Klimaschutz und Lebensglück durch eigenes nachhaltiges Leben und Wirtschaften

 

Unter Nachhaltigkeit versteht man alle Lösungen menschlichen Lebens und Wirtschaftens, die verträglich für Umwelt, Klima und die natürliche Artenvielfalt sind, sozial für uns und unsere Mitmenschen sowie fair und „enkeltauglich“ für die künftigen Generationen.

 

Mit unserer Lebensweise und der Art zu wirtschaften produzieren wir in Deutschland jährlich ca. 11 t CO2 pro Person. Unser Planet verträgt aber pro Person nur maximal 2,5 t, wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen. Schon gar nicht wird das funktionieren, wenn alle Menschen auf der Welt so leben und wirtschaften wollen wie wir. Aber mit welchem moralischen Recht wollen wir ihnen das verwehren? Der einzige Weg ist daher, dass wir selbst unseren CO2-Ausstoß drastisch reduzieren, also unsere eigene Art zu leben und zu wirtschaften überdenken und deutlich verändern.

 

Unser Planet hat die Grenzen seiner Nutzung und Belastbarkeit lange erreicht. Grünes Wachstum, also Wirtschaftswachstum ohne Änderung unseres Lebensstils und ohne negative Auswirkungen auf Umwelt, Klima, Artenvielfalt, Soziale Systeme, Gesundheit ist eine schöne Idee, aber absehbar leider nicht möglich (es gibt z.B. auch das Elektroauto braucht eine umweltschädliche Batterie und eine Unmenge Rohstoffe).

 

Was tun? Wenn man es ernst meint mit der Einhaltung ökologischer Grenzen, allein fürs Klima, dann gibt es nur die Möglichkeit der Reduzierung der wirtschaftlichen Leistung.

 

Die gute Nachricht ist: Viele Dinge brauchen wir gar nicht, um glücklich zu sein. Und wenn wir ehrlich sind: zu viel Konsum von unnötigen Dingen ist eher Ballast auf dem Weg zum Glück.

Es sind nur 3 Schritte notwendig, um aktiv zu werden:

1. Schritt: Konzentration auf das Wesentliche, d.h. eigene und gemeinsame Genügsamkeit. Das bedeutet: unsere Ansprüche an materielle Selbstverwirklichung, Mobilität, Konsum und Telekommunikation verringern.  Der Wirtschaftsprofessor Nico Paech nennt diesen Schritt „Befreiung vom Überfluss“ und „das genügsame Wirtschaften mit Glücksvermehrung“.

 

2. Schritt: Selbstversorgung wo immer es geht, also eigenes Wirtschaften:

 

3. Schritt: regionales Wirtschaften wo immer es geht, denn

  1. a) weniger Energie- und Kraftstoffverbrauch für Transport und Herstellung und
  2. b) durch die Verringerung südländischer Lebensmittel wird kostbares Wasser in den wasserarmen Ländern im Süden unserer Erde eingespart

 

Stell Dir vor: auch Du kannst nachhaltig + glücklich leben, und auch für andere etwas Sinnvolles produzieren, als Dienstleistung anbieten oder zur Mitbenutzung teilen. Was könnte das sein?

 

Lass Dich inspirieren und beginne Deine eigenen Ideen für ein nachaltiges + glückliches Leben Wirklichkeit werden zu lassen.

Der Förderverein für nachhaltiges regionales Wirtschaften e.V. unterstützt mit seinen vielfältigen Veranstaltungen und mit seinem Regionalladen „UNIKUM“ aktiv die Bildung sowie das Umdenken und “Umhandeln“ hin zu mehr nachhaltigen regionalen Wirtschaftsformen und Wirtschaftskreisläufen:

 

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