nach Übersee helfen unserer regionalen Wirtschaft leider wenig)
Mit unterschiedlichen Veranstaltungen halten wir Sie auf dem Laufenden. Die Themen Regionales Wirtschaften, Nachhaltigkeit, regionale Produktionsstätten, Gärtnern zur Selbstversorgung und vieles mehr wollen wir auch zukünftig immer wieder neu beleuchten und mit Vorträgen, Workshops und Exkursionen lebendig halten.
Das Konzept “Regionalladen UNIKUM” hat sich bewährt und ist bereits bei zwei Bundeswettbewerben ausgezeichnet worden. Wir haben also allen Grund zu feiern. Kommen Sie vorbei, bereichern Sie uns mit weiteren Ideen oder informieren Sie sich einfach über das regionale Angebot.
Einfach in den Garten gehen können und ernten … was gibt es Schöneres als frisches Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten oder Balkon. Und noch schöner … wenn manches sich sogar allein gesät hat. Ulrike Keßler vom Permakultur Garten ANTANA ist in einer kleinen Samenhandlung aufgewachsen. In ihrem Garten lässt sie gerne die Pflanzen für die Samengewinnung und zur Selbstaussaat stehen. An diesem Abend wird sie mit ihren Erfahrungen, Tipps und Tricks … und Geschichten anschaulich vom „Blühenden Nutzgarten“ berichten. Entsteht dann Chaos im Garten oder hat der Kreislauf einen besonderen Nutzen für Mensch … und Natur? Vorher und nachher besteht die Möglichkeit, mitgebrachte Gemüse- und Blumen-Samen zu tauschen oder gegen geringes Geld oder Spende zu erwerben. Denn jetzt beginnt gerade die beste Zeit, Tomaten und Co. selbst auszusäen. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!!
Bitte mitbringen: Ihre Erfahrungen, Schreibzeug, kleine Tütchen für die Samen und gerne eigene Sämereien zum Tauschen und Weitergeben
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und Team
Am Samstag den 16.04. liest Antonia Fournier, freischaffende Künstlerin und Autorin während der Ladenöffnungszeit aus ihrem illustrieren Kinderbuch „Antoninchen die kleine Waldfee“. Es geht hier um ein kleines Mädchen, welches mit ihren Tieren im Wald lebt und im Einklang mit dieser Natur ihre innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit gefunden hat.
Vergangenheit, Zukunft, Traum und Wirklichkeit sind auf spannende und einfühlsame Weise miteinander verwoben. Begleitet Antoninchen durch den Ablauf eines Jahres und verlasst für eine Weile die Hektik unserer heutigen Zeit.
Eine Geschichte für Kinder, aber auch Erwachsene. Schauen Sie einfach mal vorbei
Vor über 10 Jahren begannen Hedwig und Winfried Gilles, für den eigenen Bedarf gutes und wohlschmeckendes Leinöl zu pressen. Gepresst werden ausgesuchte Bio-Leinsaaten und mittlerweile auch eine Vielzahl anderer Ölsaaten, wie Raps, Hanf, Kürbis, Sesam, Kokos und Schwarzkümmel. Aber die Qualität der Ölsaaten ist nicht alles. Experimentierfreudig und innovativ haben sie ihre eigene Pressmethode entwickelt und nach ihrer Pensionierung 2008 die kleine und feine Ölmühle aufgebaut. Heute sind die Gilles-Öle weit über Urbach hinaus bekannt und beliebt und natürlich auch im UNIKUM erhältlich. An diesem Abend stellt Frau Gilles ihre Ölmühle, das besondere Verfahren und die einzelnen Öle mit ihren Eigenschaften vor … und lädt zur Ölprobe ein. Sicher ein besonderer Abend!
Leitung: Adelheid Braun und Team
Die Gartensaison hat nun voll begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie kostenlos Ihre Jungpflanzen zum Tausch anbieten … und wer nichts zum Tauschen hat, wird sicher alle Pflanzen auch zu kleinem Preis erwerben können … damit Ihr Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM: Von Brokkoli und Co. bis Tomaten … von Salat und Co. bis Zucchini. Durch unser neues regionales Garten-Netzwerk freuen wir uns auf eine große Auswahl an Kräuter- und Gemüsepflanzen … einfach kommen und mitmachen.
Ein Erlebnis für die ganze Familie. Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit. Kreative Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt
Seit dem Sommer 2015 herrscht in Europa, zumal in Deutschland, quasi
Ausnahmezustand. Hunderttausende Kriegs- und Armutsflüchtlinge aus dem
Nahen Osten, aus Afrika und vom Balkan haben sich auf den Weg hierher
gemacht. Sie suchen Schutz und Sicherheit, ein Auskommen, eine
Lebensperspektive. Andreas Pecht will in seinem Vortrag die Situation in den
wichtigsten Herkunftsländern der Flüchtlinge beleuchten, um zu erhellen, was
die Menschen bewegt, ihre Heimat zu verlassen, sich auf eine unsagbar
beschwerliche, gefährliche und ungewisse Reise zu begeben. Er will die
europäische und deutsche Reaktion auf den Zuwanderungsstrom unter die Lupe
nehmen. Will erörtern, welche Gefahren und Chancen für den alten Kontinent
und unser Land in diesem unerwarteten Menschenzustrom stecken, wie er die
hiesige Gesellschaft womöglich verändert. Es soll auch ein Blick geworfen
werden auf einige andere Völkerwanderungen in der Zivilisationsgeschichte,
von denen die Menschenwelt einst geformt wurde, die wir heute kennen.
Andreas Pecht: freier Kulturjournalist
Aufgrund der großen Nachfrage 2014 und 2015 gern erneut: Seit Jahrhunderten nutzt man die Milchsäuregärung als clevere Konservierungsmethode für Weißkohl. Das fertige Produkt heißt darum auch Sauerkraut. Es ist international das bekannteste deutsche Nationalgericht und zudem auch enorm gesund. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen. Fertig!
Anmeldung wegen der Kohlmenge erforderlich.
Leitung: Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert
Weihnachsmarkt in Altenkirchen
Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter, Künstler und Kunsthandwerker bieten im Rahmen des Altenkirchener Weihnachtsmarktes unterschiedlichste Weihnachtsartikel aus heimischen Naturprodukten an und natürlich auch vielfältige regionale Geschenk-Ideen. Kerzenziehen und andere kreative Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene. Auch für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt. Ein Erlebnis für die ganze Familie.
Helga Fingerhut, Jahrgang 1950 ist seit Dezember 2014 im Westerwald beheimatet und dies mit sehr viel Wohlfühleffekt. Durch ihre Tätigkeit (Unterricht in Yoga und Meditation) wurde sie inspiriert, Texte mit Tiefgang zu schreiben. Sie lernte 2005, Gitarre zu spielen. Danach entstanden viele vertonte Texte. Im Jahre 2010 hat sie ihre erste eigene CD “Schritt für Schritt” produziert.
Annette Messerschmidt, Jahrgang 1960, hat es ebenso in den Westerwald verschlagen. Sie schreibt hauptsächlich Lyrik. Durch eigene persönliche Erfahrungen hat sie sich auch mit Trauer befassen müssen. So entstand Trauerlyrik, die auch anderen Hinterbliebenen und Trauernden helfen soll, ihre Gefühle in Worte zu kleiden. Sie hat an zahlreichen Anthologien mitgewirkt und Texte in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht.
Ihr eigener erster Lyrikband “Lebenseindrücke” entstand im Jahr 2012.
Helga Fingerhut und Annette Messerschmidt verbinden bei dieser gemeinsamen Veranstaltung im Regionalladen UNIKUM Lyrik mit Gesang. Sie haben darüber nachgedacht, was im Leben wirklich zählt und stellen Ihnen hier ihre Gedanken dazu in Form von Text und Gesang vor.
Unter der Überschrift „Kunst am Ei“ zeigt Elisabeth Hermes aus Altenkirchen das kunstvolle Bemalen von Eiern am Samstag, 28. Februar 2015, von 10 bis 13 Uhr im Regionalladen „Unikum“ in Altenkirchen, Bahnhofstraße. Die Malerin hat sich bereits seit vielen Jahren auf diese Kunst spezialisiert und ihre detailreich bemalten Eier, unter anderem von Huhn, Ente, Gans, Pute, Strauß, Nandu und Emu in zahlreichen erfolgreichen Ausstellungen präsentiert. Die kunstvoll gestalteten Eier haben mittlerweile Bewunderer über die Grenzen der Republik hinaus und finden sich auch im europäischen Ausland sowie in Nord- und Südamerika. Wer Elisabeth Hermes beim Bemalen zuschauen möchte, ist zu der Malvorführung herzlich eingeladen.
Seit einem Jahr besteht der Förderverein für nachhaltiges, regionales Wirtschaften e.V., der den Regionalladen Unikum in Altenkirchen betreibt. Im Zuge der Suche nach regionalem Obst und Gemüse entstand die Idee, ein Gartennetzwerk aufzubauen. Dies wollen wir vorstellen und bei dieser Gelegenheit die Möglichkeit bieten Samen mitzubringen und zu tauschen.
Leitung: Adelheid Braun und Team (Förderverein für nachhaltiges, regionales Wirtschaften e.V.)
Trotz oder wegen Globalisierung: Die regionale Wirtschaft bekommt eine neue Bedeutung. Unsere vom Treibstoff Öl abhängigen Städte sind gut beraten, sich neu und dicht mit ihrem Umland zu verbinden – denn von dort, über kurze Wege, wird künftig das Lebensnotwendige kommen: Nahrung, Energie, Rohstoffe. Der Konsument von heute bestimmt mit, wie lebenswert sein Dorf und seine Stadt morgen sind. Der regional orientierte Unternehmer wird Pionier eines ökonomischen Umbaus werden. Regionale Wirtschaftsstrukturen gilt es daher zu erhalten und neu zu erbauen, die Wirtschaftsförderung entsprechend auszurichten. Der Abendvortrag umreißt: Warum ist eine vitale Regionalwirtschaft so wichtig? Wie können Verbraucher, Unternehmer und Institutionen sie unterstützen? Welche Bausteine für vermehrtes regionales Wirtschaften sind einsetzbar und nützlich? Außerdem bringt Norbert Rost zahlreiche Beispiele von Unternehmungen mit, die eine regionale Wirtschaftsweise befördern.
Kooperationsveranstaltung: Heinrich Böll Stiftung RP e.V., WIBeN e.V., Ev. Landjugendakademie Altenkirchen, Förderverein für nachhaltiges, regionales Wirtschaften e.V.
Kostenbeitrag: 5,- EUR
Gemüse und Co. selber anziehen – Grundkenntnisse, Tipps und Tricks von Peter Krahwinkel
Einfach in den Garten gehen können und ernten … was gibt es Schöneres als frisches Gemüse und Kräuter aus dem eigenen Garten oder Balkon. Egal ob Jung oder Alt: machen Sie weiter … oder wieder … oder ganz neu einen kleinen (oder großen) Gemüsegarten für sich und auch gern über Ihren Bedarf hinaus für das regionale Garten-Netzwerk zum Verkaufen im UNIKUM. Nur Mut, es ist ganz einfach … und es macht Freude!! Jetzt beginnt gerade die beste Zeit mit dem eigenen Garten zu beginnen. Peter Krahwinkel, erfahrener Bio-Gärtner aus Hamm, stellt seine Anbaumethoden (Zeiten, Boden, Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte) und eine Auswahl der bewährten Gemüsesorten für den Anbau in unserer Region vor und ebenso auch zu weiteren Arten wie Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Kürbis. Dazu verrät er auch Tipps und Tricks, z.B. zur Bodenverbesserung, zur Mischkultur, zum Mulchen und Düngen … und natürlich auch, wo man gutes Bio-Saatgut bekommen kann Wir freuen uns auch auf Ihre Erfahrungen. Gerne können auch noch einmal eigene Sämereien zum Tauschen und Abgeben mitgebracht werden.
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und Team
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. in Kooperation mit dem Interkulturellen Garten Altenkirchen
Je mehr Einzelheiten aus den Verhandlungsräumen dringen, desto klarer wird: Das Freihandelsabkommen ist eine Falle. Die Verantwortlichen reden von heheren Zielen wie dem Schutz von Investitionen oder Harmonisierung sozialer, ökologischer oder gesundheitlicher Standards. Doch sie meinen etwas ganz Anderes: Schutz von Investitionen bedeutet für sie, dass alle nach der Pfeife der Investoren tanzen müssen.
Was ist dran an den vielen Spekulationen, Mutmaßungen und Verlautbarungen? Die Aussicht, dass die Konzerne mit diesem Abkommen auf Beutezug gehen, während die Menschen verlieren, lässt den Widerstand gegen das Freihandelsabkommen wachsen, der am 18 April in einem europaweiten Aktionstag deutlich sichtbar wird.
Wir wollen am Vorabend informieren über das TTIP mit dem Wirtschaftswissenschaftler Dr. Wolfgang Kessler – Chefredakteur von Publik Forum.
Veranstalter: Haus Felsenkeller – Soziokultureller Zentrum in Kooperation mit dem Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. , der ev. Landjugendakademie Altenkirchen, der Leserinitiative Publik-Forum und WibeN e.V.
Eintritt: 5 Euro
Regionalladen UNIKUM – mehr … als nur einkaufen!
Sa. 2. Mai und So. 3. Mai
Ein Erlebnis für die ganze Familie. Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter stellen ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des Stadtfestes Altenkirchen vor und Künstler und Kunsthandwerker geben Einblick in ihre Arbeit.
Kommen Sie einfach mal vorbei und lassen sich von der Vielfalt der Angebote überraschen.
Mit Caspar Dohmen, Wirtschaftskorrespondent für die Süddeutsche Zeitung, Autor, Kommentator und Kritiker für öffentlich-rechtliche Medien
Caspar Dohmen erläuterte an diesem Abend die Zusammenhänge der weltweiten Produktion unter oft sehr prekären Bedingungen, egal ob z.Bsp. bei teuren Textilmarken oder bei preiswerten Dingen, bei Lebensmittel – aber auch allen anderen Gütern des Marktes. Letztendlich sorgen diese Arbeitsbedingungen für die billigen Waren hier bei uns. Er wies auf die Situation in unserer Gesellschaft hin, dass wir trotz unseres Wissens um die Arbeitsbedingungen und Ausbeuterlöhne Marken (z.B. Apple) kaufen: „Kult macht blind“. Zwar kann der Boykott einer Marke eine Firma sehr treffen, sind doch die Marken die Achillesferse der Konzerne, aber es gibt dazwischen auch eine große Anzahl von Unternehmen, die nur Vorprodukte fertigen und durch Boykott eigentlich nicht getroffen werden – auch nicht ins Blickfeld geraten. Der Boykott einer Marke hat wohl Auswirkungen, wie verschiedentlich schon passiert(z.Bsp. der Shellboykott 1995 – an dem jeder 2. Autofahrer beteiligt war) oder gegen Nestle wegen des Milchpulververkaufs in Entwicklungsländern…..aber ein zweiter viel wichtigerer Weg ist der „Buykott“ das bedeutet eine bewusste Kaufentscheidung für faire Produkte aus gesicherter Quelle – . Es gibt Organisationen, die fair produzierte Waren in den Handel bringen wie z.Bsp. Oxfarm; Zündstoff in Freiburg u.a. Fair bedeutet, dass die Ware nicht orientiert ist an Angebot und Nachfrage. – es gibt langfristigere Lieferverträge – Mindestpreise und Prämien. Die Aufnahme von Fair Trade Produkten in den großen Ketten geschieht auch nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und diese üben mittlerweile auch Druck auf die Lieferanten und Produzenten aus.
Die Politik schiebt die Verantwortung auf die Verbraucher – obwohl durch politische Regelungen auch Veränderungen möglich wären – wie der derzeitige Entwicklungsminister versucht, dabei aber mit viel Gegenwind aus der Wirtschaft fertig werden muss!
Natürlich sind auch die Verbraucher gefragt: Es geht insgesamt für jeden Einzelnen um Mäßigung beim Einkauf, bewusstes Kaufen und ressourcenschonendes Konsumieren – weniger Kaufen – mehr tauschen oder gemeinsam nutzen usw. Noch sind wir – trotz gestiegener Zahlen – nur gering beteiligt beim Kauf von fair produzierten Waren. Fazit des Abends, nach intensiven Nachfragen und Skepsis über Macht und Möglichkeiten:
jeder kann bei sich beginnen mit bewussteren Kaufentscheidungen; wir können vor Ort aktiv sein in der Aufklärung, Information und dem Entwickeln regionaler Wirtschaftswege – ganz im Sinne von Hannah Ahrend: „Macht entsteht wann immer Menschen sich zusammentun und gemeinsam handeln!“
Die Gartensaison hat nun begonnen und wie so oft, wachsen nach der Aussaat wieder viel zu viele Pflänzchen, andere sind nicht aufgegangen …. Heute können Sie Ihre Jungpflanzen zum Tausch anbieten und gegen andere Sorten tauschen, damit Ihr Gemüsegarten ebenso vielfältig wird, wie der Regionalladen UNIKUM. Durch unser in Aufbau befindliches Gartennetzwerk freuen wir uns auf eine große Auswahl an Kräuter- und Gemüsepflanzen.
Leitung: Adelheid Braun und Team
Es ist soweit: Der neue Band 3 der Emmi Cox Geschichten ist da! Und nicht nur das! Am Samstag, 21.03.2015, ist die Autorin Solveig Ariane Prusko ab 10.30 Uhr bei uns vor Ort im Unikum in der Bahnhofstraße 26, um eure Bücher zu signieren.
In Band 3 unternimmt die Gewürzdetektivin Emmi Cox eine spannende „Reise um den Salz-Kreis“ /“Trip aroundthe Salt Circle“ – und was sie da alles erlebt, können sich Emmi Cox Kenner ja vorstellen … Blöderweise fällt Emmi ein Salzstreuer unter den Tisch. Dem verschütteten Salz auf der Spur beginnt die Detektivin – dank einer ihre Spinne namens Gwendolin– ihre Reise in dunklen Tunneln eines Salzbergwerks. Bald findet sich Emmi auf einem eigenartigen Floß wieder, trifft die Flamingo-Dame Sally und lernt dann auch noch David und Sarah kennen, ehe sie wieder unter dem Tisch hervorkrabbelt, von dem der Salzstreuer getrudelt war. Aber lest selbst und kommt vorbei!
Tote wird es an diesem Abend keine geben. Es werden keine Fäuste, Kugeln oder Messer fliegen und Kommissare kommen auch nicht vor.
Zu den Stars des Abends gehören neben einem Stachelschwein, der Donau und Altenkirchen in Zeiten der Telefonzelle:
Juliana und Wolf, die sich, an eben jener Telefonzelle, wiederfinden.
Jan Bergmann, dessen pittoreske Reise auf der Donau beinahe im Maschinenraum geendet hätte.
Der Icherzähler, der in einem Straßencafé, mit Blick auf Kölns letzte Litfaßsäule eine Begegnung hat.
Und dann wären da noch …
Aber halt! Kommen Sie doch vorbei und hören selbst.
Der Eintritt ist frei!
Zunächst wurde die Geschichte der solidarischen Landwirtschaft dargestellt, die 1988 in Hamburg ihren Anfang nahm. Der ersten Gründung folgte lange Zeit Stillstand in der Entwicklung erst in den letzten 10 Jahren wurden verstärkt weitere Betriebe entsprechend organisiert. Mittlerweile gibt es fast 80 Betriebe deutschlandweit – 100 Initiativen stehen in den Startlöchern. Mit dem immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Führen eines kleinen landwirtschaftlichen Betriebes in Konkurrenz zu den Großbetrieben kommt diese Form immer mehr zum Tragen. Wesentliche Grundlage der SoLaWi ist die Teilung des Risikos des landwirtschaftlichen Ertrages. Konsumenten verpflichten sich für ein Jahr einen monatlichen festen Betrag zu zahlen, für den sie wöchentlich Gemüse, Getreide, evt. Milch und Eier und Fleisch von dem Betrieb erhalten. Die Absicherung durch ausreichend Beteiligte ermöglicht dem Landwirt bzw. Gemüsebauer, seinen Betrieb mit ausreichender Einkommensgrundlage zu führen. Nach Errechnen der notwendigen Finanzen (Löhne, Saatgut, Jungpflanzen, Maschinen, Geräte etc.) wird der monatl. Betrag errechnet und die notwendige Anzahl der Beteiligten. Zum Teil sind diese Organisationen als Genossenschaften geführt, als gGmbh`s oder auch als Vereine. Der Konsument trägt das Risiko von schlechten Ernten, von Unwettern usw. mit. Die Verbindung zwischen Erzeuger und Konsument wächst wieder, das Bewußtsein für die Herkunft der Nahrung ebenfalls, Verpackung wird reduziert – naturnah angebaut und regional vermarktet – nichts weggeworfen. Zum Teil arbeiten die Beteiligten auch in den Betrieben mit. Insgesamt geht es um viel Vertrauen und Solidarität – In der Nähe von Altenkirchen hat sich ein solcher Betrieb organisiert, der in diesem Jahr mit ca 40 Beteiligten das erste Jahr läuft.
Für die Landwirte ist diese Form des Anbaus wieder ein Zurück in eine lebendige Landwirtschaft und nicht – wie es sonst wegen der Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzfähigkeit notwendig ist in die Form eines „Agrar-Turbo- Betriebes“…..Eine andere Form ist die Vermietung von kleinen Flächen auf Feldern an eigenständige Nutzer, die übers Jahr die vorbereiteten Pflanzen selber pflegen und auch ernten…. Auch diese Form findet sich – vor allem in stadtnahen Gebieten häufiger.
Der Bericht von dem Aufbau des Betriebes im Umkreis von Altenkirchen wurde mit entsprechenden Fotos und auch Zahlen anschaulich und umfassend dargestellt und erläutert. Anwesend waren Interessenten, die selber Landwirte sind und eine ähnliche Umstrukturierung ins Auge fassen.
Sie erhielten viel Information – aber auch den Hinweis auf ein bundesweites Netzwerk, wo man weitere Beratung erhalten und auch Referenten für Infoabende erfragen kann. Es war deutlich zu spüren, dass es hier in unserer ländlichen Region ein großes Interesse und evt.- einen Aufbruch von jüngeren Landwirten in diese Richtung gibt. Wir bleiben als Netzwerk dran über unsere Infoabende und den Regionalladen…..
Die Güllesheimer Autorin Sonja Hauertmann ist Regalmieterin im UNIKUM und wird während der Öffnungszeit im Regionalladen aus ihren Kinder- und Jugendbüchern vorlesen.
Da ist Inklusion in „Zwischen Rädern“ ganz aktuell, aber auch die Situation aussterbender Tiere oder der Umgang mit unserer Gesundheit in „Als das Nashorn Schnupfen hatte“ und natürlich ist das Leben und Wirken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gerade in unserer Region immer ein paar Worte wert.
Doch dabei soll es nicht bleiben, Sonja Hauertmann setzt sich sehr für die Kultur des Vorlesens ein. An diesem Samstag im Unikum will sie hierzu Tipps geben und wer Lust hat, darf sich gerne gleich selber darin üben. Jedes Alter ist willkommen, denn die Geschichten von Frau Hauertmann sind familientauglich. Freuen wir uns auf literarische Momente auf dem blauen Sofa im Unikum.
Und das kleine Nashornmädchen Rhina aus dem oben erwähnten Buch wird natürlich auch dabei sein.
Mit vielen Aktionen rund um das UNIKUM
Zur toskanischen Nacht wird das UNIKUM-der Regionalladen in Kooperation mit dem Atelier Volker Vieregg eine mediterrane Kunstmeile mit KünstlerInnen aus dem UNIKUM organisieren.
Vom Regionalladen in der Bahnhofsstraße werden bis zum Atelier Volker Vieregg in der Friedrich-Emmerich-Straße die KünstlerInnen Bilder auf Staffeleien, Objekte, Skulpturen oder auch Vorführungen zum Arbeiten mit Ton präsentieren und als Ansprechpartner für ihre Kunst anwesend sein. Es wird ein kleiner Querschnitt von regional arbeitenden KünstlerInnen sein, die beim Flanieren vom UNIKUM zum Atelier die Vielfalt der hiesigen Kunst verdeutlichen und sicher spannende Gespräche mit den anwesenden KünstlerInnen ermöglichen.
Im Atelier wird gleichzeitig eine Ausstellung von Martin Rück mit Bildern von Volker Vieregg präsentiert, vor dem Laden können sie etwas verweilen und in der hoffentlich lauen Sommernacht kurzweilige Momente verbringen.
Lassen Sie sich überraschen und schlendern Sie einfach entlang dieser Meile. Im UNIKUM werden viele weitere Angebote zur Toskanischen Nacht sein. Die Bahnhofsstraße / Ecke Friedrich-Emmerich-Straße wird so dieses Jahr eine neue Ausrichtung finden und kulturell belebt werden.
Nach dem sensationellen Erfolg der Tomatenveranstaltung in 2014 wird Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen auch heute wieder im UNIKUM-Regionalladen sein. Jedes Jahr pflanzt er selbst über 50 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst eigene Tomatensorten.
Er stellt seine Anbaumethoden und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor. Bei der Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten. Wer selbst Tomaten im Garten hat, kann die Verkostung gerne damit bereichern.
Im März 2015 hat der Stadtrat Altenkirchen den Beschluss gefasst, sich um den Titel “Fairtrade Town” zu bewerben. Eine Steuerungsgruppe aus Bürgerinnen und Bürgern, Handel, Politik, Schule und weiteren Partnern hat ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, die Menschen in und um Altenkirchen über den Fairen Handel zu informieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie jeder einzelne dazu beitragen kann, die Welt an vielen Orten unserer Erde ein Stück gerechter zu machen und den Fairen Handel im privaten Bereich, sowie auf kommunaler Ebene zu fördern. Auch im Regionalladen UNIKUM gibt es Fairtrade Produkte vom Eine Welt Laden, die angebotenen UNIKUM-Taschen sind aus Fairtrade Baumwolle und beim Kaffeeverbrauch im Laden sind die MitarbeiterInnen und der Förderverein auf Fairtrade Kaffee umgestiegen. Die Kampagne Fairtrade Towns ist eine bunte, energiegeladene und internationale Bewegung. Mittlerweile gibt es in 25 Ländern über 2.000 ausgezeichnete Kommunen. Das Thema Fairer Handel ist spannend, vielschichtig und bereichernd – für alle Beteiligten!
An diesem Abend informiert Frau Grabe über die Grundlagen des Fairen Handels. Außerdem werden Möglichkeiten zum Mitmachen aufgezeigt. Fragen und Austausch im Anschluss sind willkommen.
Veranstalter: Soziokulturelles Zentrum Haus Felsenkeller in Kooperation mit der Steuerungsgruppe Fairtrade Stadt Altenkirchen
100 Tipps von Andreas Pecht
Do. 17. Sept. , 20.00 Uhr
Natürlich schwingen auch bei dieser Veranstaltung die großen Fragen des Diskurses um Wachstumswahn und Postwachstums-Gesellschaft mit. Im Zentrum stehen diesmal aber ganz praktische Anregungen für ökologisch vernünftige Verhaltensansätze im Privatleben. Ob in Küche und Bad, ob beim Wäschewaschen oder Einkaufen, ob bei Heizung, Strom oder Auto: Das größte Potenzial zu Energieeinsparung und Ressourcenschonung jedes Einzelnen liegt in der Veränderung von Alltagsgewohnheiten. Niemand muss dafür gleich zum radikalen Konsumverweigerer werden. Jeder kann sein eigenes Tempo beim Einstieg in den Ausstieg aus dem Wachstums-Irrsinn bestimmen. Journalist Andreas Pecht hat über Jahre aus Buchlektüren, Gesprächen, Recherchen und eigenen Erfahrungen unzählige simple, alltagstaugliche Anregungen für Umgewöhnungen in Richtung „weniger kaufen und verbrauchen, dafür intensiver und selbstbestimmter leben” gesammelt. Sprechen wird er an diesem Abend über niederschwellige Umstiegsmöglichkeiten von großen zu kleineren Übeln sowie von kleineren Übeln zu fast idealen Lösungen. Mal sind’s winzige, aber doch schwierige Umgewöhnungsschritte wie Licht-aus und Heizung-runter in unbenutzten Räumen oder Verzicht auf überseeische Konsumgüter. Mal sind’s Umstellungen der Lebenskultur: weg vom Auto, hin zu Bus, Bahn, Rad; reparieren (lassen), statt neu kaufen; mehr häusliche Handarbeit, weniger Elektrogeräteeinsatz; öfter waschen, seltener duschen/baden; Gefriertruhe mit Nachbarn gemeinsam nutzen; weniger Mobilität, mehr Muse… Der Witz daran ist: Ein paar Dutzend kleine dauerhafte Umgewöhnungen erbringen mehr ökologischen Nutzeffekt und teils auch mehr echte Lebensfreude als tausende Euro für die Neuanschaffung „grüner” Technik. Keine von Pechts Anregungen ist revolutionär neu, die meisten sind bekannt und etliche über Generationen erprobt – aber vergessen, verpönt, aus der Mode gekommen, der Gedankenlosigkeit oder Bequemlichkeit zum Opfer gefallen
Veranstalter: Haus Felsenkeller in Kooperation mit WIBeN; Unikum-der Regionalladen; ev. Landjugendakademie
Klimawandel – Unausweichlich für unsere globalisierte Wirtschaftswelt? Do. 8. Okt. 2015, 20.00 Uhr
… oder was kann ich als „Normalverbraucher“ zu einer Veränderung beitragen, wenn in den Konzernetagen nur der kurzfristige Shareholder value (Aktionärswert) beachtet wird, die Politik in Berlin sich von der Energiewirtschaft vor sich hertreiben läßt und die Landesregierung(en) die Möglichkeiten in Richtung Veränderung nur zaghaft nutzten?…
Aus Verantwortung gegenüber unseren Kindern und Kindeskindern müssen auch wir es selbst in die Hand nehmen! F.W. Raiffeisens Idee: “was dem Einzelnen nicht möglich ist, das schaffen Viele“ ist auch heute noch ungebrochen aktuell und nach wie vor ein Erfolgsmodell! Regionale Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien – Strombezug über ein Bürgerwerkenetz sind neben Reduzierung und klugem Stromverbrauch Wege, etwas zu verändern.
Mit Maximaler Wäller Energie aktiv werden und Verantwortung übernehmen, so das Credo der Energiegenossen. Wir wollen an diesem Abend darüber informieren und Ihre Fragen dazu diskutieren.
Referent: Peter Müller
Regionale Apfelsorten kennenlernen So. 11. Okt.2015
Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen der Herbstfashion Altenkirchen können Sie eine Auswahl der besten Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und Andrea Bauer
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften in Kooperation mit dem NABU Altenkirchen
Fr. 6. November 2015
Selbstversorgung praktisch! Unter dem Motto „Regionales Sauerkraut selber machen – ein Naturprodukt mit alter Tradition“ wurde im Regionalladen UNIKUM nach der großen Nachfrage im letzten Jahr bereits zum zweiten Mal angeboten, Sauerkraut unter Anleitung selbst herzustellen.
Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert vom Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. konnten wieder 18 TeilnehmerInnen aus 3 Generationen begrüßen. Mitgebracht hatten alle Tontöpfe – oft sogar alte Familienstücke – und auch große 3 Liter Einweckgläser, nicht zu vergessen die Handstampfer.
Regionales Wirtschaften heißt immer und zuallererst, selbst etwas zu produzieren – ganz egal, ob zum späteren Verkauf oder wie hier zur Selbstversorgung und Schonung des eigenen Portemonaies. Beim Sauerkraut kommt sogar noch hinzu: es schmeckt gut und ist auch enorm gesund! Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es daher nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht.
Das feine Hobeln der Krautköpfe und 1,5 – 2 % Salz bewirken, dass beim Stampfen der Saft des Krauts austritt und dadurch die die Luft zwischen dem Kraut verdrängt wird. Damit werden optimale Bedingungen allein für die Milchsäurebakterien geschaffen. Die bringt das Kraut schon mit und ihnen macht das Salz nichts aus. Im Gegenteil: sie lieben es sogar und durch das bei der Milchsäuregärung nebenbei entstehende Kohlendioxid werden auch alle Sauerstoff benötigenden Bakterien wirksam abgewehrt. So wird das vitaminreiche Weißkraut nicht nur haltbar, sondern auch besser verträglich.
Nach dieser kurzen Einführung wurden die TeilnehmerInnen selbst aktiv und verarbeiteten in gut einer Stunde mit 2 Hobeln etwa 90 kg Kohl: Es wurde geschnitten, gehobelt, gesalzen und gestampft, so dass jeder am Ende der Veranstaltung gut gelaunt mit seinem gefüllten, mitgebrachten Behältnis nach Hause fuhr. Dort wird der Kohl nun 1 Woche bei 15-20 Grad mit der Hauptgärung starten und dann weitere 4-5 Wochen bei möglichst unter 15 Grad im kühlen Keller langsam weitergären bis er genussreif ist. Offen blieb allein die Frage, ob das Einstampfen des Krauts besser mit dem Stampfer oder doch, wie viele es aus ihre Kindheit kannten, mit der Hand von statten geht.
Die gut 50 Kohlköpfe stammten übrigens aus dem Feldgarten Ingelbach, wo sie im Hinblick auf diese Veranstaltung im Frühjahr von Olaf Riesner-Seifert zusätzlich angepflanzt worden waren. So konnten die begeisterten TeilnehmerInnen mit Fug und Recht ihr „Regionales“ Sauerkraut nach Hause tragen.
Wer nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, aber dennoch gerne Sauerkraut machen möchte, für den stehen ab jetzt im Regionalladen UNIKUM, Bahnhofstraße 26 in Altenkirchen (Tel: 02681-9842767) auch ein großer Krauthobel zur Ausleihe und ein Infoblatt zur Sauerkrautherstellung bereit.
Fr. 27. – 29. November 2015
Auch in diesem Jahr wird der Regionalladen UNIKUM zu den Zeiten des Weihnachtsmarktes geöffnet sein. Folgende Aktionen sind geplant:
Große Resonanz bei erster Veranstaltung im Regionalladen UNIKUM
7. März 2014
Am 7.März fand die erste Abendveranstaltung „Tomaten und Co. selber anziehen“ im Regionalladen UNIKUM statt. 75 Gäste staunten über die Vielfalt der Tomatensorten, welche Referent Manfred Durben aus eigener Erfahrung erläuterte und Tipps für die Anzucht und Pflege gab. Die Botschaft an alle Tomatenfreunde/innen: es gibt noch tolle Sorten, die auch im Freiland funktionieren – und das ganz ohne Regenschutz. Und dazu gibt es natürlich zahlreiche leckere Sorten für Treibhaus und Hauswand.
Im Anschluss konnten mitgebrachte Tomaten- und Gemüsesamen getauscht werden.
Eine Pflanzentauschbörse im Frühjahr wurde als Fortsetzung dieser gelungenen Veranstaltung angeregt, bevor wir am 12. Sept. zu einem weiteren Infoabend mit Herrn Durben „Tomaten-Sortenvielfalt aus regionalem Anbau” kennen lernen und verkosten“ einladen.
Kaufen Sie Lebensmittel aus der Region, unterstützen Sie Initiativen wie diesen Regionalladen Unikum und „Kräuterwind“ und essen Sie nichts, was mit dem Flugzeug angeliefert wird – am Ende einer anderthalbstündigen Gewalttour in die Welt der Brotvernichter, Spekulanten und Essensfälscher gab es konkrete Tipps, wie man sich gesünder ernähren, den Hunger bekämpfen und dem Diktat der Lebensmittel- und Agrargiganten entkommen kann.
Staunend und zum Teil erschüttert reagierten die gut 50 Zuhörer im neuen Regionalladen Unikum auf die Fakten aus dem komplexen System der globalen Nahrungsindustrie und die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft, Handel und Spekulation. Joachim Türk, ehemaliger Chefredakteur der Rhein-Zeitung und als Journalist seit Jahren mit dem Thema vertraut, beleuchtete die Hintergründe eines Milliardengeschäfts in einer Veranstaltung des Hauses Felsenkeller, WIBeN; der Landjugendakademie, der Kreisgleichstellungsbeauftragten und des Regionalladens Unikum.
Alles beginnt mit den Feldern. Ackerflächen von der Größe ganzer Staaten wechseln zurzeit den Besitzer – Länder wie China wollen damit ihre Ernährung sichern, Spekulanten große Geschäfte machen. Das trifft nicht nur Asien, Afrika und Lateinamerika, sondern auch Rheinland-Pfalz. Weil immer mehr Felder mit Raps und Mais bepflanzt werden, steigen die Pachtpreise. Solche Monokulturen kommen dem System der Konzerne entgegen, die alles in der Hand behalten wollen: vom gentechnisch produzierten Einheitssamen über Dünger, Pflanzen- und Insektengifte bis hin zu den Lagerhallen, riesigen Mastanlagen und den Fabriken, in denen nach Plänen von Lebensmitteldesignern unsere Lebensmittel gemixt werden – Nahrung, angereichert mit allerhand chemischen Zutaten, die sich unnatürlich lange hält und so zusammengesetzt ist, dass wir nicht aufhören können zu essen, bis die Packung leer ist. Kein Wunder, dass etwa die Hälfte aller Krankheiten durch falsche Ernährung ausgelöst wird.
Während die einen abspecken wollen, müssen immer noch fast eine Milliarde Menschen hungern. Dabei ist mehr als genug (pflanzliche) Nahrung da – sie wird nur ungerecht verteilt. Zu den Ursachen dafür gehört der zu hohe Fleischkonsum (für ein Kilo Rindfleisch werden neun Kilo Mais verfüttert), aber auch der fahrlässige Umgang mit Nahrung: Eine deutsche Durchschnittsfamilie wirft im Jahr Essen für 1000 Euro in die Mülltonne – ein Drittel der Lebensmittel, die gepflanzt, bewässert, geerntet und transportiert worden sind, werden weggeschmissen. Darunter auch Essen aus Ländern, deren Bewohner weder ausreichend Nahrung noch sauberes Trinkwasser haben.
Wie können wir uns gesünder und gerechter ernähren? Das war die abschließende Frage am Ende der zum Teil schockierenden Faktensammlung. Die Politik darf nicht nur den Interessen der global agierenden Konzerne dienen, sondern muss überall auf der Welt mehr regionale, lokale Lösungen unterstützten. Spekulation mit Nahrung muss verhindert werden. Ein weiterer Schlüssel zur Lösung der Probleme liegt im eigenen Verhalten, an der Esskultur: Dass man mehr Mahlzeiten selbst zubereitet, statt nur Kochsendungen zu schauen, und gemeinsam mit anderen isst. Dass Zutaten aus der nahen Region stammen – und zur Saison passen. Dass wir uns genau darüber informieren, wo die Lebensmittel herkommen und was drin ist. Dass kein Essen im Müll landet.
Der Abend hat gezeigt, dass viele Menschen auf dem Weg sind, ihrem Essen wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken – um der eigenen Gesundheit willen, aber auch für die Umwelt und mehr Gerechtigkeit. Sie dürften sich durch die Fakten mehr als bestärkt fühlen.
6 Jahre gibt es “ Kräuterwind“ nun schon. Von der Idee bis zum heutigen Konzept, regionale Gartenschönheiten, Gartenwissen und Produkte sichtbar zu machen und sie regional, aber auch überregional an den Markt zu bringen, gibt es viele Ähnlichkeiten zu unserem Regionalladen.
Regional heißt bei Kräuterwind, die drei Kreise umfassend –Kreis Altenkirchen, Westerwald und Neuwied.
Nachdem das Projekt lange Zeit aus der Wirtschaftsförderung der drei Kreise heraus betrieben wurde, ist es nun eine eigenständige GmbH, mit einem nach wie vor intensiven persönlichen Einsatz und auch Idealismus sowie einem hohen logistischen Aufwand und intensivem Werbeaufwand.
Die jährlich erscheinende Informationsbroschüre mit wunderbarem Bildmaterial weist die einzelnen Veranstaltungen, Aktionen, Fortbildungen und sonstigen Events rund um das Jahr aus. Veranstaltungen und Einladungen, die sich sowohl auf die teilnehmenden Gärten wie auch Gastronomen beziehen, aber auch das Angebot der Kräuterwindakademie mit Seminaren über Wildpflanzen, Heilpflanzen sowie speziellen Kochkursen.
Natürlich findet man auch alle beteiligten Hersteller und Produzenten in dieser Broschüre.
Eine Vielfalt besonderer Produkte aus der großen Region, die es zum großen Teil nun auch im Regionalladen Unikum in Altenkirchen zu kaufen gibt und an diesem Abend von den anwesenden Gästen zu ihrer Freude gekostet werden konnten. Absolut schmackhaft war das einhellige Urteil. Dass der Preis etwas höher liegt wird verständlich, wenn man sich vor Augen führt, dass es sich um handgemachte Produkte handelt, die nicht in großen Mengen oder in Serie hergestellt werden. Es ist etwas Besonderes, auch wenn es Lebensmittel für den alltäglichen Bedarf sind – sind sie nicht alltäglich!
Hat sich Kräuterwind auch überregionale Vermarktung und Vertrieb auf die Fahnen geschrieben, um möglichst vielen auswärtigen Menschen die Qualitäten des Westerwaldes aufzuzeigen, so will der Regionalladen Unikum im Unterschied dazu, den Verkauf heimischer Produkte vor allem in unserer Region fördern. Zur Freude der Beteiligten wird dies seit der Eröffnung auch gut angenommen.
In unregelmäßigen Abständen können Besucher nun Samstags von 10 – 13 Uhr Künstlerinnen und Künstlern über die Schulter schauen und zusehen, wie ihre Objekte und Warenangebote entstehen.
So konnte man am 24. Mai Tarig Awad aus Helmenzen bei den Grundmontagearbeiten der Goldschmiedekunst zusehen. Mit viel handwerklichem Können entstanden aus rohem Silberblech durch Biegen, Schleifen, Löten, Beizen und weiteren Arbeitsschritten die Silberfassungen für Achatsteine, welche später für filigrane Schmuckstücke genutzt werden.
Vergangenes Wochenende zeigte Tina Weber aus Rodenbach die Herstellung ihrer Mosaikglas-Objekte, welche meist zusätzlich mit LED-Innenbeleuchtung ausgestattet sind und dadurch das Farbenspiel des gebrochenen Glases eindrucksvoll zur Geltung bringen.
Bereits am kommenden Samstag gehen die Vorführungen weiter, dann wird am 7. Juni zwischen 10 und 13 Uhr die Vorführung „Dekorative Malerei“ durch Christel Hasenbeck auf Orfgen stattfinden. Ihre Malvorführung soll zeigen, dass man unabhängig von einem Maltalent seine kreativen Fähigkeiten entdecken oder vervollkommnen kann. In Ihrem Atelier unterrichtet Frau Hasenbeck ein System, also eine Technik, mit der jeder, der einen Bleistift halten kann, auch das Malen erlernen wird.
Bereits das Zuschauen löst immer einen „ AHA-Effekt“ aus und stimuliert viele, selbst zu Pinsel und Farbe zu greifen, etwas zu kreieren, was es kein zweites Mal mehr gibt und die Freude am Malen zu entdecken.
Am Samstag, dem 5 Juli 2014 zwischen 10 und 13 Uhr können Sie im Unikum, Bahnhofstraße 26 in Altenkirchen Gisela Merz-Ullrich beim Modellieren mit Ton über die Schulter schauen.
Das Naturmaterial Ton bietet mit seiner Geschmeidigkeit unzählige Gestaltungsmöglchkeiten, wobei sich die eigene Kreativität frei entfalten kann. Wichtigstes und immer verfügbares Werkzeug sind die Hände, mit denen fast alles geformt werden kann.
“Es ist für mich immer wieder faszinierend, wie aus einem Klumpen Ton eine Skulptur, Gebrauchsgegenstände oder Dekorationsartikel entstehen”, sagt Gisela Merz-Ullrich über ihre Arbeit.
Spannendes und Delikates erwartet die Besucher im Rahmen der Toskanischen Nacht am 25. Juli 2014 im Regionalladen UNIKUM in der Bahnhofstr. 26. Ein paar Aktionen wollen wir im Vorfeld schon verraten:
So wird Glasbläser Ingo Schmerda die Herstellung seiner Glasobjekte vorführen und Ute Weber steht Ihnen Frage und Antwort beim Flechten von Körben.
Bei Dirk Dege können Sie sich über regionale Honigsorten informieren und diese natürlich auch verkosten und Thomas Bonrath und Ulrike Peters werden Forellen räuchern, welche Sie zukünftig auch im Regionalladen erwerben können.
Auch musikalisch bekommen Besucher am hinteren Ende der Bahnhofstraße etwas geboten. Sie werden Helga Fingerhut mit Gesang und Gitarre lauschen können oder im Rap-Stiel von Silas Gries erfahren, warum es sich lohnt nach Altenkirchen zu kommen.
Genießen Sie mit uns den lauen Sommerabend, das UNIKUM-Team freut sich auf Ihren Besuch.
Am 26.7.2014 ab 10 Uhr werden die Spinnweberinnen der Spinngruppe Helmenzen mit ihren traditionellen Arbeitsgeräten im Regionalladen UNIKUM sein. Das Team um Elke Roos zeigt Interessierten die Technik des Spinnens und informiert über die vielfältigen Arbeitsschritte von der Wolle bis zum fertigen Kleidungsstück oder Gebrauchsartikel.
Vor fast einem Jahr wurde die Idee eines Regionalladens geboren. Seit 7. Februar 2014 gibt es in Altenkirchen den Regionalladen UNIKUM, der ein, sicherlich einmaliges Repertoire an heimischen Produkten ausweist.
Der Laden entstand durch die Initiative des Fördervereins für nachhaltiges, regionales Wirtschaften.
Über regionales Einkaufen wird hier nicht nur diskutiert, sondern die Möglichkeit geboten, dies auch in die Tat umzusetzen. Auch die Stadt- und Verbandsgemeinde Altenkirchen und die Kreisverwaltung bringen sich hier ein und unterstützen das Projekt.
Nach einem halben Jahr kann eine durchweg positive Bilanz gezogen werden. Das Konzept funktioniert: die Kunden sind vom Angebot beeindruckt, die Produzenten aus den umliegenden Dörfern freuen sich über die zentrale Angebotsmöglichkeit und das Thema „regionales Wirtschaften“ bekommt eine immer größere Bedeutung, weil es hier praxisnah erfahrbar wird.
Deshalb feiern wir am am Do. den 7.8. f unseren ½ – Jahres-Geburtstag und laden alle interessierte Gäste
zu einem Kaffeeschmaus beim UNIKUM – Regionalladen ein.
Das UNIKUM-Team freut sich auf Ihren Besuch!
Heute geht es um das Gestalten mit Papier. Wer sich schon mal im Regionalladen UNIKUM umgeschaut hat sind sicherlich die kleinen, liebevoll gestalteten Geschenkverpackungen aufgefallen. Daria Wien zeigt an diesem Samstag ab 10.00 Uhr wie dies hergestellt werden und mit welchen Variationsmöglichkeiten man unterschiedlichste Ideen umsetzen kann.
Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien können das persönliche Leben wesentlich beeinträchtigen. Immer mehr Menschen bekommen dies zu spüren und müssen sorgsam ihre Nahrungsmittel zusammenstellen.
Aber auch wer nicht von Allergien geplagt ist kann sein Leben über die Ernährung in gewisser Form steuern.
Wie beeinflussen sich Persönlichkeit und Ernährung? Rita Weller aus Schürdt (ausgebildete Ernährungsberaterin) referiert über den Zusammenhang von Ernährung und Bewusstsein, Wahrnehmung und Lebensfreunde, Stress im Alltag und wie das persönliche Ernährungsverhalten damit in Verbindung steht.
Veranstaltungsort: UNIKUM – der Regionalladen
Eintritt frei, über eine Spende würden wir uns freuen
Eine Tomate muss nach Tomate schmecken … und nicht nur schön rund und rot aussehen oder ewig haltbar sein. Manfred Durben, Tomaten-Experte aus Hemmelzen, pflanzt jedes Jahr über 50 selbst gezogene Tomaten aus ca. 25 Sorten an und züchtet auch selbst. Er stellt seine Anbaumethode und eine Auswahl seiner besten Tomaten für den Anbau in unserer Region vor. Bei der Verkostung erleben Sie Cocktail-, Salat- und Fleisch-Tomaten mit ganz unterschiedlichen Geschmacksvarianten.
Bitte mitbringen: wer selbst leckere Tomaten im Garten hat, kann die Verkostung damit gern bereichern
Uhrzeit/Treffpunkt: 19.30 – 21.30 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstr. 26
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften
– Können wir erkennen wie umweltschonend und fair produziert wird?
– Wie viel Macht, wenn überhaupt, haben wir als KonsumentInnen?
Vortrag: saubere Kleidung
Referent: Dominic Kloos, ökumenisches Netz
Wie ist uns eigentlich die Zukunft abhanden gekommen? Was war noch mal die Frage, auf die Fortschriff und Wachstum eine Antwort sein sollten? Harald Welzers Buch gibt Antworten auf diese Fragen. Es lotet die Abgründe des erdrückenden Konsumwahns und politischen Illusionstheaters aus und zeigt, wie viele konkrete und attraktive Möglichkeiten zum widerständigen und guten Leben es gibt.
Der Kulturjournalist Andreas Pecht stellt Welzers Buch vor und referiert über einen der konsequentesten Vordenker unserer Zeit auf dem Weg zu einer wünschenswerten Zukunft.
Kooperationsveranstaltung der Ev. Landjugendakademie Altenkirchen, WIBeN e.V. Unikum-der Regionalladen und Heinrich Böll Stiftung RLP
Kostenbeitrag: 5 Euro
Am 11. Oktober 2014 um 11 Uhr ist die Kinderbuchautorin Solveig Ariane Prusko mit einer Lesung aus ihrem Buch „Emmi Cox, Gewürzdetektivin: Suche nach dem Safran-Schatz“ im UNIKUM – der Regionalladen in der Altenkirchener Bahnhofstraße zu Gast. Wer nicht nach Frankfurt in die vollen Hallen zur Buchmesse will, hat in Altenkirchen die Gelegenheit, eine echte Kinderbuchautorin zu treffen. Die Autorin Solveig Ariane Prusko wird neben ihrer Lesung weitere Geschichten aus der Buchreihe „Emmi Cox, Gewürzdetektivin“ vorstellen, die für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren geeignet sind.Spannende Abenteuergeschichten und viel Wissenswertes über Safran, Pfeffer, Salz und andere Gewürze, wo sie wachsen,ihre Geschichteund tolle Ausflugstipps warten auf Sie! Für diejenigen, die an diesem Tag auf den Geschmack kommen, sind die Emmi Cox Bücher im UNIKUM direkt erhältlich und die Autorin wird auf Wunsch gern Ihre Bücher signieren.
Es gibt über 50 Apfelsorten, die in unserer Region Westerwald gut gedeihen und vielfältig einsetzbar sind: zum lecker Essen, zur Saftherstellung (Mosten), zum Backen und zum Kochen. Im Rahmen der Herbstfashion Altenkirchen können Sie eine Auswahl der besten Apfelsorten verkosten und ihre Nutzungs- und Geschmacksvielfalt kennenlernen
Leitung: Olaf Riesner-Seifert und Andrea Bauer
Uhrzeit/Treffpunkt: 13.00 – 18.00 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstr. 26
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften in Kooperation mit dem NABU Altenkirchen
Das Malen auf Porzellan erfordert umfangreiche, langwierige und komplizierte Techniken. Ausgehend von der traditionellen Porzellanmalerei erarbeitet Ute Henne eigene Verfahren, um ihre Vorstellungen zu verwirklichen. Die von ihr bemalten Stücke sind ausschließlich Unikate.
Ihre Arbeiten publizierte Frau Henne in internationalen Fachzeitschriften und zeigte sie auf
vielen Ausstellungen im In-und Ausland. Einige wurden mit Preisen ausgezeichnet, so ,mit dem Prix Special bei der Internationalen Porzellanausstellung in Genf, Schweiz.1.Preis bei der British Porcelain Convention in Wakefield,Großbritannien. 2 Goldmedaillen bei der Internationalen Convention “Meißen Trophäe” Dresden. Bei den Ausstellungen in Bern und Lausanne erhielt Ute Henne jeweils einen Ehrenpreis.
Durch die individuelle Bemalung verlieren die Porzellanobjekte ihre industrielle Beliebigkeit und erhalten eine künstlerische Wertigkeit ,ohne ihren Gebrauchswert zu verlieren.
Am 18.10.2014 können Sie der Künstlerin über die Schulter schauen und die Entstehung ihrer Objekte mit erleben.
Seit über 200 Jahren und sieben Generationen reicht die Ahnengalerie der Brenner und Destillateure aus dem Hause Weyand. Damals wie heute ist die feine Kunst der Aromadestillation Hauptaugenmerk der kleinen Brennerei aus Unnau, welche in der uralten Kupferbrennanlage nach traditionell überlieferten Familienrezepturen abdestilliert.
Eine Auswahl dieser Produkte, sowie eine Sonderedition zum 700 jährigen Stadtjubiläum Altenkirchens findet man im Regionalladen UNIKUM in der Bahnhofstr. 26 in Altenkirchen.
Hier sind Interessierte am Fr. den 24.Okt. von 17 – 19 Uhr zu einer kostenfreien Spirituosen-Verkostung eingeladen und erhalten von Herrn Weyand Informationen zum Thema Destillation, zur Entwicklung neuer Produkte und natürlich zu den angebotenen Spirituosen.
Schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte werden Mineralien und Edelsteine von uns Menschen genutzt, sei es zum praktischen Gebrauch von grobem Gestein für bauliche Zwecke oder als Schmuck- und Heilstein in Form von edlen Steinen. Zum Beispiel wussten Herrscher und Könige der Antike um die Wirkung der Edelsteine, in der Bibel wird deren Bedeutung zitiert und Hildegard von Bingen beschreibt Erfahrungen und Erkenntnisse mit Edelsteinen in ihren Werken.
Seit einigen Jahrzehnten erinnert man sich wieder verstärkt an diese uralten Weisheiten und auf dem Gebiet der modernen Steinheilkunde und es wird intensiv und erfolgreich geforscht.
Auch in der heutigen Zeit faszinieren uns die Edelsteine und können unser Wohlbefinden unterstützen.
In ihrem Vortrag mit kurzen Informationen zur Entstehung und Beschaffenheit der Edelsteine und deren Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten wird Ottilie Müller aus Orfgen einen kleinen Einblick in die Welt der Edelsteine geben.
Seit Jahrhunderten nutzt man die Milchsäuregärung als clevere Konservierungsmethode für Weißkohl. Das fertige Produkt heißt darum auch Sauerkraut. Es ist international das bekannteste deutsche Nationalgericht und zudem auch enorm gesund. Wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes nahmen es nicht nur die Seefahrer mit auf ihre langen Reisen. Früher wurde beinahe in jedem Haushalt Sauerkraut selbst gemacht, denn seine Herstellung ist –gewusst wie – kinderleicht. Im Regionalladen UNIKUM können Sie unter Anleitung ihr eigenes Sauerkraut zubereiten: hobeln, salzen und einstampfen , Leitung: Cornelia Obenauer und Olaf Riesner-Seifert
Bitte mitbringen: ein Gefäß (mind. 3 l Fassungsvermögen) und, wer hat, einen Holzstampfer
Uhrzeit/Treffpunkt: 18.30 – 21.00 Uhr, Regionalladen UNIKUM, 57610 Altenkirchen, Bahnhofstr. 26
Teilnahmebeitrag: 2,- EUR zzgl. Materialkosten
Veranstalter: Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften
Wo sie gehen und stehen, da tippen, reden, knipsen mittlerweile die Menschen mit I-Phones, Handys oder Tabletts vor der Nase. Sie sind ständig im Netz, wir sind ständig im Netz – das verändert die Welt grundlegend und hat sie schon verändert. Die Generation der 30-Jährigen ist mit dem neuen Internet aufgewachsen, es gehört zum Alltag fest dazu und man fühlt sich fast hilflos ohne Smartphone; und die Technik schreitet voran und auf die Jüngeren wartet schon die neue Generation mit Google-Brille und Sensoren in der Kleidung.
Bei der Nutzung dieser Medien ist uns wohl bewusst, dass wir überall Datenspuren hinterlassen, die von Computerprogrammen gierig gelesen und interpretiert werden. Nicht nur die Geheimdienste wollen möglichst viel wissen, z.B. wer wir sind und was wir tun. Noch interessanter ist jedoch, was wir vorhaben und große Wirtschaftsunternehmen wie z.B. Amazon, nutzen Daten bereits jetzt, um geschickt unser Kaufverhalten zu lenken. Wo führt dieses alles hin? Wir wollen uns an diesem Abend mit der Entstehung der Datengesellschaft und Datenwirtschaft befassen. Sind dies für die Zukunft die „Totengräber“ von Einzelhandel, Zeitung und Fernsehen? Wir schauen schon mal auf die Entwicklung der nächsten fünf Jahre, z.B. auf den Abschied von der SMS und lernen die Nachfolger von Facebook kennen. Erwartet uns für die Zukunft eine Horrorvariante des Großen Bruders von „1984“ oder können wir durch unser Verhalten dem etwas entgegen setzen und unsere persönlichen Daten doch schützen?
Kooperationsveranstaltung der Ev. Landjugendakademie Altenkirchen, WIBeN e.V. Unikum-der Regionalladen und Landeszentrale für Politische Bildung
Kostenbeitrag: 5 Euro
Global denken – lokal einkaufen … und das möglichst nachhaltig und umweltfreundlich: Regionale Anbieter, Künstler und Kunsthandwerker bieten künstlerische Adventskränze und –gestecke aus den unterschiedlichsten heimischen Naturprodukten an und natürlich auch vielfältige regionale Geschenk-Ideen. Kerzenziehen und andere kreative Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene. Für leckere Speisen und Getränke aus regionaler Herkunft ist bestens gesorgt. Ein Erlebnis für die ganze Familie
Leitung: Volker Vieregg und Team